Shunt und die Konsequenzemn


Datum 03.03.2018 10:39:46
Thema Neurologie

 

Guten Tag, ich bin 77 Jahre alt und habe gerade nach einer Lumbalpunktion erfahren, dass ich einen NPH (Normaldruckhydrocephalus) habe. Der macht sich z.Zt, "nur" durch Probleme beim Gehen (kleinschrittig) bemerkbar. Ich hatte gehofft, auf diesem Weg mehr Informationen für das weitere Procedere zu erhalten.

Der Neurochirurg (Beta-Klinik in Bonn) rät natürlich zum Shunt. Wenn ich die Berichte von Leidensgenossen lese, die einen Shunt haben, dann bin ich doch sehr verunsichert. Mein Kölner Neurologe (eig. Praxis) meint, ich solle gar nichts unternehmen sondern mit meiner Behinderung (Gehen) leben - auch angesichts meines fortgeschrittene Alters und der Tatsache, dass ich mental topfit (für 77 Jahre) bin. Frage: wer hat Erfahrungen mit "Spiegelung"(Ventrikulzisternostomie) des Liquor-Abfluss? Das können ja wohl aktuell Neurologen in Hamburg (Asklepios),in Jena (Uniklinik) und Heidelberg (Uni) Klingt ja für mich wie eine "elegante" Lösung! 2. Frage: Gibt es nicht auch im Ausland Therapien, die vielleicht fortschrittlicher sind als die in Deutschland? Früher wurden z.B. viele herzkranke Kinder in die Mayo-Klinik (USA) geflogen weil deutsche Ärzte nicht helfen konnten. Das hat sich zwar zum Glück geändert - aber bei meinem NPH kann es ja Methoden oder Techniken geben,die in Deutschlands noch nicht bekannt oder verbreitet sind. Grundsätzlich finde ich, dass eine Selbsthilfegruppe auch über den eigenen Tellerrand schauen sollte, also nicht an den nationalen Grenzen stoppen muss.



Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
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