Hallo zusammen


Datum 23.11.2004 16:41:12
Thema Benutzerbriefe

Hallo zusammen,

möchte mich nach langer Zeit mal wieder bei euch melden.
Zwischen zig Arzterminen Nachkontrollen hoffen und bangen, ist mein Vater im Februar ein Shunt mit einem von außen verstellbaren Ventil in der Uniklinik Magdeburg eingesetzt worden. nach einem 3 wöchigem aufenthalt ist er dann heim gekommen.
Ich natürlich fast jeden Tag hin, um ihn auch moralisch zu unterstützen, weil er nach der OP in sehr starke Depressionen verfallen ist. Nach einigen Stellmanövern (mal mehr mal weniger) hat er sich soweit wieder aufgerappelt, das er sogar nach dem Sommerurlaub wieder mit Radfahren angefangen hat und bis auf bei Wetterumschwung fast Beschwerdefrei ist.


Sämtliche CT´s die er bis jetzt gemacht hat weißen auf keine Reduzierung der Ventrikel kammern hin. Was nach Assage der Ärtzte auch nicht verwunderlich ist da er bereits über 20 jahren an einem Überdruck leidet und keiner festgestellt hat. Das was verdrängt worden ist, bleibt auch so, wichtig ist das es nicht schlimmer wird.

Als wir nun am 17.11. ein Kontroll CT gemacht haben wurde festgestellt das er außerhalb des Gehirns, oben rechts sich eine Sichelförmige etwa 7mm dicke Flüssigkeit angesammelt hat. Der Neurologe sagte anfangs es handle sich um ein Hämatom aufgrund eines Stoßes und schickte uns sofort in die Klinik. Dort sagten sie uns, das es Flüssigkeit sei aber und aufgrund der Beschwerdefreiheit erstmal nichts gemacht wird, und beim nächsten regulären Kontrolltermin noch ein aktueller CT zum Vergleich herangezogen wird. Dann wird man entscheiden, ob die Flüssigkeit herausgezogen werden soll. Es könnte damit zusammenhängen, das das ventil schon bei geringem Druck öffnet und dadurch zuviel Flüssigkeit entweicht, und das Wasser über eine Sogwirkung dort hingezogen wird.

Meine fragen sind nun:
1.) gibt es jemanden von euch der damit erfahrungen gemacht hat?
2.) wie wird die Flüssigkeit rausgezogen? Ambulant oder Stationär?
3.) wie kommt die Füssigkeit dort hin? wiederholt sich das?

Für eure Antworten bedanke ich mich im voraus...



Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
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