Autor anonymous
Datum 31.01.2008 21:43
Beiträge: Hallo!

Danke erstmal!

Ich hab nochmal nachgeschaut, es steht im Ventil-Pass wirklich drin "Cystventrikulostomie". Aber wie du es beschreibst, so ist es. Also die Fensterung, endoskopisch. So wurde es mir damals in etwa erklärt.

Die Kopfschmerzen waren ingesamt 5 Tage, dann ging es ihm wieder gut. Ansonsten war er überhaupt nicht auffällig. Also ihm war nicht schwindelig oder irgendwas.
Allerdings ist er in letzter Zeit zunehmend unausgeglichen.
Ich probiers mal kurz zu erklären. Es klingt vielleicht nach ner einfachen Entwicklungsphase, wo er bockt. Ist es aber nicht.
Er hat totale Ausraster, völlig grundlos. Es ist irgendeine Situation, meist wenn er körperlich überfordert ist (langer Tag mit viel hin und her) und dann von jetzt auf gleich rastet er total aus. Er schreit extrem und kriegt sich nicht mehr ein, meist geht er mich auch körperlich an. Dann hilft nur noch Festhalten mit enormen Kraftaufwand, weil er sich sonst auch den Kopf wahrscheinlich aufschlagen würde. Das ganze dauert meist ziemlich lang, bis zu ner halben Stunde. Wenn er so anfängt, dann hilft gar nichts mehr. Er kriegt nichts mehr mit um ihn rum, alle Ablenkversuche oder sonstige erzieherische Maßnahmen bringen gar nichts, weil er es nicht mitzubekommen scheint. Danach rede ich immer mit ihm drüber und er kann es sich meist selbst nicht erklären. Wenn ich ihn frage warum, dann sagt er nur "ich weiß nich..." Und das meint er ernst, er scheint selbst erschrocken zu sein hinterher....

Normalerweise ist mein Sohn ein total liebes und recht ruhiges Kind. Sicher, Ausraster hat jeder mal aber das ist wirklich anders, zu extrem. Auch hat er nie körperlich reagiert, nie...
Einmal ist es auch passiert, dass er in seiner Wut den Kinderwagen umgekippt hat. Anschließend wusste er davon nichts mehr, er war total schockiert als ich ihn darauf später angesprochen hab.


Bis vor kurzem haben wir in Berlin gewohnt, dort war die Versorgung super!
Nun wohnen wir zwischen Kiel und Neumünster.

Wie läuft denn das in so einer Ambulanz? Mir würde es glaube ich auch schon sehr helfen, wenn ich wirklich mal persönlich mit einem Fachkundigen sprechen könnte, der mir vielleicht nen Tip geben könnte... Vor allem, wie ich mit diesen extremen Stimmungsschwankungen umgehen soll..

Danke!!!!!!


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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