Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

Autor	anonymous
Datum	21.08.2010 11:33
Beiträge:	Hallo, ich bin 37 Jahre und habe seid 7 Wochen permanente Kopfschmerzen, die immer vom rechten Hinterkopf ausgehen und sich dann über den gesamten Kopf ausdehnen. Ich habe das Gefühl mein Kopf ist viel zu schwer. Im liegen werden die Beschwerden besser.Tabletten helfen nicht. 2003 wurde per Zufallsbefund stark erweiterte Ventrikel festgestellt. Ich hatte aber damals außer ab und an Kopfschmerzen keine Beschwerden. Beim MRT vom 10.08.10 kam nun folgender Befund raus Zusammenfassung und Beurteilung: Im Vergleich zur Voruntersuchung kein wesentlicher Befundwandel bei deutlich erweitertem Ventrikelsystem, insbesondere die Seitenventrikel und den 3. Ventrikel betreffend sowie erhöhten Pulsationsartefakten. Deutlich verstärkter Fluss im Bereich des Aquaeductus cebrebri, welcher jedoch offen dargestellt ist bei regelrechter Darstellung des 4. Ventrikels. Einzelne, am ehesten unspezifische, dd. mikrovaskuläre Läsionen supratentoriell beidseits, angedeutet bereits im Vorbefund nachweisbar. Zunächst kein Hinweis für intracerebrale Drucksteigerung. Gegebenenfalls jedoch weitere Liquordiagnostik erforderlich. Beim Augenarzt war ich, da ist alles bestens. Kann mir jemand den Befund kurz erklären? Können die Kopfschmerzen davon kommen? Am 8.09 habe ich einen Termin beim Neurochirurgen. Ich weiß langsam nicht mehr weiter, heute sind die Schmerzen wieder sehr, sehr schlimm und ich habe Angst. Vielen Dank im Voraus. Achso ist vielleicht auch noch wichtig. Ich hatte mit 10 Jahren eine Hirnhautentzündung. Liebe Grüße Silke

Autor	anonymous
Datum	21.08.2010 14:42
Beiträge:	Hallo Silke, hast Du einen Shunt oder wurde bei Dir eine Ventrukolostimie gemacht? Wenn die Beschwerden im Liegen oder durch viel Trinken besser werden kann das bei shuntversorgten Patienten auf Unterdruck bzw. eine Überdrainage hinweisen. Wenn Du einen Shunt hast, hast Du dann auch einen sog. Shuntassistenten? Der Shuntassistent verhindert in aufrechter Körperhaltung den sog. Siphoneffekt und verhindert so, dass zuviel Hirnwasser ablaufen kann. Das trifft wie gesagt NUR auf Shuntpatienten zu. Wenn Du ein verstellbares Ventil hast kann eine hohe Ventileinstellung z.b. 150 mmH20 oder höher auch auf eine Überdrainage hinweisen. Das MRT muss hier nicht unbedingt eine Änderung zeigen. Auch der Augenbefund ist bei einer Überdrainage nicht auffällig. Viele Grüße CAroline www.leben-mit-hydrocephalus.de/

Autor	anonymous
Datum	22.08.2010 09:23
Beiträge:	Hallo Caroline, Danke für Deine Antwort. Nein ich habe keinen Shunt. Ich habe am 8.09. den ersten Termin beim Neurochirurgen. Im Liegen werden die Beschwerden besser, bei Körperlicher Anstrengung nehmen die Beschwerden zu. Außerdem bin ich sehr Lärmempfindlich. LG Silke

Autor	anonymous
Datum	22.08.2010 11:23
Beiträge:	Hallo Silke, dann kann es definitiv kein Unterdruck sein. Das es im Liegen besser wird spricht eigentlich dann auch nicht für Überdruck. Vielleicht holst Du Dir nochmal Rat bei einem HC-Spezialisten. Auf der Startseite gibt es einen Hinweis auf HC-Spezialisten in Dt.. Eine zweite Meinung wäre vielleicht sinnvoll. Schau da einfach mal rein. Viele Grüße Caroline www.leben-mit-hydrocephalus.de/

Autor

Michaela

Datum

22.08.2010 14:34

Beiträge:

Hallo Silke

nun was hat man seit der Diagnose HC gemacht????
haben sich deine Kopfschmerzen verändert???
kannst du es beschreiben, ziehen / drücken usw usw.
Ich weis es ist schwierig aber oft geliengt es trotzdem.
Ist dir schlecht, oder hast du Neurologische ausfälle??

gerne biete ichdie auch einen austausch per email an:
hc-selbsthilfe@kabelbw.de

Ciao Michaela

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Hallo Caroline

nun die einstellung des Ventils sagt eigentlich nix über unter/überdruck aus.

das kommt immer auf den einzelnen Patieneten an.

Und eine Hoheventileinstelleung für eine Überdrainage ( wird alleine aus dem oben genatten schon schwierig) es gibt Menschen die haben 50 und keine Überdrainage und es gibt Menschen die haben bei 100 eine massive. Soe auch anders herum.

kann man so also nicht sagen.

Ciao michaela