Autor Anja
Datum 02.08.2009 23:45
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 Hallo,

ich  bin neu hier... mein Sohn ist entwicklungsverzögert ( Frühchen 34/1) bislang ohne klare Ursache.

Im Juni wurde nun ein MRT gemacht und erweiterte innere Liquorräume diagnostiziert, die äußeren Liquorräume sind einsehbar. Es hiess erst: "kompensierter HC", weil anatomisch keine Abflußstörung erkennbar ist. . Dann kam bei der augenärztlichen Untersuchung eine noch recht frische Stauungspapille in beiden Augen dazu, und er hat mit dem Kopfumfang die 75. Perzentile überschritten (anfänglich 25.)

Zunächst sollte eine Gehirndruckmessung mit Sonde gemacht werden- aber mir wurde nun in der Charite gesagt, das man darauf auf verzichten und gleich einen Shunt , Ventil mit Ableitung in den Bauch setzen könne. Ist wohl immerhin eine eigene OP, diese Druckmessung...

Jetzt bin ich etwas unsicher, ob diese drei Indizien schon ganz eindeutig auf HC hinweisen und man ihm die Druckmessung wirklich gleich ersparen kann. Mein Kleiner ist zwar immer etwas langsamer als andere Kinder und spricht auch erst 3 Worte. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass er Kopfschmerzen hätte; er hat auch niemals Anfälle gehabt oder erbrochen. Er schläft sehr gut und ist inzwischen auch aktiver; trotzdem im Vergleich mit anderen deutlich zurück.

Wer kann mir raten? Wir haben schon einen OP Termin für den Shunt, in 10 Tagen. Wie gefährlich ist die OP und kann mir jemand Mut machen? Ich habe wirklich Angst, das was schiefgeht und finde die Vorstellung dieses Druckventils im Kopf ganz furchtbar..

Und: wir wollen Ende August in den Urlaub fahren bzw. fliegen (2 Std. nach Nizza)- geht das überhaupt??



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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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