Jetzt ist es soweit: Das Geschlecht auf Bestellung rückt immer näher


Datum 10.07.2001 21:06:42
Thema Info


Fairfax - US- Forscher können aus dem DNA-Gehalt der Spermien verhältnismäßig genau feststellen, ob bei einer künstlichen Befruchtung weibliche oder männliche Babys gezeugt werden.

Bei einer normalen „künstlichen Befruchtung“ bei der das Verhältnis noch 50 zu 50 % ist, ob ein Junge oder Mädchen geboren wird, kann sich mit Hilfe einer Sortiermethode namens MicroSort schnell ändern.



Die Wahrscheinlichkeit, dass nun zu fast 90 % ein Mädchen geboren wird, hängt von einer Sortiermethode namens MicroSort ab. Es ist nicht mehr weit dann gibt es das Geschlecht nach Wunsch!

Eine Entscheidung gelingt, da das weibliche X-Chromosom 2,8 Prozent mehr DANN besitzt als das männliche Gegenstück, das Y- Chromosom. Eine Samenzelle enthält jeweils eines dieser beiden Chromosomen und kann mit Hilfe der Sortiermethode danach sortiert werden.

Die Geschlechterwahl soll nun Paaren helfen, die mit dem X-Chromosomen verbundene Erbkrankheiten nicht an die Söhne zu vererben.

Bei Einzel-Gen-Erbkrankheiten wie Muskeldystrophie oder Hämophilie erbt der Junge das Leiden zu 50% Wahrscheinlichkeit.

Da sich die neue Technik bereits in der klinischen Prüfung befindet, wurden nach diesen Wertbestimmungen bereits 187 gezeugte Babys geboren.


Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
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