Meine Tochter muss zum Amtsarzt


Datum 16.09.2008 08:53:23
Thema Behinderungen

Hallo zusammen, 

meine Tochter ist gerade 6 Jahre alt geworden. Sie war ein Extrem-Frühchen und erlitt am 5. Lebenstag eine 4.gradige Hirnblutung beidseitig. Daraus ergab sich natürlich ein Hydrocephalus. Kurze Zeit später stellte sich eine Halbseitenlähmung heraus. Als sie 3 Jahre alt war, kam eine Hüftdisplasie hinzu, die in Aschau operiert wurde. Sie trägt Ringorthesen und schläft nachts mittleweile nur noch in einem Lagerungsblock.

Letztes Jahr wurde eine Vermutung auf eine leichte Intelligenzminderung festgestellt und bei der Sprache benötigt sie auch noch etwas Unterstützung. Zur Zeit hat sie einen Schwerbehinderungsgrad von 90% mit den Merkmalen H, B und AG. Im April stand eine neue Überprüfung an und ich informierte das Versorgungsamt mit dem Bericht der Orthopädischen Kinderklinik über die Hüftdisplasie, mit dem Bericht des Psychologen über die Intelligenzminderung, den Bericht der Logopädin und über die lezte Shuntrevision in Münster vor drei Jahren. Lange haben wir nichts gehört und vor drei Tagen bekam meine Tochter die Einladung zur Untersuchung bei einer Amtsärztin, weil angeblich eine sachgerechte Urteilung mit den vorhandenen Berichten nicht festgestellt werden kann? Ist das normal oder ein Fall für die Bildzeitung?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Alles Liebe aus Herne

Tigerfc


Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
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