Autor | maxi |
Datum | 01.07.2001 10:02 |
Beiträge: | Seit kurzer Zeit bemerke ich, dass meine beiden Hände sehr leicht und schnell "einschlafen".
Zum erstenmal habe ich es bemerkt als ich meine Hand in der Hüfte abstützte und sie nach kurzer Zeit "eingeschlafen" war. Vor allem meine rechte Hand ist stark davon betroffen. z.B. kann ich die rechte Hand abends im Bett nicht mehr nach oben ausgestreckt hinlegen. Selbst wenn ich Sport betreibe, wie z.B. beim Inlineskaten und ich Handschoner trage, werden darunter die Hände ganz taub. Ich hoffe Sie können mir einen Rat geben was da zu tun ist. Danke |
Autor | stefan |
Datum | 01.07.2001 14:56 |
Beiträge: | Hallo,
als Ursache kommt bei Ihnen u.a. eine Einklemmung des mittleren Handnerven an der Handwurzel in Frage, ein sog. Carpaltunnelsyndrom. Da aber auch andere Ursachen denkbar sind, sollten Sie sich von einem Neurologen klinisch und elektrographisch untersuchen lassen, dass dann auch die gegebene Behandlung eingeleitet werden kann. Meist ist aber die operative Behandlung, die ambulant durchgeführt werden kann am sinnvollsten. Nun sollte aber zuerst die Diagnose gesichert werden! |
Autor | manuela |
Datum | 01.07.2001 15:56 |
Beiträge: | Hallo maxi,
die Beschwerden die Sie hier schildern, können wie in der vorherigen Antwort schon beschrieben von einem Neurologen untersucht werden. Es ist durchaus möglich das die Handnerven eingeklemmt sind. Genauso gut können Ihre Beschwerden aber auch vom Rücken oder genauer gesagt der Bandscheibe her rühren. Dies sollte sich jedoch ein Neurologe oder Orthopäde genauer ansehen. Die erste Maßnahme bei einem Verdacht auf einen Bandscheibenschaden, ist sehr häufig die Röntgendiagnostig. Da jedoch auf einer normalen Röntgenaufnahme nur schwer zu erkennen ist, ob ein Bandscheibenvorfall vorliegt, werden meistens eine Computertomographie oder eine Kernspintomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie) durchgeführt, worauf man die Bandscheiben besser erkennen kann. Es ist, da bei Ihnen die Hände auch Nachts einschlafen oder Sie sie nicht mehr anheben können, aber auch durchaus vorstellbar das die Nerven, die von der Hand bis zur Wirbelsäule gehen, bei den Brustwirbeln eingeklemmt sind. Um ausschliessen zu können, das die Nerven bei Ihnen eingeklemmt sind, sollten Sie Ihren Neurologen bitten, einen Nevenleitgeschwindigkeitstest durch zu führen. Ihr Arzt kann daraus eine evtl. Schädigung oder Unterbrechung der Nerven feststellen. Viele Grüsse Manuela [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: manuela am 01.07.2001 16:04 ] |
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