Autor DebbieLu
Datum 21.06.2020 21:58
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Tut mir Leid, wenn du denkst ich würde dich nicht ernst nehmen. Ich bin sehr froh etwas mehr darüber zu erfahren, was ich eigentlich von den Ärzten hätte erfahren sollen.
Ich versuche das alles noch zusammenzufügen in meinem Kopf. Monatelang Sprechstunden mit Neurochirurgen, die mir meine Fragen nicht wirklich beantworten konnten oder wollten.

Ich bin auch der Meinung, dass mein Shunt so wie er aktuell ist, einfach keine Lösung ist. Das schrittweise runterstellen hat mich nur vor den extremen Nervenschmerzen bewahrt.
Wenn ich morgends aufwache habe ich keine Kopfschmerzen. Also eine starke Überdrainage ist das nicht. Im Gegenteil morgends nach dem Liegen sind meine Nervenschmerzen stärker und ich kann kaum gescheit auf dem Rücken liegen. Ich arbeite dann quasi in vertikaler Postion für mehrere Stunden, da mir nur dann mein Shunt etwas von den Nervenschmerzen nimmt. Dadurch versuche ich die Stunden der Nacht in denen mein Shunt nicht ausreichend drainiert, zu kompensieren.

Wenn du sagst du würdest proGAV auf 12 stellen und proSA 0 klingt das für mich wie das Gegenteil, da ich denke, dass dadurch der Druck doch viel stärker auf die Nerven werden würde.
Wie verhält es sich denn, wenn das proSA auf 0 steht?
Ich würde gerne an meiner bisherigen Erklärung anknüpfen:
"proGAV auf 0 bedeutet, dass das Ventil im Liegen immer offen ist
proSa auf 6 bedeutet, dass es sich öffnet übersteigt der Druck den von 6cm H2O"
Was daran ist richtig und was nicht?
Mit diesem vielen nachfragen möchte ich dich nicht nerven, ich versuche nur es wirklich zu verstehen.

Da du schreibst:
"Der vierte Ventrikel ist mit dem Liquor Kanal der Wirbelsäule verbunden. In diesem Kanal wird Hirnwasser oder Liquor vom Körper resorbiert bzw. aufgenommen."
Damit schließt sich eine weitere Lücke 

Okay, wenn du mir kein Gravitaionsventil empfehlen würdest, wüsste ich gern warum. Ich dachte immer die Kombi aus proGAV und proSA sei das neuste und beste auf dem Markt.
Was wäre der Unterschied zu dem Konusventil Medos Hakim von Codeman?

Ich merke so langsam, dass der näheste nicht immer der beste Weg ist. Ist halt schwierig immer so weite Wege zurückzulegen, wenn es nur um eine Ventilverstellung geht. (Deshalb war ich in Leipzig, wo nie jemand ein CT vom Kopf gemacht hat) 
Ich denke wohl die Uni Regensburg ist wahrscheinlich die nächstgelegene aus dem Klinikverzeichnis.
Wie ist dieses eigentlich entstanden? Mich interessiert wie es die Kliniken auf die Liste geschafft haben.  
 



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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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