Autor manuela
Datum 18.08.2007 12:03
Beiträge: Hallo Marie,

ich habe mir schon gedacht, dass bei dem Rheumatologen nichts bei raus gekommen ist. Mittlerweile warst du doch beim Neurologen, oder? Ist da wenigstens was raus gekommen?
warum wird man eigentlich nicht ernst genommen, wenn man Hydrocephalus-patientin (geworden) ist?

Gute Frage. Ich denke, weil viele Ärzte meinen, mit einem Shunt oder einer Ventrikulostomie wäre es getan. Alles was jetzt noch an Symptomen da ist, kann ja auch andere Ursachen haben. Z.B. können Schwindel und Doppelbilder auch Kreislaufbedingt sein Oder Kopfschmerzen, Doppelbilder, Schwindel auf eine Erkältung oder Grippalen Infekt deuten. Und Übelkeit und Erbrechen auf Magen deuten usw. Da ist es natürlich sehr einfach das abzuschieben. Im Grunde sind wir Patienten immer in der Beweispflicht. Daher müssen wir uns einen kompetenten Arzt aussuchen und nicht zögern zu wechseln, sobald wir das Gefühl haben, dass wir nur noch lästig werden. Ist zwar manchmal echt anstrengend und Nerven raubend.
und lt arztauskunft (2006) gibt es angeblich keine möglichkeit, die zu grossen ventrikel zu verkleinern. der vergrösserte zustand bestünde schon zu lange zeit.

Was der Arzt meinte sind die "starren Ventrikel". Aber wie gesagt, die wurden bei mir auch schon gesagt. Nachdem 2003 ein neuer Shunt implantiert wurde, habe ich keine starren Ventrikel mehr. Ich würde mir auch noch mal eine zweite Meinung einholen. Die Aussage würde ich nicht so stehen lassen. An deiner Stelle würde ich mir aber eine zweite Meinung in einer HC Ambulanz einholen.


Liebe Grüße Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: Ein Attentat auf sich selbst.


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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