Autor anonymous
Datum 19.07.2002 08:59
Beiträge: Hallo Andreas, vielen Dank für Deine Nachricht. Meinen ersten Shunt habe ich 1997 bekommen. Vorher (1975) wurde ich zuerst mit einer Torkildson-Drainage versorgt, die eben bis 1997 einwandfrei funktionierte. Diese war dann aber nicht mehr auf dem Markt, weil sie sich nicht bewährt haben soll. Dann eben bekam ich den ersten Shunt und kam gar nicht klar. Hatte Fremdkörperschmerzen, der Shunt wurde ein paarmal verstellt, jedoch war es nur von kurzer Dauer, wenn es mir dann mal besser ging. Dann war alles wieder wie gehabt (Druck, Übelkeit, Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen, hohes Schlafbedürfnis). Dies ging über eineinhalb Jahre so. War zwischenzeitlich in drei Kliniken. Doch wurde von jeder als Simulant abgestempelt. Danach hat man den Glauben an die Ärzte verloren. Deshalb habe ich dann nichts mehr unternommen. Bis mein Hausarzt mich praktisch dazu überredete, doch noch mal etwas zu unternehmen. Dann habe ich mich in Düsseldorf zur Sprechstunde angemeldet. Da war ich mal zu Zeiten von Herrn Prof. Richard gewesen. Und ich hatte endlich Glück, an eine Ärztin zu kommen, die mich ernstnahm und die vor allem nicht die Berichte der anderen Ärzte las, sondern sich ihr eigenes Bild machte. Das war meine Rettung. Der Shunt, so stellte sich heraus, war verstopft. Aufgrund dessen hatte ich die Beschwerden. Ich bekam Anfang des Jahres einen neuen. Hatte ab dem Zeitpunkt (aber leider nur bis Mai) keine Beschwerden mehr. Jetzt habe ich wieder Beschwerden. Nicht so stark wie sie waren, aber es fängt schon wieder über Nacht damit an, dass ich Druck habe und nicht weiss, was ich machen soll. Dazu sind Übelkeit, Gleichgewichtsstörungen, Konzentrationsprobleme gekommen. Ich will es jetzt aber erst mal mit einem Neurologen probieren. Vielleicht lässt sich die Problematik ja auch so lösen.

Viele Grüße
Rita


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