Autor rivo
Datum 01.08.2013 13:28
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Hallo Jolin,

ich weiß nicht, ob Du meine private Nachricht an Dich gelesen hast. Ich war auch bei Frau Dr. Messing-Jünger in Düsseldorf in Behandlung. Dort wurde der Shunt (VP-Shunt das erste Mal ausgetauscht nach einer Druckmessung über 48 Stunden auf der Intensivstation. Es ging mir aber nur kurzzeitig besser und dann wieder alles beim Alten. Dann wurde ich von ihr auch schnell als Simulantin abgestempelt, was in Neurochirurgien irgendwie früher oder später dazu gehört, wenn man nicht beweisen kann, dass man die Beschwerden hat, die man schildert. Es ist wirklich traurig. Bei mir läuft Shunt nicht besser. Es ist ein Auf und Ab. Ich habe seit ein paar Wochen wieder die Probleme wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, aber gehe nicht in die Klinik (Bonn), weil die dort eine "Stauungspapille" brauchen, damit sie Handlungsbedarf sehen. Das finde ich total daneben. Ich habe schon sehr viel probiert. Zuletzt auch Reiki. Anfangs hat es mir wirklich gut geholfen, mittlerweile nicht mehr. Warum weiß ich nicht. Ich habe den HC seit Geburt durch Sauerstoffmangel. Er wurde dann 1975 im Alter von 5 Jahren diagnostiziert und mit einer sog. "Torkildsen-Drainage" versorgt, mit der ich so gut wie keine Probleme hatte. Nur Wetterfühligkeit. Dann kam der Shunt und mit ihm fingen meine Probleme erst so richtig an. Aber was solls, als HC-Patient kannst Du ja froh sein, dass es diese Möglichkeit gibt. Inzwischen wäre es mir  lieb, wenn ich ohne leben könnte.

Soviel von mir. Falls ich Dir irgendwie weiterhelfen kann, schreib mir ruhig eine Nachricht. Ich beantworte sie gerne, wenn ich kann.

 

Viele Grüße

Rita



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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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