Intrakranieller Druck
der im Schädelinnern herrschende (= intrakranielle) Liquordruck; steht in enger funktioneller Beziehung zum intravasalen Druck der Blutgefäße des Gehirns u. zum interstitiellen Druck im Hirngewebe. – die krankhafte Drucksteigerung im Schädelinnern, z.B. bei Tumoren, Abszeß, Blutung, Hirnödem, Hirnschwellung (z.B. nach Compressio cerebri), bei Hydrozephalus. Führt zu Störungen der Liquorzirkulation u. Druckerscheinungen seitens der Hirnnerven u. Zentren des verlängerten Rückenmarks (Erbrechen, Pulsverlangsamung = Bradykardie), Bewußtseinstrübung bis -verlust, Stauungspapille, Atemstörung, bei epi- u. subduralem Hämatom als Ursache auch zu einseitiger Pupillenerweiterung (Mydriasis). Therapeutisch steht die Aufrechterhaltung der Hirndurchblutung im Vordergrund

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