Hydrocephalus und Tinnitus!


Datum 08.10.2007 19:51:33
Thema Benutzerbriefe

Hallo,

ich bin 52 Jahre alt und ganz neu in diesem Forum! Seit bei mir 1992 ein HC internus unbekannter Genese festgestellt wurde
trage ich einen atrio-ventriculären Shunt, der 1994 nach einer Überdrainage mit subduralen Entlastungshämatomen revidiert wurde.


Es wurde mir dann ein neuer Shunt (low pressure) eingesetzt den ich seither
trage. Überwachungsuntersuchungen fanden anfangs Halb-/jährlich und später
2-3 jährig statt.

Meine Probleme im Zusammenhang mit dem HC sind hauptsächlich kognitiver
Art. Rasche Ermüdbarkeit und Schlechte Merkfähigkeit. Seit 1995 bin ich auch
berentet.

Im Mai 2006 hatte ich einen Hörsturz in dessen Verlauf ein MRT des Schädels gemacht wurde.

Im Vergleich zur Aufnahme von 2004 war keine Veränderung des Hydrocephalus/ Vergrößerung der Hirnkammern festzustellen. Auch lagen keine Hinweise auf einen Tumor oder Gefäßveränderungen im Kleinhirn-brückenbereich oder am Hörnerv vor. Ich war sehr beruhigt!

Mein Gehör hatte sich Anfangs nach dem Hörsturz fast wieder normalisiert. Gleichzeitig aber bildete sich aber ein Hochtontinnitus bei 4kHz aus der mittlerweile chronisch und sehr renitent ist. Mein Gehör hat sich seit Jahresanfang aber wieder sehr verschlechtert. Mein Hochtonverlust liegt bei 45-55 dezibel, so dass ich seit einigen Wochen versuchsweise Hörgeräte trage. Ich höre verständlicherweise damit wieder gut, doch der Tinnitus lässt sich nicht davon beeinflussen und raubt mir oft Nerv und Schlaf.

Er ist oft sehr schwankend zwischen links/rechts und einem reinen Kopfgeräusch. Oft nehme ich ihn auch als ein unangenehmes Pulsieren wahr.

Meine Frage in diesem Zusammenhang:

Wer hat ein ähnliches Krankheitsbild und gibt es in der Medizin Hinweise auf den Zusammenhang zwischen Hydrocephalus/Shuntdrainage und Hörprobleme/Hörverlust und Tinnitus?

Viele Grüße an das Forum

Lutz


Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
http://www.hydrocephalus-muenster.org

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