Autor anonymous
Datum 25.08.2002 11:38
Beiträge: Hallo Claudia,

leider kann ich nur bestätigen, daß es manchmal nicht ganz einfach ist, an Dr. Aschoff heran zu kommen und es z.T. lange Wartezeiten gibt. Ich persönlich denke, aber daß es weniger mit Dr. Aschoff zu tun hat, als das der Chef da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat. Leider sind wir in den Neurochirurgien wohl eher ungeliebte Gäste, was für uns z.T. erhebliche Wartezeiten und Belastungen zur Folge hat. Leider machen sich die Ärzte darüber anscheinend keinen Kopf! Deshalb wünschte ich manchmal so mancher Chefarzt würde mal einen komplizierten HC-Verlauf bekommen.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß Du mit dem Medos-Codmann nicht zurecht gekommen bist, wenn Du eine feine Einstellung brauchst. Gerade dafür ist das System doch sehr geeignet. Ohne Antisogventil bringt eine hohe Einstellung gegen Unterdruck aber auch nichts. Man bekommt von einer hohen Einstellung bestenfalls Überdruck im Liegen und der Unterdruck im Stehen ist immer noch da.

Es handelt sich übrigens nicht um einen Ventilkollaps, sondern um einen Ventrikelkollaps, daß heißt, daß die Hirninnenräume "zusammenfallen" und den Ventrikelkatheter einklemmen können. Für den Ventrikelkollaps selbst gibt es keine spezifischen Symptome. Das geht mit den Unterdrucksymptomen (Kopfschmerz, Übelkeit, Ohrgeräusche, Schwindel, etc.) einher. Das ganze kann nur problematisch für die Neuanlage eines Ventrikelkatheters werden.

Herzliche Grüße

Sophie


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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