Autor anonymous
Datum 02.08.2003 20:50
Beiträge: Hallo Herr Stoffel,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Bisher viel in Punkto Ventrikelustomie bei Erwachsenen vor allen Dingen immer wieder der Name von Prof. Hellwig in der Uni Marburg. Ich selbst bin bei Dr. Aschoff in Heidelberg. Er scheint der Ventrikelustomie eher skeptisch gegenüber zu stehen und schätzte meine Erfolgschancen bereits vor einigen Jahren nur auf 10 % ein. Inzwischen sehe ich aber kaum noch eine andere Möglichkeit, da ich seit Mai wieder von einer OP in die Nächste gehe und es durch die Vorgeschichte riesige Probleme gibt, den Shunt überhaupt noch irgendwo hin abzuleiten. Auch Ursachen für die intermittierenden Druckanstiege, sind schwer auszumachen. Ein kompletter Ausausch ist aber so ohne weiteres auch nicht mehr möglich. Auch eine Ableitung ins Rippenfell wurde schon mal angedacht, allerdings gibt es damit bisher kaum Erfahrungen. Ich befürchte deshalb, dass dadurch wieder neue Probleme entstehen könnten.

Eigentlich möchte ich ungern jetzt nochmal wo anders hingehen, da ich erst vor wenigen Jahren aufgrund der Pesionierung meines ehemaligen Neurochirurgen gewechselt habe und ich froh bin, dass sich Dr. Aschoff inzwischen in die lange Vorgeschichte eingarbeitet hat. Auch ist Dr. Aschoff im Moment der einzige, der implantierbare Telesensoren einsetzt, die mir z.Zt. eine kontinuierliche Druckmessung zu Hause ermöglichen.

Ich werde meine weiteren Entscheidungen wohl erst einmal von den Entwicklungen in der näheren Zukunft abhängig machen müssen und hoffe, dass sich irgendwie eine Lösung finden lassen wird.

Vielen Dank nochmal.

Herzliche Grüsse
Sonja


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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