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HC und Spastik

Hallo, HC-Gemeinde,


Komet Struppi1961 befindet sich wieder in der Hydrocephalus-muenster.org-Umlaufbahn. Habe vor gut 2 Jahren zum gleichen Thema gepostet und bin mittlerweile - Trommelwirbel - ein gutes Stück weiter.


Hier der Versuch einer Kurzfassung: Ich - HC occlusus - wurde im Alter von 5 Jahren erstmalig mit einem Shunt versorgt (Pudenz-Heyer + Codmandrainage). Erste Revision 1978 (Shunt mit Ableitung ins Bauchfell). Zweite Revision 2003 (distaler Katheter). Dritte Revision 2004 (proximaler Katheter). Seit dem ist ein verstellbares Medos-Hakim-Ventil mein ständiger Begleiter. Zwischendurch erfolgloser Versuch einer Ventrikolozisternomie. Alles tutti completti an der Uniklinik zu Köln.



Gangstörung und Spastik rechtsbetont und progredient seit etwa 1992. Der HC wurde immer wieder - weil's einfach/nahe liegend/... ist - als Übeltäter zitiert und das Ventil - ohne Besserung der Symptome - verstellt.


Jetzt kommt's: Bei einer spinalen Angiographie entdeckten der untersuchende Medizinmann und sein ihm assistierender Kollege ein gar heftigstes Durcheinander im arterio-venösen System, wobei "System" auf das, was sie gesehen haben, eigentlich nicht zutrifft.


Angetroffen wurde u. a. ein Reststück des 65-er Shunts, den man wohl wegen des zu großen Risikos, bei der Entfernung etwas kaputt zu machen, hatte liegen gelassen. Der Grundsatz lautet: Was nicht unbedingt entfernt werden muss, bleibt liegen.


Anyway: Durch den verkorksten Blutkreislauf hat sich ein viel zu hoher Druck auf den Spinalkanal aufgestaut und die Gangstörung ausgelöst.


Jetzt interessiert mich natürlich brennend: Wer von euch hat mit Pudenz-Heyer etc. ähnliche Erfahrungen gemacht?


Gruß


Struppi1961


P. S.: Ich werde mich demnächst mit meinem nunmehr eher gefäßchirurgisch zu lösenden Anliegen an der Uniklinik der RWTH Aachen vorstellen. Daumendrücken erwünscht!



Geschrieben von Struppi1961 am 23.07.2006 20:23:29   (6930 * gelesen)

 188 Wörter     

Kommentare

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Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.


Re: HC und Spastik 
von manuela am 25.07.2006 20:53:07  http://www.hydrocephalus-muenster.org
Hallo Struppi1961,

es ist ja wenigstens gut, dass man endlich die Ursache der Gangstörungen weiß. Was meinst du eigentlich mit distalem Katheter bzw. proximaler Katheter? Das kenne ich in Bezug des HC nicht. Hattest du mal eine lumbo-peritoneale Drainage?

Bei mir wurde, nach der Implantation eines lumbo-peritonealen Shunts, meine Ataxi auch erheblich schlechter, so dass ich einen Rollator brauchte. Erst als mir das Katheterstück aus dem Spinalkanal entfernt wurde, sind die Gangstörungen etwas besser geworden. Bei mir drückte der Katheter auf das Rückenmark, daher sind die Lähmungserscheinungen bei mir aufgetreten.
Bei mir wurde das nicht durch einer Angiographie, sondern Myelographie und Myel-CT festgestellt.

Seit 2003 habe ich jetzt wieder ein ventrikulo-peritonealen Shunt. Ich habe übrigens ein verstellbares Codman-Medos-Hakim-Ventil was zurzeit auf 11 cm H²O und ein Shuntasststent von Miethke der auf 35 cm H²O steht.



Liebe Grüße
Manuela
  • Re: HC und Spastik 
    von Struppi1961  am 26.07.2006 21:27:03 
  • Re: HC und Spastik 
    von Struppi1961  am 27.07.2006 20:35:14