Autor anonymous
Datum 23.08.2013 08:46
Beiträge: Hallo Michaela,

danke für deine Antwort. So, wie ich das verstehe, fließt der Liquor zwar noch, aber es besteht eben eine Engstelle, an der der Fluss dann schneller wird bzw. in einem dünneren Strahl vorbeifließt. Da der Verdacht auf eine Aquäduktstenose erhärtet wurde (hochgradig!), schätze ich aber mal, dass ich um eine OP nicht herumkomme. Der letzte NCH hat sich meine Bilder ganz genau angeschaut und mit den Aufnahmen von 2003 verglichen - keine Veränderung! Er sieht die Zeit für eine OP (Ventrikulostomie) aber gekommen, wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder eben bei der Flussmessung eine Aquäduktstenose nachgewiesen würde. Da ich seit Tagen durchgehend (allerdings noch ertragbare) Kopfschmerzen habe (wie Watte im Kopf - v. a. Hinterkopf und hinter den Augen), vor 4 Tagen aber einen wirklich heftigen Schmerzanfall (mit Schwindel, Übelkeit, Zittern und Kribbeln in Armen und Beinen - das ist neu!) hatte und ich zeitweise irgendwie das Gefühl habe, als wenn ich betrunken wäre (ermüde auch schnell (insbes. die Augen) und kann mich schlecht konzentrieren), muss ich meinen HC wohl ernster nehmen, zumal ich auch seit 4 Tagen Ibuprofen nehme.Eine Rolle spielt vielleicht auch, dass ich eine panische Angst vor einer weiteren Attacke habe, v. a., wenn ich dann nicht zuhause sein sollte! Mein nächster Termin beim NCH ist erst Ende September - ging irgendwie nicht anders, aber er schaut sich jetzt die Bilder an und meldet sich dann bei mir.

Woran merkt man eigentlich, dass jetzt wirklich Zeit ist, notfallmäßig die Klinik aufzusuchen (habe irgendwie Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen-vielleicht kann mich da ja jemand beruhigen)? Das nächste KH, welches einen HC behandelt ist in meinem Falle ca. 80 km entfernt... fährt einen der Krankenwagen in solch einem Falle auch dorthin? *grübel* Bisher gingen die Attacken ja immer vorbei (allerdings nur mit Schmerzmitteln!) - ich kann ja nicht jedes Mal in die Klinik fahren...

Viele Grüße,
Sille


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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