Auf dieser Seite werden zwei Bücher zum Thema „Leben mit Hydrocephalus“ vorgestellt. Darüber hinaus finden Sie noch weitere Informationen zum Thema „Hydrocephalus“. Sollten Sie persönliche Fragen und Anregungen haben, können Sie mich gerne über das Kontaktformular persönlich anschreiben!
Herzliche Grüße
Ihre Caroline Hintzen
Die Autorin Caroline Hintzen
Was ist ein Hydrocephalus?
Ein Hydrocephalus kann sich in jedem Lebensalter entwickeln. Der Hydrocephalus entsteht durch Überdruck im Kopf als Folge einer
Störung des Gehirnwasserkreislaufs,
wobei i.d.R. der Rücktransport des Hirnwassers verringert ist. Ursachen hierfür sind Fehlbildungen (z.B. Arnold-Chiari, Dandy-Walker), Blutungen (z.B. bei Frühgeborenen), Verletzungen, Entzündungen oder Geschwülste. Durch das operative Einsetzen eines Ventilsystems (eine Schlauchverbindung vom Kopf in die Bauchhöhle oder rechten Herzvorhof) ist die Störung des Gehirnwasserkreislaufs zwar kompensiert, eine Heilung liegt aber nicht vor. Störungen mit dem Ventilsystem können zum Teil zahlreiche Operationen nach sich ziehen. Diese machen sich durch Hirndruck u.a. durch lageabhängige, meist stirnbetonte Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Nackensteifheit und teilweise durch Sehstörungen, bemerkbar.
Ein Hydrocephalus ist i.d.R. kaum oder nicht sichtbar, trotzdem können damit schwerwiegende Handicaps verbunden sein. Ein Teil dieses Personenkreises kann belastet sein durch Folgen früherer Entwicklungsstörungen im Kindesalter, Krampfleiden (Epilepsie), Beeinträchtigung des Sehvermögens oder der Bewegungskoordination und Inkontinenz. Neurologische Störungen wie z.B. geringe körperliche und mentale Belastbarkeit können schulische Ausbildung, Beruf und Alltag z.T. erheblich erschweren. Die Zahl der Betroffenen in der BRD wird auf 200.000 – 300.000 Personen geschätzt.
Wie funktioniert ein Shunt- bzw. Ventilsystem?
Was man zur Shunt-Physik wissen sollte!
Mit freundlicher Genehmigung von Roland Schulz (www.miethke.com)