Autor Bluesky
Datum 19.11.2012 17:36
Beiträge:

Hallo Zusammen,

sicher haben einige von euch schon mal Liquor vom Reservoir abgezogen bekommen, wenn der Verdacht bestand das der Hirndruck zu große ist bzw. etwas defekt um den Hirndruck kurzzeitig zu entlasten.

Kurz zur Erklärung: Seit Monaten habe ich wieder massive Hirndruckprobleme und kann kaum liegen. Im CT leider nix zu sehen weil ich seit 2010 mal wieder Schlitzventrikel habe. Mein Ventil wurde jetzt im Oktober von 0 auf 5 cm gestellt und 3 Wochen später stand es plötzlich auf 3 cm obwohl das nicht sein konnte.

Etwas verwundert aber sich es sei alles o.k., weil sich meine Situation überhaupt nicht verändert hatte, stellte mein Arzt das Ventil dann von 3 cm auf 2cm und wieder.

Nun war ich letzte Woche wieder bei ihm weil ich unabhängig vom verstellen immer mehr Probleme habe, zuerst sagte er wenn hoch und runter stellen nix bringen kann er es lassen....

Dann erzählte ich ihm nochmal was wie seit wann ist und dann war sein gEdanke, er könne 20-30ml Liquor abziehen.

Was mich jetzt stutzig macht ist, normal zieht man Liquor nur ab um den Hirndruck kurzzeitig zu entlassen vor Op wenn man weiß der Hirndruck ist zu hoch aber so... O.k. schon lange steht im Raum dass das eine Ventil defekt sein könnte oder zumindet nicht richtig funktionieren. Er machte noch eine Druckmessung und zog Hirnwasser ab und ich wurde müde.

Den Wert aus der Druckmessung veriet er mir nicht, er wollte das ich auf meinen Körper höre und nicht darauf weil ich weiß wie der Druck war müsste sich dann das ganze verändern. Danach hatte ich jedesfalls nur noch minimal Kopfschmerzen für die nächsten Stunden. Nach 7 Stunden waren die Schmerzen wieder so stark wie davor.

Warum er das machte, welche Konsequenz er daraus zieht und was sein weiteres handeln ist keine Ahnung. Er sagte mir, ich solle ihm Freitag ne Mail schreiben, ja und ?????????????

Hat jemand sowas schonmal erlebt?



Grüßle Claudia Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat egal wie es ausgeht.


Autor Bluesky
Datum 22.11.2012 09:00
Beiträge:

Hallo Zusammen,

hier eine neue Ergänzung zu meinem Beitrag.

Mein Doc hat inzwischen den Bericht geschrieben. Der Hirndruck war wesentlich höher als es lt. Ventileinstellung sein dürfte. Aus diesem Grund hatte er 25 ml Liquor abgezogen und der Druck senkte sich von 15 cm auf 12 cm.

Er schrieb wenn sich meine Beschwerden die danach schon besser waren nachhaltig verbessern müsste man über eine Shuntrevision nachdenken.

Ich hatte ihm geschrieben aber bis dato ohne Rückmeldung. Die Kopfschmerzen sind seit letzter Woche mehr geworden, warum er mich warten lässt verstehe ich nicht.

Auch weiß ich nicht was er vor hat mit Shuntrevision (Shunt komplett austauschen, Ventile austauschen....) was los ist weiß er ja nicht......????????

 



Grüßle Claudia Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat egal wie es ausgeht.


Autor Michaela
Datum 22.11.2012 17:22
Beiträge: Hallo Claudia,

darf dich fragen was bei deiner Geschichte mir der MagnetSpulen Untersuchugn raus kam? hat das das Ventil verstellt?

Nun zu deiner frage, Sind die Kopfschmerzen nach der Punktion den Liquors besser gewesen? oder Schlechter? und Jetzt sagst du sind sie Stärker, stärker als vor der Punktion?

Wie hat der Arzt den eine Druckmessung gemacht?
In einer OP oder auch beim Punktieren der vorkammer?

Grüße Michaela


Autor Bluesky
Datum 23.11.2012 09:02
Beiträge:

Hallo Michaela,

zu 1) Mein Arzt überprüfte die Einstellungen - die Ventile waren nicht verstellt. A

 zu 2)

Bluesky schrieb am 19.11.2012 um 17:36:18 Uhr folgendes:

Den Wert aus der Druckmessung veriet er mir nicht, er wollte das ich auf meinen Körper höre und nicht darauf weil ich weiß wie der Druck war müsste sich dann das ganze verändern. Danach hatte ich jedesfalls nur noch minimal Kopfschmerzen für die nächsten Stunden. Nach 7 Stunden waren die Schmerzen wieder so stark wie davor.

Die Kopfschmerzen sind nicht durch die Punktion mehr geworden, die werden allgemein mehr.

zu 3) Wie bei allen Shuntpatienten hat mein Arzt den Liquor aus dem Reservoir gezogen und über das Reservoir hat er natürlich auch den Hirndruck eingemessen.

Am Montag hab ich nun eine Termin in seiner Ambulanz gemacht um zu erfahren wie es weiter geht.



Grüßle Claudia Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat egal wie es ausgeht.


Autor Bluesky
Datum 26.11.2012 12:07
Beiträge:

Hallo zusammen,

war heute nochmal in der Klinik und jetzt ist es so:

Es ist definitiv etwas kaputt was ist unklar. Am 4. Dezember 2012 werde ich nun operiert. In der Op wird mein Doc testen welches der Ventile das Problem ist, sollte er kein klares Ergebnis haben wird er beide Ventil austauschen, was dann teuer würde.

Nun sagte er mir welchen Druck ich lt. Ventileinstellungen haben dürfte 4-5 cm und er hat einen von 15 cm gemessen also deutlich höher. Er sagte tötlich sei der Druck nicht, aber für jemanden wie mich der nur einen niedrigen Druck braucht sei das zu viel.

Also Daumen drücken!

 



Grüßle Claudia Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat egal wie es ausgeht.




Diese Seite drucken
Diese Seite schließen

Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

http://www.hydrocephalus-muenster.org/