Autor manuela
Datum 25.11.2003 08:17
Beiträge: Hallo Michaela,

es ist durchaus möglich, das ein Auge langsamer sieht und auch die Augenmuskulatur ist bei manchen Patienten nicht immer gleich. Dies war bei mir ebenfalls der Fall. Da ich aber die Entfernungen nicht mehr so einschätzen konnte und bald vor ein Auto gelaufen wäre, habe ich mich an den Augen operieren lassen.

Wenn du jedoch mit der Prismenfolie gut zurecht kommst, würde ich dir eine OP an den Augen nicht empfehlen, vor allem, da die Ärzte dir nie versichern können, das die Doppelbilder auch wirklich verschwinden.

Bei mir sind die Doppelbilder nicht ganz verschwunden. Ich habe so zwar keine Doppelbilder, aber nach dem ich einen Punkt fixieren muss bzw. länger lese oder vor dem PC sitze bekomme ich wieder Doppelbilder, die ich dann mit einer Prismenfolie fixieren muss. Da keine OP mehr möglich ist, da der Abstand zu dem Augenmuskel zu gering ist und die Doppelbilder sich dann wieder verstärken.

Ich kann Rita aber nur zustimmen, das Doppelbilder auch Hirndruckzeichen sind. Auch Konzentrationsprobleme, Gleichgewichtsprobleme, Schwindel und Kopfschmerzen können, müssen aber nicht, Zeichen vom Hirndruck sein.

Es ist richtig, das nicht jeder Hirndruck durch eine Stauungspapielle erkannt wird. Deshalb sind die Bildgebenden Verfahren sehr wichtig.

Ich kann dir nur raten, dir eine zweite Meinung einzuholen. Am besten in einer HC-Ambulanz.

Folgende Kliniken haben eine HC-Ambulanz:

KC-München-Schwabing, Ansprechpartner: Prof. Höpner
NC-Uni-Würzburg, Ansprechpartner: Prof. Sörensen/Dr. Collmann
NC-Uni-Mainz, Ansprechpartner : Dr. Schwarz
NC-Uni-Heidelberg: Ansprechpartner: Dr. Aschoff
NC-Uni-Düsseldorf, Ansprechpartner: Fr. Dr. Messing-Jünger
KC-Uni-Leipzig, Ansprechpartner: Prof. Gräfe
NC-Hamburg-Heidberg, Ansprechpartner: Prof. Dr. Friedrich/OB. Dr. Hinzpeter
NC-Hamburg-Altona: Ansprechpartner: Prof. Dr. Halves/Dr. Fliedner,







Liebe Grüße Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: Ein Attentat auf sich selbst.


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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