Autor kuscheltiger
Datum 28.07.2009 10:06
Beiträge:

Hallo liebe Mitstreiter,

ich schreibe hier heute, weil ich gern den Rat von Betroffenen haben möchte. Ich wurde zuletzt im Juni 2008 operativ im AK Altona mit einem Miethke GAV-Ventil versorgt. Es geht mir seitdem wieder richtig gut. Ich habe seitdem keine Kopfschmerzen oder andere Erscheinungen mehr. Auch meine gelegentlichen Absencen, die infolge des Ansteigens des Hirndrúcks auftraten, sind seit einem Jahr gänzlich verschwunden.

Ich habe vor ca. drei Wochen wieder mit dem Radfahren begonnen und radle jetzt jeden Tag 20 km zur Arbeit. es bekommt mir richtig gut.

Jetzt aber zu meinem Anliegen:

Ich habe leider durch die fehlende Bewegung in den letzten Jahren etwas zugenommen (103 kg aktuell bei 1,86 m). Dieses Problem möchte ich jetzt mit einem Hypoxi-Training angehen. Ich füge hier mal eine Erläuterung zu Hypoxi ein:

Vacunaut

Der HYPOXI-Vacunaut konzentriert die jahrhundertealte Schröpfglas Therapie mit der Kompressionstherapie während des Trainings auf die Körpermitte.

Der Vacunaut besteht aus dem HYPOXI-PressureSuit mit einem integrierten Netz aus 122 Über- und Unterdruckkammern, die unmittelbar auf den Bauch- und Hüftbereich einwirken.

Während eines moderaten Trainings, welches auf dem Laufband, Fahrrad oder anderen bekannten Cardiogeräten stattfinden kann, wirkt Über- und Unterdruck gezielt auf die Problemzonen Bauch und Hüfte. So kann der Umfang der Körpermitte schnell und nachhaltig reduziert werden.

Ich möchte gern mit diesem Vacunaut trainieren, weil nur so ein effektives Training der Bauchregion möglich ist.

 

Nun zu meiner Frage:

Kann es Probleme geben durch die Erhöhung des Drucks im Körper und die Beeinflussung des Stoffwechsels?

Mein behandelnder Arzt in Hamburg Altona wollte mir das nicht schriftlich bestätigen. Er sagte, daß müsse ich auf eigenes Risiko versuchen.

Ich würde mich freuen, wenn ich das OK kriege.

 

Mit freundlichen Grüßen

Karsten Koch



Autor anonymous
Datum 02.08.2009 14:49
Beiträge: Hallo Karsten,

in der Regel kannst du mit dem Shunt jeden Sport machen, ausgenommen davon sind allerdings Extremsportarten, wie z.B. Boxen, Tauchen, Kampfsport, Steilwandklettern, Fallschirmfliegen oder Bungee-Springen.

Man sollte es nur nicht übertreiben und es langsam anfangen. Sobald man merkt, dass man mehr Beschwerden bekommt, sollte man damit aufhören oder reduzieren. Aber das hat jeder nach einiger Zeit selbst im Gefühl.
An deiner Stelle würde ich es einfach mal ausprobieren. Wenn du merkst, dass du das nicht verträgst, kannst du es ja aufhören.






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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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