Mammografie
Nativaufnahme der Brust mit einer bes. Technik (meist Rastertechnik), insbes. zur Erkennung von Präkanzerosen (atyp. proliferierende Mastopathie), zur Objektivierung u. Lokalisation eines pathol. Tastbefundes, bei sezernierender Mamille od. blutender Mamma u. zur Überwachung von Risikopatienten bzw. zum Screening gesunder Kollektive; Aufnahmetechnik: kraniokaudale, mediolateral-schräge Aufnahme u. Profilaufnahme, zusätzl. Spezialaufnahme der Axilla; i. d. R. müssen beide Seiten untersucht werden, da individuelle Variationen in der physiol. Gewebestruktur groß sind. Zeichen für ein Mammakarzinom* sind u. a. Tumorkernschatten, Mikroverkalkungen*, Spiculae, Mamilleneinziehung, Hautverdickung u. Formunterschiede der Brust im Rechts-Links-Vergleich. Cave: In ca. 10 % der Fälle von bestehenden Karzinomen kann die M. unauffällig sein. Mitunter ist eine sichere Unterscheidung zw. gutartigen u. bösartigen Veränderungen nicht möglich (histol. Abklärung!).

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