Autor Bluesky1507
Datum 28.05.2006 15:31
Beiträge: Hi

Ich bins mal wieder.
Ich wollte ja schon vor ein paar Wochen endlich in die Uni gehen um zu gucken was mit meinem HC los ist, aber die streiken ja und ein Notfall bin ich zum Glück noch nicht.

Ich habe mir aber schon gedanken gemacht was mit meinem HC los ist und glaube dass eine OP unumgänglich ist.
Jetzt wollte ich mal fragen wie das bei einer OP ist.
Wie lange muss man im KH bleiben?
Wie geht es einem nach der OP?
Wie schnell ist man wieder auf den Beinen?

Ich bin ja auch schon 5 Mal am HC operiert worden, aber erstens ist das ja schon mehr als 15 Jahre her seit ich das letzte mal am HC operiert wurde und seit dem hat sich ja auch in der Medizin viel getan und zweitens war ich damals höchstens 3 Jahre alt und kann mich nicht besonders gut daran erinnern.

Ich wollte jetzt mal gucken, dass ich in den Sommerferien operiert werde, weil ich dann in der Berufsschule nichts verpasse.

Danke jetzt schon mal für eure antworten.

Ciao Corinna



Autor manuela
Datum 28.05.2006 19:14
Beiträge: Hallo Corinna,

du wolltest doch schon im letzten Jahr nach Düsseldorf zu Frau Dr. Messing-Jünger. Weshalb bist du da nicht gegangen?

Nach einer HC Operation muss man in der Regel 10-14 Tage im Krankenhaus bleiben. Wie es einem nach der OP geht, ist bei jedem Betroffenen anders. Ich kann dir nur sagen, wie es mir nach meinen OPs ging.
Bei mir waren die Schmerzen nur in den ersten Tagen stärker. Aber durch die Medikamente konnte ich die relativ gut aushalten.

Wie schnell ist man wieder auf den Beinen?

Meinst du damit, wann man wieder aufstehen kann, oder wann man wieder arbeiten kann?

Nach einer Shunt OP kann man in der Regel einen Tag später wieder aufstehen. Wann man wieder arbeiten oder zur Schule gehen kann, ist bei jedem Patienten verschieden.
Als bei mir der Shunt das erste Mal implantiert wurde, bin ich nach 3 Wochen wieder zur Berufsschule gegangen.




Liebe Grüße Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: Ein Attentat auf sich selbst.


Autor anonymous
Datum 28.05.2006 23:17
Beiträge: Hallo Corinna,


der Krankenhausaufenthalt nach einer HC-OP richtet sich meist immer nach deinem Wohlbefinden, aber in der Regel sagt man 10 Tage. Bei mir waren es zuletzt (im April 2006)7 Tage (lag aber wahrscheinlich daran das man "mein" Bett benötigte) und die anderen beiden Male waren es 8.

Wie es dir nach der OP geht ist auch unterschiedlich. Wie Manuela schon sagt sind die Schmerzen in den ersten Tagen recht erträglich, da du Schmerzmittel bekommst. (und solltest du doch starke Schmerzen haben sag einfach der Schwester oder dem Pfleger bescheid, die geben einem dann meistens noch etwas gegen die Schmerzen)
Bei meinen ersten beiden OP`s hatte ich die ersten Tage nur Schmerzen, bei meiner letzten habe ich bereits am zweiten Tag nach der OP keine Schmerzmittel mehr benötigt.


Das erste Mal darfst du dann meist schon einen Tag nach der OP. Meist im beisein einer Schwester/Pfleger.

Wie lange du danach brauchst bis du wieder Arbeiten bzw zur Schule gehen kannst ist unterschiedlich. Nach meiner zweiten OP ging es mir nicht ganz so doll und ich fühlte mich noch sechs Wochen schlapp müde und bin einfach nicht in die "Gänge" gekommen. (Hing aber wahrscheinlich mit der Narkose zusammen). Nach der letzten fühlte ich mich so gut, dass ich bereits zwei Wochen später wieder mit dem Studium begonnen habe. Die Ärzte hatten mir geraten, mich zwei bis drei Wochen zu schonen und erst dann wieder loszulegen.



Liebe Grüße

Ivonne


Autor Bluesky1507
Datum 29.05.2006 22:11
Beiträge: Hi
Erstmal danke für eure antworten.
Ja ich wollte ja schon letztes Jahr gehen, aber da kam so viel dazwischen und ich möchte auch nicht bei der Berufsschule fehlen und die Sommerferien bieten sich da ja eigentlich an.

Mal sehen wann die Ärzte aufhören zu streiken und man mit denen wieder reden kann.

Ich informiere euch natürlich sofort falls es was neues gibt.

Ciao Corinna



Autor anonymous
Datum 30.05.2006 17:31
Beiträge: hi corinna,
ich hatte vor der letzten hc-op richtig fiese kopfschmerzen, erbrechen, hab nichts mehr so richtig mitbekommen und so.und nach der op ging es mir sobald ich aufgewacht bin richtig gut.um 21.00 uhr ar ich mit der op fertig, hatte heftigen durst und hab dann gleich tee bekommen.ich wollte gleich wieder auf mein ziommer, die docs haben gesagt, ne nochj bis morgen warten und ich hab dann immer wenn nachts ne schwester kam gefragt ob ich nicht doch wieder in das andere zimmer kann zu den anderen(ich war also eine nacht im einzelzimmer).und dann haben sie mich vorm frühstück wieder rüber gebracht.bei mir wurde der katheter gewechselt.ich war 8 tage im kh, weil sie noch warten wollten bis die fäden gezogen sind.und da ich so schnell wieder fit waren, haben sie die fäden einen tag länger drin gelassen, und micxh demzufolge auch, aber ich hab es überlebt.es war jedenfalls so ein cooles gefühl als ich aufgewacht bin, frei von schmerzen zu sein.

also, falls du noch fragen hast, frag ruhig.

liebe grüße von sylvi


Autor anonymous
Datum 26.02.2007 12:23
Beiträge: Hallo,

an sich bin ich angemeldet, username: blake. Eine Frage habe ich, ist es möglich feststellen zu lassen, ob ein Ventil oder shunt noch funktionstüchtig ist? Vielleicht wäre es möglich Flussphänomene festzustellen, dann wäre das ein Beleg dafür, dass ein Ventil noch funktioniert.
Ich habe von mehreren Neurologen jetzt den Kommentar vernommen, nach 10 oder mehr jahren funktioniert das sowieso nicht mehr. Es wäre beruihgend keine Angst mehr haben zu müssen.


Autor manuela
Datum 27.02.2007 05:30
Beiträge: Hallo blake,

ob der Shunt noch durchlässig ist, lässt sich in der Regel durch einen Infusionstest feststellen.
Ich habe von mehreren Neurologen jetzt den Kommentar vernommen, nach 10 oder mehr Jahren funktioniert das sowieso nicht mehr.

Meinst du die Funktion des Shunts oder den Materialzerfall?
Der Materialzerfall hängt auch davon ab, wie die Drainagen in der Klinik gelagert wurden. Es wird zwar gesagt, das die Drainagen 10 - 15 Jahre halten, bis sie porös werden. Sehr viele Betroffene haben ihren ersten Shunt aber schon mehr wie 20 Jahre. Denk jetzt aber nicht ständig daran, dass der Shunt porös werden könnte. Damit tust du dir bestimmt keinen gefallen.




Liebe Grüße Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: Ein Attentat auf sich selbst.


Autor Bluesky1507
Datum 27.02.2007 22:17
Beiträge: Hallo Blake,

also mir wurde gesagt, dass der Shunt auch nach so vielen Jahren noch funktionieren kann.
Bei mir ist der auch nicht porös, weil der ja sonst ganz einfach rausgehen würde, aber der ist total festgewachsen.


Liebe Grüße

Corinna


Autor manuela
Datum 28.02.2007 06:03
Beiträge: Hallo Corinna,

mit porös ist Durchlässigkeit /löcherig gemeint! Eine Drainage kann aber durchaus auch vor den angegebenen "10 Jahren" porös werden. Bei mir wurde der LP-Shunt (Lumboperitonealer Shunt) bereits nach 6 Jahren porös. Daher kommt es auch immer auf die Lagerung in der Klinik an.

Ich denke jetzt aber trotzdem nichtständig daran, dass der Shunt wieder porös ist. Den VP-Shunt der jetzt bei mir implantiert ist, habe ich seit 4 Jahren.



Liebe Grüße Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: Ein Attentat auf sich selbst.


Autor Bluesky1507
Datum 28.02.2007 16:16
Beiträge: Hi Manuela,

ich kenne mittlerweile so viele Versionen, fast jeder Arzt sagt ja auch etwas anderes.
Also ein NC hat gesagt, dass es sein kann, dass ein Shunt nach 10 Jahren oder mehr einfach zerbröselt und ein anderer hat gesagt, dass damit gar nichts passiert und der auch 20 Jahre und länger halten kann.
Habe echt keine Ahnung, meiner ist ja jetzt ca. 16 Jahre alt und ich glaube, dass der noch funktioniert hat.


Liebe Grüße

Corinna


Autor anonymous
Datum 28.02.2007 16:24
Beiträge: Hallo,

meinen Shunt (Ableitung) habe ich jetzt seit fast 20 Jahren und mein Ventil seit 32,5 Jahren. Alles intakt und es funktioniert auch noch.

Wenn man auf die Pumpkammer drückt und sie sich in der normalen Zeit wieder füllt, ist das m.E. ein Indiz für dei Funktionstüchtigkeit.

Gruß Jessica


Autor manuela
Datum 28.02.2007 17:57
Beiträge: Hallo Corinna und Jessica,

ich denke, nicht jeder hat das Pech eine Drainage implantiert zu bekommen, die nach so kurzer Zeit porös wird. Das ist wohl eher die Ausnahme.

Es wird zwar immer gesagt, dass die Haltbarkeit des Shuntmaterials 10 - 15 Jahre ist, aber meistens ist sie doch länger. Wie bei dir und Jessica.



Liebe Grüße Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: Ein Attentat auf sich selbst.


Autor maxigabi1998
Datum 29.03.2007 16:39
Beiträge: Hallo,
Ich habe seit 1995 einen Shunt, der im gleichen Jahr zweimal operiert wurde. Jetzt muß ich wieder zum CT, und der Neurochirurg, sprach von einer eventuellen Revision. Das Shuntsystem müßte komplett gewechselt werden, da die heutigen modernen nur noch nachzustellen sind. Es wurde beim Ultraschall im Bauchbereich festgestellt, dass keine Flüssigkeit ankommt. Wahrscheinlich ist der Shunt verstopft, oder funktioniert nicht mehr.
CT und EEG waren aber in Ordnung. Die vereinzelten auftretenden Kopfschmerzen, ständige Vergesslichkeit (Merkfähigkeit) und Orientierungsschwieigkeiten machen mir aber sehr zu schaffen.
Viele Grüße Bernd !

[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: maxigabi1998 am 13.04.2007 20:34 (Originaldatum 29.03.2007 16:39) ]


Autor Michaela
Datum 29.03.2007 22:37
Beiträge: HI

HM versteh ich nicht, es gibt immer noch Konstant Druck Ventile, welche sehr gut sind.
Denn sehr Wenige Menschen brauchen ein verstellbares.
Da würde ich aber noch mal nach fragen. Läfut gar nix zum Bauch oder nur wenig??

Ciao Michalea

PS: das mit der haltbar kein ist schwer zu sagen. Bei mir kamen sie raus bevor sie
vom Material her zu alt waren. Da es viele Probleme gab.




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