Autor Bengt
Datum 14.08.2014 05:49
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Sehr geehrte Damen und Herren,

zuerst einmal vielen, herzlichen Dank für diese informative Seite!

Infos:
Bei meinem Vater (79 Jahre alt) wurde vor ca 15 Jahren ein Hydrocephalus diagnostiziert.
Nun kam es im letzten halben Jahr zu einer rapiden Verschlimmerung der Symptome:
Demenz (fast kein Kurzzeitgedächtnis mehr), Inkoninenz, extrem schlechtes, fast nicht mehr vorhandenes Gangbild, driftet beim Sitzen nach rechts ab, fällt von Hockern ohne Lehne.
Da er ja immer wieder vergisst, dass er nicht mehr laufen kann, steht er bei Harndrang vor allem Nachts
einfach auf und stürzt hin und bleibt dann liegen, bis ihn jemand findet.
Der Neurologe überwies ihn vor ca. 4 Wochen deswegen ins Krankenhaus (Neurologie).
Dort wurde er nach 10 Tagen entlassen als nicht behandelbar, da ein Verschlusshydrocephalus vorliegt
und somit eine regelmäßige Liquor-Entnahme nichts bringen würde.
Jegliche Operation wäre nicht möglich, aufgrund seines Alters.
Da es meine Mutter nicht geschafft hat, die Situation mit ambulanter Pflege zu meistern und ich berufsbedingt
nicht jede Nacht an seinem Bett wachen kann, ist er nun im Altersheim.

Frage:
Stimmt es, dass es eine Altersgrenze für z. B. eine Ventrikulostomie oder andere endoskopische Verfahren gibt oder will man es nicht machen wegen der Kosten (Kassenpatient)?
Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit Operationen welcher Art auch immer im Alter?

Vielen Dank für Ihre Antworten

Bengt

PS: Falls ich zu wenig Infos gegeben oder sonst etwas falsch gemacht hab, bitte ich um Nachsicht.
Dies ist mein erster Eintrag.



[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Bengt am 14.08.2014 09:38 (Originaldatum 14.08.2014 05:49) ]


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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