Autor | anonymous |
Datum | 22.05.2003 15:52 |
Beiträge: | Hallo,
mein Sohn ist drei Monate alt und bei ihm wurde bereits während der Schwangerschaft ein erweiterter rechter Seitenventrikel festgestellt, der aber nicht weiter anwuchs. Erst jetzt stellte die Kinderärztin fest, dass der Ventrikel weiter wächst. In der Kernspintomographie wurde festgestellt, dass Lukas am Foramen Monroi eine Zyste hat und dass die eventuell den Abfluss des Liquors behindert. Prof.Höpner vom Schwabinger Krankenhaus in München sagte, dass sie es endoskopisch versuchen, wenn es aber nicht geht, einen Shunt legen. Wer hat Erfahrung mit der endoskopischen Therapie des Hydrocephalus und kann mir eventuell auch darauf ausgerichtete Kliniken nennen? |
Autor | anonymous |
Datum | 23.05.2003 15:56 |
Beiträge: | Hallo!
Ich denke, dass Sie mit Ihrem Sohn bei Prof. Höpner in sehr guten Händen sind, denn er verfügt über viel Erfahrungen mit kleinen Hydrocephaluspatienten und allem was damit zusammenhängt. Sofern Sie aber sich noch eine 2. Meinung einholen möchten, um sicher zu sein, würde ich Ihnen Dr. Schwarz, Neurochirurgische Uniklinik Mainz empfehlen. Er hat die meisten Erfahrungen bezüglich endoskopischer Eingriffe bei Kleinkindern (Ventrikulostomie). Ansonsten wird dieser Eingriff eigentlich bisher eher selten bei so kleinen Kindern durchgefüht. Viel Glück! Sonja |
Autor | anonymous |
Datum | 23.05.2003 21:03 |
Beiträge: | Hallo!
Zum Thema Endoskopie kann ich nicht viel sagen, aber zum Thema Höpner. Ich selbst war von klein auf bezüglich Hydrocephalus bei ihm in Behandlung und war sehr zufrieden. Schade dass ich von dem Kaliber noch keinen Neurochirurg gefunden habe! Wenn Prof. Höpner vorschlägt, die Zyste endoskopisch zu beseitigen, kann ich aus meiner Erfahrung nur daraus schließen, dass es durchaus funktionieren kann und dass er es auch für möglich hält und dahinter steht. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass er keine Entscheidung übers Knie bricht, sondern die Vor- und Nachteile lange gegeneinander abwägt. Letztendlich kam aber immer das Richtige dabei raus. Wer auch, zumindest vom menschlichen Aspekt, zu empfehlen ist, ist Frau Dr. Friedrich am Uniklinikum Regensburg. Dort gibt es auch eine Kinderhydrocephalus-Sprechstunde. Ich würde Prof. Höpner aber vertrauen! Er hat sich bis jetzt immer sehr mit den Fällen auseinandergesetzt. Ich wünsche euch viel Glück, dass der Endoskopie-Eingriff klappt! Viele Grüße, "Sabine" P.S. Sollten noch Fragen bezüglich der Erfahrungen mit Ventilen und/oder Prof. Höpner bestehen oder auch Fragen anderer Art, können Sie mir mailen: dancing-queen230282@gmx.de |
Autor | jannis |
Datum | 04.06.2003 23:28 |
Beiträge: | hallo,
wir haben einen sohn, till, 5 jahre, dessen hydrocephalus (aquaeduktstenose) mit ca. einem halben jahr per endoskopischer ventrikulostomie (perforation des 3. ventrikels) erfolgreich therapiert wurde. die op wurde an der neurochirugischen uniklinik tübingen durchgeführt. operierende ärzte waren herr dr. duffner und herr dr. will. till ist seither symptomfrei und muß sich derzeit lediglich einmal jährlich einer nmr-kontrolle unterziehen. falls du an ausführlichen infos interessiert bist hier unsere adresse gsell-wieland@t-online.de ansonsten alles gute stoffel |
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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
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