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Re: Suche Mitbetroffene und Austausch 
von anonymous am 21.03.2007 21:09:59 
Hallo Karin,



habe gerade sehr aufmerksam Deinen Bericht gelesen. Ich finde es beeindruckend, dass Du trotz so vieler schweren Einschnitte in Deinem Lebensweg eine so sehr positive Lebenseinstellung hast.



Im Anfang schreibst Du, dass Du erst mit 3 Jahren Laufen und Essen gelernt hast. Ich kenne ähnliches bei mir, denn erst bei meinen Adoptiveltern habe ich die Defiziete der Heimerziehung aufholen können. Durch Ihre Liebe und Ihr Engagement habe ich in kürzester Zeit sprechen und laufen gelernt. Da ich damals eine sehr gute Auffassungsgabe hatte, konnte ich z. B. viele der bekannten Grimmsmärchen nach einmaligen hören wortwörtlich wiedergeben.



Bezüglich meiner Depression denke ich, dass unterschiedliche Faktoren ursächlich waren. Ein wichtiger Grund denke ich waren die vielen, vielen Krankenhausaufenthalte im Kindes- und Jugendalter, die es mir bis heute auch noch schwer machen über längere Zeit alleine zu sein. Sehr wichtig ist mir dabei der Draht zu meiner Mutter. Sie ist für mich die wichtigste Bezugsperson überhaupt.



Ach so, nicht dass Du mich im letzten Satz falsch verstehst, mit Mutter meine ich meine Adoptivmutter und nicht die Frau die mich zur Welt gebracht hat.



Auch denke ich, dass die vielen Operationen Ihr übriges zur Depression beigetragen haben.



Du schreibst, dass Du kein Interesse daran hast Deine Erzeugerin mal kennen zu lernen. Dies kann ich sehr gut verstehen. Ich hatte mich mal aufgemacht, um meine Wurzeln zu kennen. Durch das Jugendamt habe ich dann ihren Namen und Ihren momentanen Aufenthaltsort, als auch die Ursachen, die damals zur Adoption geführt haben, herausgefunden. Eigendlich war ich damit auch zufrieden. Kurz nach meinem Jugendamtbesuch bekam ich auf einmal Post vom Jugendamt, die einen Brief von Ihr beinhaltete. Schon hier bemerkte ich, dass wir überhaupt nicht auf einer Wellenlänge sind, denn Sie ist sehr egozentrisch. Dies spiegelte sich auch im Folgebrief wieder. Da ich schon den ersten Brief nicht beantwortet hatte, dachte ich schreibst du einfach mal eine SMS. Leider rief Sie wenige Minuten später bei mir an. Auch hier merkte ich, dass aus dieser Beziehung nichts werden kann, da wir ganz einfach unterschiedlichste Einstellungen und Lebensauffassungen haben. Als Sie dann sagte ich möge mich doch bitte das nächste mal dann melden, sagte ich, dass ich es evtl. machen werde. Auf diesen Anruf wartet Sie aber wahrscheinlich noch heute. Für mich sind meine Adoptiveltern meine Eltern und nicht sie.



Wie ich lese habt auch Ihr den ständigten Kampf mit den Behörden zur Aufrechterhaltung des GdB. Auch kenne ich, dass leidige Thema das der Ausweis nur 5 Jahre gültig ist, und man immer wieder um ihn kämpfen muss.



Du schreibst, dass Du den PKW-Führerschein hast. Leider habe ich diesen bis heute noch nicht geschafft. Ich bin immer wieder an der praktischen Prüfung gescheitert, so habe also nur den Führerschein der Klasse 1b, also Zweirad, so dass ich wenigsten etwas mobil bin. Um ein weiteres Mal die Führerscheinprüfung in Angriff zu nehemen fehlt mir leider im Moment der Mut, aber wie Du indirekt schon schreibst,  soll man immer nach vorne gucken und nicht allzuviel nach hinten. Jedoch fällt mir das sehr sehr schwer.



Du Schreibst Du wohnst 35 km von Stuttgart entfernt. Mein Silvester letzen Jahres verlebte ich in Simmersfeld, und bin daher von Berlin nach Stuttgart geflogen. Daher kann ich mir vorstellen, dass Du in einer sehr schönen bergigen Landschaft lebst, was mich Flachlandtiroler immer wieder begeistert.



So das war nun mal wieder doch eine ganze Menge von mir. Ich hoffe ich habe Dich nicht allzu sehr gelangweilt, und hoffe wir schreiben uns weiter, würde mich jedenfalls sehr freuen.



Liebe Grüße auch an Claudio,



sendet Euch aus dem Herzen der Prignitz



Enrico  
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