Autor julia
Datum 06.03.2003 17:48
Beiträge: Hallo Jannis,

ich kann dir in einer sache wohl Recht geben und zwar das es schwierig ist, in eine Versicherung zu kommen, wenn man einem HC hat. Und dies gilt eigentlich für jede Versicherung.

Gut, bei der Krankenversicherung bleibt dir immer noch die Alternative der gesetzlichen (AOK) Krankenkasse. Bei einer Zusatzversicherung sieht es da jedoch scjhon anders aus. Da kann ich Antje nur Recht geben. Auch ich habe es bei mehreren Versicherungen probiert. Und das obwohl mein Vater damals auch eine Zusatzversicherung hatte, die mich obwohl ich bei meinem Vater damals mitversichert war, nicht aufgenommen hat. Warum wohl?

Was die Lebens- und Unfallversicherung angeht, hatte mein Vater für mich damals eine abgeschlossen. Das hatte nur einen Hacken, da ich eine halbseitige Lähmung durch den HC habe, wurde mir nachdem ich Volljährig war gesagt, das wenn ich einen Unfall habe und ich z. B. den rechten Arm nicht mehr bewegen kann, ich allerhöchstens 20 % des eigentlichen Betrages erhalten würde. Man müßte, da ich die anderen oben genannten Erkrankungen habe, davon ausgehen, das der Unfall auch wenn bewiesen würde das ich keine Schuld hätte, durch einen Schwindelanfall vom HC her, ausgelöst worden ist.

Und bei einem Unfall mit Todesfolge würden meine Eltern nur einen Bruchteil des Betrages erhalten, da ich ja schon eine Behinderung haben würde und diese mit berücksichtigt werden müsse.
Jetzt frage ich dich, warum dann überhaupt eine Lebens- oder Unfallversicherung abschließen?

Und mit der BU-Rente lief es ähnlich. Und da ich im Moment wegen meiner Erkrankungen (hauptsächlich wegen des HC) nicht arbeiten kann, bekomme ich zur Zeit eine Rente. Kann mich also auch nicht weiter absichern.

Denn das habe ich ebenfalls alles schon Ausgeschöpft.

Deshalb wäre ich dir für Vorschläge, wie ich mich noch absichern kann, sehr dankbar!

Mein Vertrauen in die Versicherungsgesellschaften ist dadurch noch milde gesagt, auf den Nullpunkt gesunken.



Hoffnung macht das Leben lebenswert Danke Julia


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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