Autor MarieN
Datum 13.08.2007 17:05
Beiträge: liebe Rita, liebe Manuela,

am freitag war ich in der ambulanz der rheumaklinik; die rheumatologin konnt keine hinweise finden, dass es bei den schmerzen im linken bein einen zusammenhang mit einer evtl. rheumatischen erkrankung gäbe. die gelenke seien alle voll beweglich. morgen muss ich zum neurologen, er soll die nervenbahnen durchmessen (wenn ich das richtig verstanden habe). vielleicht findet er ja den grund.
warum wird man eigentlich nicht ernst genommen, wenn man hydrocephalus-patientin (geworden) ist? mir fällt auch auf, dass ich, trotz akademischer ausbildung und einer inzwischen guten sach und fachkenntnis schnell abgeschoben werde und oft erst nach massiver intervention (gnädigerweise) gehör bei den ärzten finde. die neurochirurgen der uni-klinik in Mainz muss ich davon ausnehmen. denkt jeder arzt automatisch bei hydrocephalus an debilität? bei der letzten mrt-aufnahme schnitt mir der radiologe z. b. stets nach drei worten den satz ab, bis ich energisch darauf bestand, dass er mir erst einmal zuhöre, bevor er sein statement zu immerhin MEINEM kopf abgibt. ganz schön anstrengend, das ganze. kein wunder, dass so viele hydrocephalus-patienten in psychologischer behandlung sind ...
und lt arztauskunft (2006) gibt es angeblich keine möglichkeit, die zu grossen ventrikel zu verkleinern. der vergrösserte zustand bestünde schon zu lange zeit. da werde ich mir dann wohl noch eine zweitmeinung einholen müssen. ich werde mich wieder melden. bis bald.
Marie



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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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