Autor DebbieLu
Datum 02.08.2020 12:03
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Hallo Martin!

Habe deine Email erhalten. Mal sehen welche Antwort es darauf gibt.

Am Freitag war ich bei meiner Hausärztin, habe jetzt die (sinnlose) Überweisung für das aktuelle Quartal für Leipzig, die Überweisung fürs MRT und schon mal vorsorglich (da meine Hausärztin in 2 Wochen in den Urlaub geht) ne Klinikeinweisung für die Neurochirurgie.
Falls der MRT Termin ewig hin ist, könnte ich dann damit zur Not schon eher in die Klinik.

Da ich am Donnerstag wegen Leipzig die ganze Zeit unterwegs war und in der Nacht auf Freitag nur ca. 4,5h geschlafen und gelegen habe und dann am Freitag früh schon zu meiner Hausärztin bin, hat das natürlich auch Auswirkungen bezüglich meines Shuntes.
Seit ca. 1 Woche nehme ich auch Kortison um die Arachnoiditis wieder etwas in ihre Schranken zu weisen. Wegen der Pandemie hattte ich das die letzten Monate nämlich erstmal nicht getan.

Nun seit Freitag habe ich wieder Überdrainage Kopfschmerzen. Je niedriger der Shunt gestellt ist, desto geringer und kürzer hat man das Level an Liquor mit dem man gut funktionieren kann. Verstehst du wie ich das meine?
Man wechselt quasi von einem extrem: von zu viel nach zu wenig innerhalb weniger Stunden eines Tages. Das ist einfach zu extrem.
Doch so konnte ich endlich mal wieder ein extra Glas Wasser trinken. Bei der Hitze ja auch echt wichtig.

Koffein hilft mir da durch. Jedoch versuche ich gerade zu verstehen welchen Einfluss das Kortison diesbezüglich meines Shuntes hatte.
Ich vermute eine Kombination aus viel weniger Zeit im Liegen verbracht, wodurch der Shunt mehr draniert hat und das Kortison hat die Entzündung verringert, weshalb wohl auch die Liquorzirkulation aktuell etwas besser funktioniert.

Scheinbar brauche ich das Kortison wirklich regelmäßig damit sich die Arachnoiditis nicht verschlimmert. Was sie ja durch dieses Hin und Her mit dem Shunt hat. Der Shunt und die Arachnoiditis, ein echter Teufelskreislauf.



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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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