China: Kranke dürfen nicht studieren


Datum 30.06.2001 18:37:40
Thema Recht und Soziales

Ist Studieren in China nun bereits ein Luxus?

Wer in China studieren möchte, muss nicht nur klug, nein sondern auch noch gesund sein. Für die Aufnahme von Studenten in die Hochschule hat die kommunistische Regierung groteske Kriterien festgelegt.


„Wir müssen ein Volk frei von geistigen so wie körperlichen Gebrechen machen,“ so versuchte sich ein Präsident einer Universität zu rechtfertigen. Ein ausländischer Diplomat in Peking kommentierte diese Verfahrensweise als „Fortführung der Rassenideologie Hitlers“.

So dürfen Abiturienten mit Rückgratfehlern (mit mehr als 3,75 cm Unterschied Abstufung von der Normalkrümmung oder unterschiedlich langen Beinen mit mehr als 5 cm Unterschied) weder Geologie noch Recht oder aber Ingenieurwesen studieren.

Farbenblinde wiederum werden von dem Studium der Betriebswirtschaftslehre ausgeschlossen. Sie könnten ja die schwarzen nicht von den roten Zahlen nicht unterscheiden!

Krebskranke Bewerber, Epileptiker oder Menschen mit einem chronischen Bluthochdruck sind sogar ganz vom Studium ausgeschlossen (absolutes Studierverbot).

Obwohl es medizinische Hilfsmittel gibt, um diese z. Teil harmlosen Erkrankungen zu beheben wie beispielsweise die unterschiedlichen Länge der Beine, die man mit Leichtigkeit durch eine Erhöhung des Absatzes an dem kürzerem Bein, so verbergen kann gibt.

Und die Liste mit den Hilfsmitteln für die verschieden artigsten Krankheiten ist noch wesentlich länger.


Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
http://www.hydrocephalus-muenster.org

Die URL für diesen Artikel lautet
http://www.hydrocephalus-muenster.org/system/article/index.php?opnparams=VykGbwFiAWhRYARg