Autor DebbieLu
Datum 24.06.2020 23:02
Beiträge:

Okay, die Video Aufnahmen sind dafür natürlich sehr nützlich. Was hast du denn bei deiner Analyse herausgefunden? Vielleicht ist das auch für mich nützlich.

11 Jahre ein Shunt ist ein guter Schnitt, bei mir fing der ganze Mist ja schon nach 9 Monaten an. Es sei denn es ist wirklich im Katheter, den hab ich ja schon seit 4 Jahren.
Eine Doku unserer Texte werde ich dem Arzt mitbringen, hoffentlich hat er die Zeit bzw. werde ich das dem operierenden Arzt vor der OP geben. Denn so kann ich hoffentlich mit dem Arzt gemeinsam eine gute Lösung für meinen neuen Shunt finden. Ich werde im Vorgespräch auch deutlich Fragen stellen um zu sehen wie gut der Arzt sich wirklich auskennt. 
Denn bis jetzt konnten mir die Ärzte auf viele meiner Shunt-Fragen nicht wirklich gute Antworten geben. Zumindest habe ich das Gefühl durch unsere Konversation hier mehr gelernt zu haben als in Gesprächen mit Ärtzten. Danke dafür 


Wenn du sagst, dass bei einer beginnenden Verstopfung der gegenüberliegende Ventrikel etwas kleiner wirken würde, stelle ich mir die Frage ob das selbst dann der Fall sein sollte, wenn mein Katheter ja nur durch den LP Shunt in der Wirbelsäule steckt. Oder meinst du das würde man bei mir am 4.Ventrikel sehen, da dieser ja mit der Wirbelsäule verbunden ist und damit wohl am meisten "Sog" abbekommt?

Wenn du fragst warum nicht am Kopf, warum kein VP?
Verstehe ich die Frage so, warum ich nicht von Anfang an VP bekommen habe, oder?
Der Arzt, der mir den Shunt gelegt hat, meinte da mein Problem ja im unteren Rücken liegt, wo sich bei mir der Druck am schnellsten bemerkbar macht und ich starke Nervenschmerzen bekomme, deshalb will er mir den Druck dort nehmen und ich bekomme deshalb LP.
Wo wir wieder bei dem Knackpunkt wären, den mir der Leipziger Arzt nicht so richtig beantworten konnte. Kann natürlich sein, meine Nerven profitieren weniger von einem VP. 
Doch das kann man leider nur durch den Versuch herausfinden.

Übrigens ist mir die Vigdis Thompson Foundation durchaus ein Begriff, da mein Arzt, der mir die Tarlov Zysten entfernt hat, der Gründer dieser Stiftung ist 


Ich habe auch ehrlich gesagt, bissl Angst davor, dass der Katheter aus der Wirbelsäule genommen wird. Denn jede OP, die bei den Tarlov Zysten gemacht wird, kann im Nachhinein neue Probleme mit sich bringen. Am liebsten würde ich sagen, sie sollen das Schlauchende drin lassen.
Keine Ahnung wie es inzwischen in meiner entzündeten Wirbelsäule aussieht. Vielleicht liegt ja auch da die Verstopfung, wer weiß.
Es kann auch sein dass mein Arzt mir damals keinen VP Shunt gegeben hat, weil er mir nicht durch neues Narbengewebe im Kopf meine Arachnoiditis verschlimmern wollte und ich dadurch chronische Kopfschmerzen bekommen könnte.
Vielleicht kann ich ihn ja nochmal um Rat fragen, bevor die OP stattfindet.

Auf jeden Fall weiß ich, dass es wohl besser ist, alles neu zu machen. Das Problem mit der Arachnoiditis ist schon an sich sehr kompliziert, und da kann ich die Liquorzirkulationsprobleme echt nicht gebrauchen, die machen meine Grunderkrankung nämlich nur noch schlimmer.

Das ein horizontales Ventil nicht auf 0 stehen darf, hat nie ein Arzt zu mir gemeint. Aber gut zu wissen.

Du sagst: "Ventihersteller sagen häufig 7 cm reichen. Ja, wenn Du nie krank wirst, und nicht viel schläfst. Unter diesen Bedingungen könnte man eine Verstopfunng des Ventiles über lange Zeit ausschließen."
Kannst du das bitte etwas erklären, da kann ich dir nicht ganz folgen, was du damit meinst.



Diese Seite drucken
Diese Seite schließen

Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

http://www.hydrocephalus-muenster.org/