Autor anonymous
Datum 20.07.2003 17:17
Beiträge: Hallo Foued,

nachdem sich 3 Tage nach der ersten OP am Freitag herausgestellt hat, dass der ausgetauschte Shuntassistent kaputt sein mußte, bin ich am Freitagabend wieder operiert worden. Ich habe das ganze auch wieder in Lokalanästehsie machen lassen, da die Narkosen mittlerweile doch ganz schon belastend sind.

Bei der OP hat sich dann herausgestellt, dass die komplette Charge der 25ger Shuntassistenten kaputt war, denn Dr. Aschoff hat gleich alle ausgepackt und per Infusionstest ausprobiert. Danach blieb ihm erst einmal nichts anderes übrig, als einen 10ner und 15ner Assistenten hintereinander zu schalten.

Ich selbst war mir eigentilch von Anfang an nicht sicher, ob das Problem wirklich nur am Shuntassistenten liegt.

Im Moment ist es so, dass sofern ich mich körperlich gar nicht belaste ich relativ normale Werte habe. Sobald der Kreislauf aber in Gang kommt, sind die Werte im Liegen zu hoch und im Stehen zu niedrig, so das ich gar nicht wüßte, wohin ich das Ventil noch stellen sollte. Wenn es so bleibt, sehe ich schwarz für meine weitere Berufstätigkeit und das macht mir im Moment am meisten Sorgen, da diese im Moment meine einzige Möglichkeit ist, mich längerfristig finanziell abzusichern.

Zum Thema Ventrikelustomie hat sich Dr. Aschoff bisher nicht geäußert - leider.

Das einzig Gute an der Sache war, dass ich Dank meines Telesensors keine Probleme hatte, den Druck nachzuweisen und mir damit wenigstens noch unnötige Diskussionen erspart geblieben sind - und das ist für mich verdammt viel wert. Ich denke, jeder der die bekannte "Psychomasche" der Ärzte kennt, wird wissen worüber ich spreche.

Ich muss wohl erst einmal abwarten, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt.

Liebe Grüße
"Sonja"


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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