Erbrechen


Datum 08.08.2002 05:57:33
Thema Benutzerbriefe

Hallo

Ich habe einen 12jährigen Sohn mit Spina bifida und Hydrocephalus. Zur Zeit mache ich mir große Sorgen um ihn. Seit Anfang Juni erbricht er sich haufig. Es hat jedesmal den Anschein eines Margen-Darm -Infekts. Ich bin nun fast der Meinung, das kann nicht so häufig hintereinander sein. Es wurde schon ein CT gemacht, Ulltraschall und die Hc Ableitung (zu kurzer Schlauch?)geröntgt. Alles ohne Befund. Während er erbricht klagt er über Kopfweh. Ich kann leider nicht genau einschätzen wie stark und wo der Schmerz sitzt,da er eine geistige Behinderung hat. Eigentlich haben wir viel Erfahrung mit Ventilkomplikationen (er hat 10 Ventilrevisionen innerhalb der ersten 4 Lebensjahre).


Es sieht so aus, er erbricht 2-3Tage, kommt in die Klinik, da er sehr stark abbaut an den Tropf. Dann kommt er wieder nach hause. Es geht mal 3 Tage gut oder 2 Wochen und dann gehts wieder von vorne los. Mir ist auch aufgefallen, das es dann meist schwül-warmes Wetter ist.
Hat jemand von euch damit Erfahrungen? Ich will in den Nächsten Tagen noch zur Kontrolle zum Augenarzt.

Sylke


Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
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Re: Erbrechen
von Anonymous am 09.08.2002 17:24:26
Hallo, ich bin seit 10 Jahren Hydrozephalus-Patient und hatte 5 Shunt-Anlagen und vor zwei Jahren eine Ventrikulostomie. Erbrochen haben ich zumeist bei Überdrainage/Schlitzventrikel. Ich bin jetzt 37 Jahre alt und uneingeschränkt arbeitsfähig. Leider wurde die letzte OP notfallmässig notwendig, weil mir die Heimatklinik die Shuntdysfunktion nicht abnahm, obwohl ich dort kollabierte. Ich sollte nach 8 Wochen wiederkommen. Da lag ich schon zwei Wochen auf der Intensivstation einer anderen Klinik. Meine Krankheitsgeschichte würde Seiten füllen. Bin aber gerne zu weiteren Auskünften bereit, vor allem, wenn ich nur einem einzigen Menschen etwas davon ersparen kann.
 

Re: Erbrechen
von Sylke am 09.08.2002 19:43:09

 Hallo

Danke für Deine Informationen.Leider kann ich nicht einschätzen wie der Schmerz ist bei meinen Sohn.da er eine geistige Behinderung hat.Ich merke es meist nur an den Umständen und sein Verhalten.Er sagt auch erst seit kurzer Zeit,wenn ihm nicht gut ist.Aber eben wie stark ein Schmerz ist,kann ich nicht beurteilen.Wir hatten auch schon,das das CT in Ordnung war,aber das Ventil nicht funktionierte.Ich habe heute morgen bei uns im SpZ angerufen.Leider war unser behandelnder Arzt nichtda(kennt die momentane Situation).Am Montag ist er wieder da und wird mich zurückrufen.Ich möchte dann gern ambulant untersuchen lassen was geht und dann entscheiden.Gibt es aber akut am Wochenende Probleme,werde ich ihn dann sofort in die Klinik bringen.Ich hoffe nur es ist nichts weiter,vielleicht reicht ein äußeres verstellen.