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     Shunt und Reisen

Autor Druckerfreundliche DarstellungShunt und Reisen
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 16.02.2003 17:41

Hallo an alle!

Vielleicht könnt Ihr mir mit Euren Erfahrungen weiterhelfen. Wir haben ein kleines Baby, das einen Shunt mit Ventil hat. Nach einer vierstündigen Autofahrt hatten wir das Gefühl, daß es dennoch etwas "leergelaufen" war. Da wir in jeder Hinsicht sehr reiselustig sind, wüßten wir gerne, was wir mit unserem Kind unternehmen können und was man tunlichst unterlassen sollte, um ihm nicht zu schaden. Wie also ist das mit längeren Autofahrten, welche Pausenzeiten solllte man einkalkulieren, ist Bahnfahren oder Fliegen besser oder gar nicht gut, wie steht es mit Seereisen und bald auch Schaukeln und Kettenkarussel???

Viele Grüße und vielen Dank für jede Antwort, Eure Maria!


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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 16.02.2003 19:36

Hallo Maria,

wir waren mit unserer Tochter heute 5, als sie 2 Jahre alt war auf Mallorca. Auch wir haben die Ärzte vorher gefragt wie das mit dem Druck im Flieger und so ist. Uns wurde gesagt, dass wir die "Waffen-Röntgen-Kontrolle" am Flughafen meiden sollten. Wir haben dann dort unseren Ventilpass vorgelegt und es gab keine Probleme. Des weiteren haben wir gefragt, ob es eine Anlaufstelle für den Fall das etwas auftreten würde auf Mallorca vorhanden ist. Wir haben dann eine Adresse von einer guten Neurochirurgie bekommen. Diese Sachen würde ich auf jeden Fall abchecken. Gegen Fliegen sprach bei uns also nichts.

Gruß Tanja


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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 16.02.2003 19:36

Hallo Maria,

wir waren mit unserer Tochter heute 5, als sie 2 Jahre alt war auf Mallorca. Auch wir haben die Ärzte vorher gefragt wie das mit dem Druck im Flieger und so ist. Uns wurde gesagt, dass wir die "Waffen-Röntgen-Kontrolle" am Flughafen meiden sollten. Wir haben dann dort unseren Ventilpass vorgelegt und es gab keine Probleme. Des weiteren haben wir gefragt, ob es eine Anlaufstelle für den Fall das etwas auftreten würde auf Mallorca vorhanden ist. Wir haben dann eine Adresse von einer guten Neurochirurgie bekommen. Diese Sachen würde ich auf jeden Fall abchecken. Gegen Fliegen sprach bei uns also nichts.

Gruß Tanja


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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 16.02.2003 20:02

Hallo

unabhängig ob ein Kind HC betroffen ist oder nicht, würde ich mit einem kleinen Würmchen nicht stundenlang im Auto fahren, sondern zwischendrin längere Pausen machen. Habe selbst einen HC seit fast 30 Jahren und egal ob ich oder nur meine Geschwister mit waren, haben wir spätestens alle 2 Stunden Pause gemacht.

Innerhalb von Deutschland ist die nächste Neurochirurgie meist nicht sehr weit. Wenn ihr aber ins Ausland fahrt, erkundigt euch am besten schon hier nach einer Anlaufstelle. M.E. hat der ASbH ein paar Adressen. Vor 1-2 Jahren war auch ein Artikel über eine Fam. die auf Mallorca mit einem HC-Kind lebt im ASbH-Brief.
Übrigens Fliegen habe ich super vertragen. Aber wenn das Ventril magnetverstellbar ist, die magnetische Sicherheitskontrolle wie auch von Maria geschrieben, umgehen. Bei einem Ventil mit einem festen Eröffnungsdruck, hat die Kontrolle am Flughafen keinen Einfluß.

Hoffe etwas zu eurem Anliegen beigetragen zu haben.

Liebe Grüße



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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 17.02.2003 15:37

Hallo!

Ich kann der letzten Schreiberin nur zustimmen. Ich habe auch einen HC und habe z.B. auch schon Langstreckenflüge in die USA gemacht (mit 14 im Rahmen eines Schüleraustauschs). Damals war ich aber z.T. etwas leichtsinnig. Heute sorge ich schon ein wenig besser vor.

Sofern ich heute innerhalb Europas unterwegs bin, sorge ich z.B. durch eine Mitgliedschaft bei der Flugrettung dafür, daß ich ggf. immer innerhalb von wenigen Stunden nach Deutschland zurückkomme. Das mußte ich auch schon einmal von London aus praktizieren. Dabei ist es wichtig, daß man nicht vor dem Rückflug ein Attest nachweisen muß (das ist je nach Gesellschaft unterschiedlich geregelt), denn dazu bleibt einfach keine Zeit. Nachreichen muß also ausreichen.
Ich persönlich halte den Rücktransport auch deshalb für wichtig, da es gerade bei längeren und schwierigeren Krankheitsgeschichten im Ausland zu Problemen in der Behandlung kommen kann.

Darüber hinaus nehme ich selbst inzwischen Medikamente für eine vorübergehende Hirndrucksenkung, Erbrechen und Schmerzen mit, so daß ein Rücktransport nicht zum Risiko und zur Qual wird. Dabei muß man sich aber absolut sicher sein, ob es sich tatsächlich um Hirnüberdruck handelt. Bei Unterdruck hätte ein Mittel zur Hirndrucksenkung fatale Auswirkungen.

Also, auf Reisen verzichten wäre schade. Vorsorgen ist aber immer wichtig!

Liebe Grüsse

Sonja


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babyandy
Neuer Gast
Registriert: 21.05.2002
Beiträge: 2
Wohnort: Grossrudestedt
Sende eine Private Nachricht an babyandy
Geschrieben: 04.03.2003 22:14

Hallo Maria!
Deine Frage ist sehr wichtig und muss dringent geklärt werden. Uns beschäftigt diese Frage auch schon lange. Wir haben einen Sohn,der nun ein Jahr ist.Seit dem vierten Lebensmonat hat er einen Shunt,welcher schon erneuert wurde ,weil er verstopft war.Wir mussten damals schnell reagieren,da unser Sohn kollapiert war.Seit dem haben wir grosse Angst weiter weg zu fahren.Wir haben Angst das ein anderer Arzt unser Kind falsch behandelt.Wir haben zum Glück einen Arzt gefunden,dem wir voll vertrauen und haben deshalb beschlossen ,solang unser Baby noch nicht sagen kann wie er sich fühlt,immer in der näheren Umgebung zu bleiben und wir erleben auch ohne lange Flüge,bzw.lange Fahrten tolle Tage.

Viele Grüsse und den Kopf immer hoch!
babyandy und Eltern


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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


Sende eine Private Nachricht an manuela Besuche die Homepage von manuela
ICQ
Geschrieben: 05.03.2003 06:41

Hallo Babyandy und Eltern,

Bitte macht euch nicht selbst verrückt, das ein Arzt euren Sohn falsch behandeln könnte. Wenn ihr mit eurem Sohn in den Urlaub fahrt, egal ob im Inland oder Ausland, solltet ihr immer die letzten Untersuchungsergebnisse, so wie den gültigen Ventilpaß dabei haben, falls etwas unvorhergesehenes passieren sollte.

Auch solltet ihr euch vor eurer Fahrt erkundigen, wo die nächstgelegene Neurochirurgische Klinik, meist sind es größere Kliniken wie z. B. Unikliniken oder Unfallkliniken, in der näheren Umgebung sind. Auch solltet ihr vorher Rücksprache mit eurem Neurologen oder besser Neurochirurgen halten, um evtl.Tipps oder entsprechende Medikamente für Notfälle zu erhalten. Ebenfalls finde ich es sehr wichtig, konstante Pausen während der Fahrt einzulegen und darauf zu achten, das euer Sohn genügend Flüssigkeit bekommt.

Es ist meiner Meinung nach wichtig, das ihr euch nicht selbst verrückt macht, da euer Sohn das auch spürt und dadurch dann unruhiger werden könnte.

Wenn ihr vorallem die Anweisungen eures Arztes befolgt, könnte eigentlich nichts passieren. Wichtig ist aber, das ihr eine nächstgelegene neurochirurgische Klinik in der Nähe eures Urlaubszieles mit Hilfe eures Arztes oder auch der Krankenkassen, für Notfälle heraussucht.

Ebenfalls würde ich bei einem Auslandsurlaub eine Reiserücktrittsversicherung mit Notfallrückflug abschließen. (eine Reiserücktrittversicherung würde ich, auch wenn ihr im Inland einen Urlaub gebucht habt, aber auf jeden Fall abschließen).

Auf einen Urlaub würde ich, wenn nichts akutes vorliegt, jedoch nicht verzichten.





Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



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