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wie erklär ich es aussenstehenden???

Hi, ich habe mal eine kurze frage.Ich war vor kurzem wieder im krankenhaus.ich weiß aber immer nicht wie ich außenstehenden erklären soll, warum.
Früher habe ich immer gesagt, weil ich kopfschmerzen habe.Aber dann haben die anderen immer gesagt, wegen sowas würde ich doch nicht zum arzt gehen.
aber ich wusste nicht, wie ich es sonst erklären sollte.jetzt versuche ich solche fragerei der anderen immer zu verdrängen.Aber dass ist doch auch keine Lösung.
Wie macht ihr das?
Ich wäre euch für tipps sehr dankbar.
Liebe Grüße von Sylvi

Geschrieben von sylvi am 11.05.2005 19:30:54   (7217 * gelesen)

     

Kommentare

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Re: wie erklär ich es aussenstehenden??? 
von Bluesky1507 am 13.05.2005 15:40:39 
Hi Sylvi
Ich habe siet 17 Jahren einen HC und wurde schon oft gefragt, was ich da habe.
Ich habe immer erzählt, dass ich einen HC habe. Ich meine du musst es bei den meisten natürlich erklähren und erklähren, dass du einen Shunt hast ect., aber ich hatte eigentlich noch keine schlechten Erfahrungen damit.
Ich musste das schon oft in der Schule erzählen, weil ich zwei Narben am Bauch habe und das T-Shirt öfters mal hochrutscht oder man sich beim Sport oder beim Schulsport umziehen muss, aber das war eigentlich noch nie ein Problem.
Ich erklähre dann auch, dass ich eigentlich alles mit dem HC machen kann, was andere auch machen.
Also erzähle es ruhig, das ist auch besser, weil die meisten sich das gar nicht vorstellen können, dass man so eine Krankheit und sogar eine Behinderung hat und man es einen nicht am Verhalten erkennen kann. Höchstens vielleicht an den Narben oder an öfteren KH-Aufenthalten.
Wenn man die meisten danach fragen würde, würden die sagen, dass man mit einer Behinderung entweder geistig nicht voll da ist oder man körperliche Schäden hat.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Ciao Corinna
Re: wie erklär ich es aussenstehenden??? 
von Rainbow_Brite am 14.06.2013 21:40:29 

Hallo Corinna,

die Eltern meines Verlobten haben mich auch mal gefragt, was ich denn genau hab. Ich hab es dann erklärt, so gut ich konnte, auch das mit den Kopfschmerzen. Mein zukünftiger Schwiegervater hat toll reagiert - er meinte nur, dass er kein Prob damit hat, wenn ich mehr aufpassen muss oder wenn wir unterwegs sind, ich dann Hilfe brauche, wenn ich wo drübersteigen oder -klettern muss, weil ich motorisch nicht so fit bin. Meine zukünftige Schwiegermama sieht das ähnlich locker - überhaupt kein Drama gemacht, gar nichts. Kein Hände-überm-Kopf-Zusammenschlagen und "Oh Gott!" - nein. Ich war echt erleichtert. Meine Patentante hat da anscheinend immer nann och ihre Probs damit, zu akzeptieren, dass ich eben nicht alles so kann wie ich - ihrer Meinung nach - sollte. Und ds verletzt mich. Ich hab so schon oft genug Versagensängste und fühl mich wie der letzte Depp, wenn ich etwas an sich einfaches nicht so hinkriege wie andere.

 

Am besten fängst du so an, dass du sagst, du hast nen Schlauch in dir, der das überschüssige Hirnwasser ableitet - so hab ich's nach langen Jahren der Erfahrung gemacht. Als Schulkind hab ich immer gesagt: "Ich hab nen Schlauch im Bauch drin!" wenn mich wer gefragt hat. Das funktioniert sicher. Die Leute brauchen was, was sie sich vorstellen können.

 

Viel Glück und liebe Grüße,

Rainbow_Brite




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