zu wenig Hirnwasser


Datum 22.06.2009 14:32:12
Thema Medizin

Hallo, ich bin Beate und mache mir sorgen um meinen Mann. Er ist im April diesen Jahres in einer Beratung bewußtlos umgefallen. Einen Arzt wollte er nicht kommen lassen, weil nach kurzer Zeit wieder alles i.O. war (bis auf ein paar blaue Flecken und Beulen). Ich konnte Ihn aber trotzdem bewegen am darauffolgenden Montag zum Arzt zu gehen. Dort wurde er untersucht und bekam auch zahlreiche Überweisungen. Alle bisher durchgeführten Test´s waren ohne Befund (außer das was wir schon wußten - Adipositas, Hypoternie). Bis auf den Test am Freitag.


Am Freitag wurde festgestellt, dass er zu wenig Hirnwasser hat. Der Arzt hat Ihn nicht krank geschrieben und auch in keine Krankenhaus eingewiesen. Nur die Empfehlung ausgesprochen: vorsichtig zu sein, nicht zu fallen, nicht den Kopf anzustoßen (z.B. bei einem Autounfall), etc. Nun ist das, dass auszuschließen, als Bauleiter nicht so einfach. Außerdem wollte sich der Arzt mit einem anderen Arzt konsultieren, damit weitere Untersuchungen eingeleitet werden können. Da jetzt Urlaubszeit ist, wird das aber dauern.

Wie gefählich ist es, wenn man zu wenig Hirnwasser hat? Wo und Wie wird das gebildet? Wo kann das Hirnwasser hin? Ich habe fast keine Informationen zu dieser Diagnose im Netz gefunden. Wir sind bereits 27 Jahre verheiratet und er war fast nie krank. Im übrigen ist er beim Thema "Krankheiten und Schmerzen" eher ein Held und keine Mimose. Leider konnte ich nicht mehr Informationen von ihm erhalten. Ich hoffe mich kann hier jemand schlauer machen.

Schöne Grüße aus Leipzig

Beate



Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
http://www.hydrocephalus-muenster.org

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Re: zu wenig Hirnwasser
von Michaela am 22.06.2009 23:11:21

Hallo Beate

Nun der Liquor wird in den Ventrikeln des Hirnes von einem Gewebe Produziert ( Plexus choroidei  http://de.wikipedia.org/wiki/Plexus_choroideus )  Es Fliest dann durch die Ventrikel nach unten zum Rückenmark, dort fliest es einmal ums Gehirn herum und einmal den Rücken runter. Somit umgiebt es das Gehirn sowie das Rückenmarkt. Es dient unter anderem als Schutz, vor verletzungen. http://de.wikipedia.org/wiki/Hirnventrikel

Es gibt vom Hydrocephalus her ein version wo zuviel Liquor Produziert wird. Daher könnte ich mir vorstellen das es auch eine mider Produktion gibt. Diese habe ich  in einem anderen Forum dazu gefunden, ( gibt es endokrinologische Untersuchungen bei Verdacht einer Minderproduktion des Liquors? )
Auch Weis ich das es ein sogenanntes SLUDS gibt. ein  Spontanes Liquorunterdrucksyndrom. http://www.springerlink.com/content/avy0799x15hgkj5c/

Vielicht hilft Ihnen das in der vorbereitung, sowie beim Arzt gesprech.

Ciao Michaela

 

Re: zu wenig Hirnwasser
von beate am 23.06.2009 06:52:41

 

:wavey: Danke, dass ist ja ein Anfang auf der Suche nach einer möglichen Lösung. Die nächsten Arzttermine hat er erst Ende Juli. Ich werde mich gleich mal auf Deinen empfohlenen Seiten umsehen.  

Ich war gestern abend noch mal auf der Suche und habe folgenden Ansatz gefunden. a.) bei einer Rückenmarknarkose könnte etwas zerstört worden sein - er hatte eine Abszess im Darm der opperiert werden musste! b.) Verletzung am Kopf - bei einem Aufprall/ Sturz auf den Kopf kann der Shunt zwischen Hirn und Rückmark verletzt werden.

Ich melde mich wieder, schöne Grüße Beate

 

 

Re: zu wenig Hirnwasser
von Michaela am 23.06.2009 10:52:39

 

Hallo Beate

ja dein Punkt a. ist eventuell auch eine Erklärung, das ist so ähnlich wie das SLUDS.

Beim SLUDS gab es keine OP mit "Rückennarkose".

Alles gute wenn noch fragen da sind immer Raus damit ;)

Ciao Michaela