Autor anonymous
Datum 20.04.2003 19:01
Beiträge: Hallo Sonja!
Nachdem ich jetzt miteiner eineinhalbstündigen Unterbrechung ( meine Oma war da) ewig lang gepaukt habe, wirds jetzt mal Zeit für eine Pause.
Die Härtefallregelung in der Form gibt es noch. Stellt sich bloß die Frage, ob sich die Sache des progressiven Fortschreitens so einfach belegen lässt. Andererseits ist das, wenn man dein Buch gelesen hat, gar nicht mal an den Haaren herbeigezogen sondern geht schneller als man denkt. Und da ich gottseidank einen kompetenten Neurologen bei der Hand habe, dürfte das Gutachten ein kleineres Problem sein. Bei dem geht es auch recht schnell, was man von der Schwabinger Neurochirurgie nicht gerade sagen kann. Kompetent sind die Ärzte dort zwar, obwohl es keine ausgeschriebene Ambulanz ist, aber bis da mal ein Attest kommt, das ist eine wahre Zerreißprobe. Ich warte seit Mitte Februar auf ein Attest, das mir bescheinigt, dass ich trotz Ventil dazu in der Lage bin, körperbehinderte Kinder zu betreuen einschl. pflegerischer Tätigkeit (im Rahmen eines FSJ). Von DR.Trost habe ich auch schon gehört. Derzeit möchte ich aber nicht unbedingt innerhalb Münchens wechseln, da ich mich bis auf solche kleinen Ärgernisse medizinisch gut betreut fühle. Die Frage nach Ambulanzen in Bayern stellte ich zum einen aus allgemeinem Interesse und zum anderen, weil mir auffiel, dass der süddeutsche Raum gar nicht erschlossen ist.
Von der Bundesorganisation für behinderte Studiernde hab ich auch schon gehört, mich aber noch nie damit näher beschäftigt.
Was mich mal interessieren würde: Und zwar hast du doch Soz.Päd. studiert. Hast du ein FSJ machen müssen, und wenn ja, hat sich die Stellensuche auch so kompliziert gestaltet? Da mirdie zuständige Dame in der FSJ-Infostelle geraten hat, mein Handicap in der Bewerbung zu erwähnen und ich das daraufhin machte, kam auf sechzig Prozent der Bewerbubgen eine Absage. Und die eine Stelle stellt jetzt jede Menge Auflagen. Ich hab zwar noch ne zweite Stelle, die mich nehmen würde, allerdings ist der Haken, dass ich da gelegentlich einen Kleinbus in der Größe eines Malteser-Busses fahren müsste der natürlich Schaltgetriebe hat. Und ich fahr seit nem Vierteljahr (nach einjähriger Pause) einen Twingo mit Automatik, weil ich mit dem Schalten nicht so gut zurechtkomme und wegen der Konzentration. Das heißt, man müsste dann einiges umorganisieren, wobei der Leiter dieser Einsatzstelle nicht so negativ eingestellt ist, wie der o.g.. Eine Zeit lang hatte ich mir auch überlegt, Soz.Päd. zu studieren, es aber unter anderem wegen dem Vorpraktikum verworfen.
Bis jetzt habe ich in Bayern noch keine Organisation gefunden, die an Gehandicapte Menschen solche Stellen vermittelt. Oder ist da auch die BAG zuständig?
Fragen über FRagen...
Viele Grüße Sabine


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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