Autor anonymous
Datum 29.10.2002 16:50
Beiträge: Hallo Maggie,

vielen Dank für die lieben Worte. Es freut mich sehr, wenn der eine oder andere von den Infos profitieren kann. Vielleicht bleibt dem einem oder anderen dadurch unnötiger Ärger erspart.

Übrings war ich bis 1989 auch in Städt. KKH Köln. Ich wurde dort nach 4 Not-OP`s innerhalb von zwei Wochen aufgegeben. Man sagte mir damals, es gäbe da einen Neurochirurgen (Vorgänger von Fr. Dr. Messing-Jünger) zu dem man mich überweisen wolle. Dieser wolle versuchen, das Ventil in den Rücken zu legen. Würde das nicht klappen, würde man versuchen das Ventil wieder in den Kopf zu legen, danach wäre ich aber wohl ein Pflegefall.

Angesichts der Tatsache, dass die Ärzte im KKH die Probleme jahrelang auf Schulstreß geschoben haben und die CT-Bilder (Schlitzventrikel u. später Ventrikelkollaps) nicht auswerten konnten und ich später erfuhr, daß bereits 1986 Handlungsbedarf bestanden hätte, bin ich auf das KKH nicht mehr sehr gut zu sprechen (auch wenn die menschliche Betreuung zweifellos besser war, als in der Neurochirurgie, zumindest im Hinblick auf das Pflegepersonal und einen großen Teil der Ärzte). Leider hilft aber oft eben nur die fachliche Kompetenz und nicht die menschliche Kompetenz uns weiter, wenn es schwierig wird.

Da ich durch diese Ergeignisse bis heute massive Leistungseinschränkungen habe und dadurch nur noch Teilzeit arbeiten kann, sind die Folgen für mich auch im Hinblick auf meine persönliche Lebensgestaltung doch enorm. Nur aufkommen, wird dafür keiner im KKH und das macht mich schon wütend, zumal man einen kompetenten Neurochirurgen kannte, man aber offensichtlich bis zum Schluß selbst herumprobieren wollte.

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Liebe Grüsse

Sonja alias Sophie


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