Autor anonymous
Datum 17.09.2002 16:14
Beiträge: Hallo

Seit etwa 2Monaten habe ich bemerkt das mein Ventil ein komisches Geräusch von sich gibt.

Dies ist aber nur wenn ich darauf liege oder wenn man es berührt/drückt.

Nun seit genau der selben Zeit habe ich auch schmerzen am Shuntverlauf aber nur am Kopf bis zum Hals.

Ist das normal oder kann es defekt sein?

Ich habe ein Codman Hakim NICHT VERSTELLBARES Ventil.

Seit der Zeit habe ich bemerkt das die starken Kopfschmerzen die ich habe im liegen noch heftiger werden.

Was soll ich tun?

Wer weiss mir einen Rat?

Viele Dank im voraus.




Autor anonymous
Datum 17.09.2002 20:06
Beiträge: Hallo,

dass man das Ventil gelegentlich arbeiten hört , wenn man draufliegt oder draufdrückt ist völlig normal und spricht dafür, daß es funktioniert.
Allerdings spricht es m.E. für Überdruck, wenn die Kopfschmerzen im Liegen zunehmen. Es könnte eventuell sein, daß Du Dir etwas abklemmst beim Liegen.
Du solltest Dich vielleicht bei Deinem behandelnden Neurochirurgen vorstellen.

Wie alt bist du denn und wo wirst Du behandelt ?

Liebe Grüße Anna


Autor anonymous
Datum 18.09.2002 09:28
Beiträge: Hallo Anna

Ich bin 19Jahre und werde in Freiburg behandelt.

Bei der letzten OP im Frühjahr APril und Mai war danach Unterdruck/schlitzventrikel eine Ventrikelstarre.

Glaubst du es könnte Überdruck sein?

Das mit dem Geräusch kenn ich eigentlich nicht das war in den ganten Jahren nie da.

Es hört sich an wie ein knirschen ud tut dann weh.



Autor Mone
Datum 18.09.2002 12:39
Beiträge: Hallo!
Sicherlich hast du meine Seite mit dem "Shuntgeräusch" gelesen.
Also uns erklärte der Neuroch., daß es manchmal zu einer größeren Ansammlung von weißen
Blutkörperchen im Ventil durch das Nervenwasser kommt. Dadurch wird der Ablauf enger und verlangsamt. Dies sei aber nicht tragisch.
Seit zwei Tagen höre ich wieder vermehrt diese Geräusche bei Lena. Sie ist dann im Schlaf etwas unruhig. Wenn ich sie morgens danach frage, weiß sie von nichts und sagt mir sie habe gut geschlafen und es ginge ihr gut.
Da du aber Schmerzen dabei empfindest, würde ich dir raten es auf jedem Fall von deinem Arzt
abklären zu lassen.
Gruß Mone


Autor anonymous
Datum 18.09.2002 23:08
Beiträge: Hallo,

ich bin natürlich kein Neurochirurg, aber nach meiner Erfahrung ist es für Unterdruck unlogisch, dass sich die Beschwerden im Liegen verschlimmern, dies spricht eigentlich eher für Überdruck. Gruss Anna


Autor anonymous
Datum 19.09.2002 09:00
Beiträge: Hallo Mone

Vielen Dank für deinen Tipp ja ich hab dein Schreiben gelesen über Shuntgeräusche.

Aberda du nichts von schmerzen schreibst hab ich einfach auch geschrieben.



Hallo Anna

Danke auch für deinen Tipp.


------


Ich werde nochmal mit Neurologen sprechen what to do.

Ich hoffe das sich nichts schlimmes erwiesst und ich unbesorgt sein kann.



Gruss und danke C.C.


Autor anonymous
Datum 22.09.2002 18:59
Beiträge: Hallo!

Ich denke genauso wie Anna.

Die Geräusche als solches sind eigentlich nicht tragisch - man gewöhnt sich sozusagen daran.

Wenn aber noch andere lageabhängige Symptome, wie Du sie beschrieben hast dazu kommen, wäre es sicherlich schon sinnvoll mal ein CT machen zu lassen und den Augenhintergrund zu kontrollieren, um Hirndruck ggf. abzuklären. Deine Schilderungen sprechen m.E. aber auch eher für Überdruck.

Alles Gute!

Sophie


Autor anonymous
Datum 23.09.2002 15:06
Beiträge:
Hallo Sohie

Ein CT wurde am 31.Juli gemacht Unterdruck zeiget das CT.

Der Arzt hier meinte daser nichts daran mache das wollen die die den Shunt gelegt haben selber machen.

Was soll ich da machen die Docs wollen noch warten.

Gruss C.C


Autor anonymous
Datum 23.09.2002 15:43
Beiträge: Hallo C.C.,

eigentlich ist es so (sollte es so sein), daß sog. Schlitzventrikel nur dann zu einer Intervention führen, wenn auch lageabhängige Symptome wie z.B. Kopfschmerzen, Erbrechen, etc. auftreten. Wenn das der Fall ist und die Ärzte nicht handeln (wollen), wäre es sicherlich sinnvoll sich in einer HC-Ambulanz noch einmal eine zweite Meinung anzuhören.

Wenn eine Überdrainage, die dem Betreffenden Probleme macht, zu lange unbehandelt bleibt (in der Regel setzt man dann ein Antisiphon ein, was wie eine "Bremse" bei aufrechter Körperhaltung wirkt) kann das u.U. auch schwerwiegende Folgen wie z.B. Ergüsse, Ventrikelkollaps oder sogar Hirnblutungen haben.

Manchmal ist es hilfreich sich regelmäßig hinzulegen, wobei die Bauchlage hier am günstigsten wäre und viel zu trinken. Dennoch ist das bei einer Überdrainage mit stärkeren Symptomen oft keine Dauerlösung.

Wenn Du merkst, daß Du nicht weiterkommst und die Symptome weiterhin bestehen, wäre es bestimmt sehr wichtig, sich eine zweite Meinung einzuholen. HC-Ambulanzen/Ansprechpartner findest Du z.T. auf der hiesigen Klinikliste. Leider gibt es nicht in jedem Bundesland eine und der Südwesten ist auch besser bestückt als der Nordosten. Es sind aber trotzdem nicht alle Ambulanzen hier aufgeführt. Sofern Du mitteilen könntest aus welcher ungefähren Ecke (Bundesland) Du stammst, könnte ich Dir vielleicht noch weitere Adressen nennen. Email: Hintzen3@aol.com

Herzliche Grüsse

Sophie


Autor anonymous
Datum 23.09.2002 15:54
Beiträge: Hallo nochmal!

Ich habe gesehen, daß Du beschrieben hast, daß die Symptome eher im Liegen zunehmen. Das würde einer Überdrainage und dem CT-Befund, also eher engen Ventrikeln, eher widersprechen. Um vielleicht sicherer sein zu können, wäre sicherlich auch noch eine Augenarztkontrolle wichtig und Du solltest vielleicht mal schauen, ob die Symptome eher im Liegen und in aufrechter Körperhaltung auftreten und ob Du eine gewisse Regelmäßigkeit entdeckst.

Wenn Symptome eher im Liegen auftreten und sich in aufrechter Köperhaltung bessern, spricht das meistens eher für Überdruck. Wenn sie eher im Stehen auftreten und sich im Liegen bessern, spricht das eher für Unterdruck. U.U. kann sich der CT-Befund inzwischen gändert haben, denn in 2 Monaten kann sich einiges tun.

Bleib am Ball!

Herzliche Grüsse

Sophie



Autor anonymous
Datum 24.09.2002 10:50
Beiträge: Hallo Sohie

Danke für deine Tipps.

Meine Beschwerden sind im stehen sitzen zwar auch aber im liegen werden sie noch schlimmer.

Damals als die CT gemacht wurde war es aber auch schon sow ie jetzt deshalb urde die CT gemacht und da waren die Ventrikel sehr eng also laut DOcs Überdrainage.

Aber was ich so weiss und mitbekam müsste eigentlich anderst sein.

Nun ja diese Woche werd ich nochmal mit dem Neurologen sprechen was er meint.

Ich komm aus Baden-Württemberg.

Hab schon mehrere Meinungen eingeholt.

Sind aber alle der gleichen.

Ale wollen warten ob es sich von aleine gibt.

Manche im HC betroffene sprachen auch von Fremdkörperschmerzen.

Ich weis nicht vielleicht.

Wenn ich neues weis meld ich mich wieder.

Gruss C.C.



Autor anonymous
Datum 24.09.2002 16:38
Beiträge: Hallo C.C.,

in Baden-Würtemberg gibt es zwei gute Anlaufadressen für HC-Betroffene (ich fahre übrigens von NRW nach Baden-Württemberg zur Behandlung). Also die erste Adresse ist sicherlich die HC-Ambulanz in der Neurochirurgie der Uniklinik Heidelberg (Dr. Aschoff), die zweite wäre vielleicht Dr. Collmann in der Uniklinik Würzburg (Neurochirurgie).

Vielleicht kann man Dir dort weiterhelfen. Viel Glück!

Herzliche Grüsse

Sophie




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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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