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Hydrocephalus

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Moderiert von: stefan, manuela
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Die Sprechstunde
     Allgemeine Sprechstunde des Hydrocephalus Team
     Hydrocephalus und Schwangerschaft

Autor Druckerfreundliche DarstellungHydrocephalus und Schwangerschaft
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Hydrocephalus und Schwangerschaft

Geschrieben: 20.03.2002 21:49

Sehr geehrter Herr Dr. Müller!

Ich bin Ende 20, und seit mittlerweile 8 Jahren an Hydrocephalus erkrankt. Auslöser ist unbekannt. Ursache ist eine Verengung zwischen den inneren Ventrikeln. Seit 3 Jahren lebe ich nun mit einem Codman-Medos shunt, nach einigen Regulierungen geht es mir seit 2 Jahren wieder sehr gut, und so möchte ich gerne wissen, ob es mit einem shunt möglich ist, ein Kind auszutragen? Die Ableitung erfolgt bei mir in den Bauchraum. Könnte es da zu Problemen kommen? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.null


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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


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ICQ
Hydrocephalus und Schwangerschaft

Geschrieben: 23.04.2002 06:27

Hallo,

auch wenn die Ableitung in dem Bauchraum liegt, ist es durchaus möglich ein Kind auszutragen. Die Ableitung wird bei der Implatation des Shunts meistens so verlegt, das genügend Platz, auch während einer Schwangerschaft, vorhanden ist.

In Ihrem Fall sollten Sie jedoch noch einmal genau mit Ihren behandelden Ärzten, Neurochirurg so wie auch Gynokäkologen, alles besprechen. Denn um doch Irgendwelche Probleme schnell zu erkennen, kann nur der betreuende Arzt das beurteilen.




Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



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kathi
Neuer Gast
Registriert: 07.04.2002
Beiträge: 1


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Hydrocephalus und Schwangerschaft

Geschrieben: 14.05.2002 21:05

Hallo,

ich bin 33 Jahre alt, in der 15 Woche Schwanger, habe Epilepsie von geburt an und seit 1988 einen Hydrocephalus.

Wodurch bei mir ein Hydrocephalus aufgetreten ist, ist nicht bekannt. Der Hydrocephalus ist mit einem Hakim-Medos-Ventil wobei die Draenage in den Abdomen führt.

Die Epilepsie ist durch einen Sauerstoffmangel unter der Geburt entstanden. Da ich wegen der Epilepsie mehrmals Medikamente einnehmen muß, die ich aber bereits auf ein minimum reduziert habe (mit Absprache meines Arztes), bleibt aber die Angst um das Baby. Mir wurde zwar schon erklärt, das der Shunt der Schwangerschaft so nicht schadet.

Aber kann es nicht sein, das der Hydrocephalus bzw. die Epilepsie vererbt werden? Ich habe auch gehört, das Kinder mit einem Hydrocephalus des öfteren mehrere Behinderungen haben. Die häufigste ist doch glaube ich Spida bifida, oder? Welche Behinderungen könnten sonst noch auftreten?

Kann ich mein Kind sonst noch irgendwie schützen? Welche Vorsichtsmaßnahmen kann ich noch treffen?



Vielen Dank

Kathi

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ronja
Neuer Gast

Registriert: 17.05.2002
Beiträge: 3
Wohnort: E


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Hydrocephalus und Schwangerschaft

Geschrieben: 18.05.2002 15:15

Hallo, allerseits!

Kann ich (Hydrocephalus-Patientin seit Geburt, 2 generell davon ausgehen, dass die ABleitung in den Bauchraum so gelegt wurde, dass sie im Falle einer Schwangerschaft keine Probleme bringt.

Die Ärzte sagen, dass ich mit Problemen rechnen muss, raten mir aber nicht generell von einer Schwangerschaft ab. Meine Frauenärztin meint, wenn die Experten nicht definitiv was dagegen haben, sollte ich es ruhig riskieren.

Da ich seit 6 Jahren ohne Beschwerden bin, wenn man mal von gelegentlichen Narbenschmerzen absieht, überlege ich hin und her. Einmal bin ich dafür und ein anderes Mal bin ich dagegen. Mein Mann kriegt dabei schon graue Haare.

Da fällt mir eine für mich sehr wichtige Frage ein: Welche Art der Entbindung ist für Hydrocephalus-Patientinnen wie mich besser: Kaiserschnitt oder "Normal"???? Ich
plädiere auf Grund von Feigheit schon jetzt für ersteres. Oder besteht da die Gefahr, dass die Operateure den Schlauch anschneiden?

Danke für die Beseitigung meiner Bedenken!

Katrin


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[drmueller]
Neues Mitglied
Beiträge: 47


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Hydrocephalus und Schwangerschaft

Geschrieben: 25.05.2002 19:40

Liebe Ronja,

Theoretisch wird eine Ableitung so gelegt, das sie bei einem Kinderwunsch nicht hinderlich ist. Mit Problemen meinen die Kollegen evtl. das z.B. Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel auftreten können. Da dies Symptome der Schwangerschaft und auch des Hydrocephalus sind, können diese leicht verwechselt werden.

Es gibt aber nach meinen Erfahrungen keine sonstigen Einschränkungen oder Komplikationen weder für Sie noch für Ihr Kind. Was die oben genannten Symptome betrifft, gehen Sie während der Schwangerschaft ein oder zweimal mehr zur Kontrolle. Sie sollten solche Symptome auf keinen Fall nur auf die Schwangerschaft zurückführen.

Sie sollten, wenn Sie schwanger seien sollten, sich mit beiden Ärzten(Gynäkologen, Neurologen oder Neurochirurgen) Informieren. Zur Überwachung, das sich das Kind auch regelrecht entwickelt, sollten vermehrt Ulltraschallaufnahmen durchgeführt werden. Störungen sind bei einer permanenten Kontrolle schnell erkennbar und auch rasch zu beeinflußen.

Die Entbindung sollte nach möglichst in einer Klinik erfolgen, die über eine gute Geburtshilfe sowohl einer Kinderklinik für die Versorgung von Neugeborenen verfügt. Auch sollten Sie auch noch darauf achten, dass die Klinik an der Sie Ihr Kind entbinden über eine neurochirurgische Abteilungen verfügt, die Erfahrungen mit einer solchen Situation hat. Am geeignetsten sind großen Kliniken oder besser Universitätskliniken.







MFG
Ihr Dr. Müller

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ronja
Neuer Gast

Registriert: 17.05.2002
Beiträge: 3
Wohnort: E


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Hydrocephalus und Schwangerschaft

Geschrieben: 28.05.2002 16:18

Guten Tag, Herr Dr. Müller!

Zunächst danke ich Ihnen für die hoffentlich endgültige Zerstreuung meiner Bedenken gegenüber einer Schwangerschaft.

Eine Frage ist für mich aber noch immer nicht klar: Welche Art der Entbindung ist für mich wg. des Shunts besser: Kaiserschnitt oder "Normal"?

Ich weiss, dass diese Frage eigentlich bis zum Endspurt einer Schwangerschaft Zeit hat, aber ich möchte es für meine persönliche endgültige Entscheidung wissen. Bisher habe ich darauf keine klaren Auskünfte erhalten. Gibt es statistische Zahlen über die Endbindungen von Hydrocephalus-Patientinnen?
Wenn ja, wie ist die Verteilung?

Für die Beantwortung dieser Fragen danke ich und bin schon sehr gespannt darauf.


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[drmueller]
Neues Mitglied
Beiträge: 47


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Hydrocephalus und Schwangerschaft

Geschrieben: 01.06.2002 15:20

Liebe Ronja,

Auch ich kann Ihnen diese Frage nicht genau beantworten.

Ich schrieb Ihnen ja bereits, das die Entbindung möglichst in einer Klinik erfolgen sollte, die über eine gute Geburtshilfe sowohl einer Kinderklinik für die Versorgung von Neugeborenen verfügt. Auch sollten Sie noch darauf achten, dass die Klinik an der Sie Ihr Kind entbinden über eine neurochirurgische Abteilungen verfügt, die Erfahrungen mit einer solchen Situation hat.

Theoretisch können Sie, wenn es Ihr Gesundheitszustand zuläßt, sich für eine normale Entbindung entschließen. Auf Wunsch können Sie aber auch immer noch ein Kaiserschnitt durchführen lassen (zu Ihrer eigenen Beruhigung). Man kann aber nicht schon im voraus sagen, welche Enbindungsart für den Patienten am geeignetsten wäre. Dies ist von Fall zu Fall verschieden.

Statistische Zahlen kann ich Ihnen so keine nennen, da ein großer Teil der Patientinnen, sich aus Sicherheitsgründen zu einem Kaiserschnitt entschließen.




MFG
Ihr Dr. Müller

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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Hydrocephalus und Schwangerschaft

Geschrieben: 03.07.2003 17:04

Hallo, Herr Dr. Müller!

Im letzten Jahr hatte ich Ihnen unter dem Namen "Ronja" bezüglich Hydrocephalus und Kinderwunsch/Schwangerschaft einige Fragen gestellt, die sie mir auch sehr gut beantwortet haben.

Mittlerweile bin ich seit dem 29.04. Mutter einer gesunden Tochter. In der Schwangerschaft, die erst im Februar 03 erkannt wurde, hatte ich keine Probleme. Ich war nur ständig müde.

Die Entbindung erfolgte per Kaiserschnitt, da meine Tochter einfach keine Lust hatte auf die Welt zu kommen. Zuvor hatte man eine normale Geburt durch künstl. Einleitung der Wehen versucht.

Meine Tochter und ich sind topfit und haben keine Probleme oder Blessuren davon getragen. Allerdings möchte ich meine Gesundheit im Moment kein 2. Mal riskieren und bin mit einer gesunden Tochter absolut zufrieden.

Auf diesem Wege danke ich IHnen nochmals für die Beantwortung meiner Fragen aus dem letzten Jahr.

Katrin


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