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Moderiert von: stefan, manuela
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     Hydrocephalus
     herzohr

Autor Druckerfreundliche Darstellungherzohr
heinz schmitt
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 25.12.2006 14:12

guten Tag,

meine frau wurde 1991 mit einem shunt versorgt, der über das herz abgeleitet wird. bis vor 5 tagen gab es keine probleme. jetzt hat sie jedoch schüttelfrost und fieberschübe und wurde in ein provinzkrankenhaus eingewiesen, weil ihre weissen blutkörperchen den 20fachen wert aufweisen, also eine Entzündung im körper sein muss. sie wird seit 5 tagen mit starken antibiotika behandelt und wird täglich schwächer. Die fieberschübe treten weiter auf. auf die frage nach einer shuntinfektion antworten die ärzte mit „öhm...vielleicht, wissen wir nicht genau“.andere infektionsursachen wurden jedoch nicht gefunden. bei einem herzultraschall wurde gesehen, dass der shuntabfluss im rechten herzohr sitzt und beim schlagen des herzens an die herzklappe pendelt. das herzohr ist auf ein mehrfaches vergrößert. Die ärzte meinen, dass der shuntablauf aus dem herzen raus muss, dazu müsse meine frau nach berlin. Bevor jedoch die Entzündung und das fieber nicht weg sind, müsse sie hier bleiben. zu den spezialisten in berlin ist noch nicht einmal kontakt aufgenommen worden. Jetzt meine fragen.

1. wäre es nicht besser, wenn meine frau sofort in eine spezialklinik nach berlin kommt, wo erfahrung mit shuntimplantaten vorhanden ist? Antibiotika kann sie doch auch dort bekommen.
2. an wen und an welche klinik kann ich mich in berlin wenden (kontaktdaten)???

3. wie erreiche ich, dass meine frau sofort überwiesen wird und nicht erst „irgendwann“?

4. was wird man dort tun? genügt es, den abfluss in den bauch zu verlegen, oder reicht es, den shunt ein stückchen aus dem herz heraus zu ziehen, oder muss sogar der komplette shunt ausgetauscht werden, was einen weiteren kopf op zur folge hätte?

Bitte antwortet schnell, denn ich mache mir große sorgen um das leben meiner frau!

mfg heinz


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Bluesky1507
Mitglied

Beiträge: 91
Wohnort: Düsseldorf


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ICQ
Geschrieben: 25.12.2006 15:29

Hallo Heinz,

also ich kann mir schon vorstellen, dass die Entzündung durch den Shunt verursacht wurde.

Wo wurde deiner Frau denn der Shunt das erste Mal implantiert? Oder wo wird deine Frau im Moment mit dem HC behandelt?
In das KH sollte deine Frau gebracht werden, weil die Ärzte dort mehr Erfahrung mit der Krankengeschichte deiner Frau habe und sich mit dem Shunt wahrscheinlich auch besser auskennen und ggf. auch Röntgenbilder etc. haben.

Ich würde erstmal in dem KH anrufen und fragen was die dazu meinen, denn die müssten das ja eigentlich am besten wissen.
Ich kann jetzt natürlich auch von hier nicht sagen, ob deine Frau jetzt nach Berlin sollte oder nicht, weil die Frage ja auch ist wie schlecht es deiner Frau geht und ob das aus medizinischer Sicht zumutbar ist.

Ich weiß nicht ob es reicht den Shunt ein Stückchen rauszuziehen, die Frage ist ja auch ob der Shunt überhaupt noch funktioniert und ob man den so einfach etwas höher schieben kann.

Hoffe, dass ich dir wenigstens ein paar Fragen beantworten konnte.

Ich wünsche deiner Frau auf jeden Fall gute Besserung.


Schöne Grüße


Corinna


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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


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ICQ
Geschrieben: 26.12.2006 11:08

Hallo Heinz,

ist bei deiner Frau denn auch schon mal der Liquor (Hirnwasser) untersucht worden? Dabei kann man am ehesten feststellen, ob der Shunt schon betroffen ist. Der Shunt kann sonst auch "nur" verstopft sein. Das reicht aber auch schon.
1. wäre es nicht besser, wenn meine frau sofort in eine spezialklinik nach berlin kommt, wo erfahrung mit shuntimplantaten vorhanden ist? Antibiotika kann sie doch auch dort bekommen.

Meiner Ansicht nach wäre es schon sinnvoll, wenn deine Frau in eine spezielle HC Ambulanz überwiesen wird. (kontaktdaten)???
Wo wohnt Ihr? Evtl. gibt es noch nähere Kliniken als Berlin. In unserem Klinikverzeichnis sind alle HC Ambulanzen aufgeführt. Hat deine Frau noch andere Beschwerden außer Schüttelfrost und Fieberschübe? Z.B. Kopfschmerzen, Doppelbilder, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen?
wie erreiche ich, dass meine frau sofort überwiesen wird und nicht erst „irgendwann“?

Besteh einfach darauf, dass deine Frau in das Krankenhaus verlegt wird. Setz dich zur Not auch selber mit der Klinik in Verbindung.
4. was wird man dort tun? genügt es, den abfluss in den bauch zu verlegen, oder reicht es, den shunt ein stückchen aus dem herz heraus zu ziehen, oder muss sogar der komplette shunt ausgetauscht werden, was einen weiteren kopf op zur folge hätte?

Ich denke mal, dass zuerst der Liquor untersucht wird, um zu sehen, ob das Shuntsystem betroffen ist. Danach richtet sich die weitere Behandlung. Antibiotika werden deiner Frau auf jeden Fall erst mal weitergegeben. Wenn der Liquor entzündungswerte aufweist, kann es sein, dass der Shunt verlegt werden muss. Aber wie gesagt, ich bin kein Arzt.






Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



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Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 27.12.2006 01:38

bei meiner frau wurde noch kein hw untersucht, sie hat auch keine drucksymtome. der schüttelfrost und das fieber sind seit zwei tagen nach antibiotika weg. es geht ihr gut, sie fühlt sich wohl. wenn da nur nicht der befund vom herzultraschall wäre, welcher sagt, dass das herzohr durch den shunt vergrößert ist und der shunt an die herzklappe pendelt. da wo der ablauf jetzt ist, muss er normal gar nicht sein. man wundert sich, wie er dahin kommt. der shunt wurde in 15 jahren nicht ein mal überprüft. normalerweise ist er in den venen vor dem herz und nicht im herzen. jedenfalls sagen die ärzte der muss da unbedingt raus und morgen früh (also gleich) reden sie mit einer hc klinik in berlin wohin sie dann hoffentlich überwiesen wird. ich hoffe nur, dass es möglich ist den shunt zu verlängern und dann in den bauch abzuleiten, ohne den kompletten shunt zu entfernen. ein neuer kopf op wäre schlimm. kennt jemand einen ähnlichen fall, wo die ableitung vom herzen in den bauch verlegt wurde? ist sowas möglich ohne den ganzen shunt zu entfernen? wie gefährlich ist ein solcher op?


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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


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ICQ
Geschrieben: 27.12.2006 10:21

Hallo Heinz,

es freut mich, dass es deiner Frau wieder so einigermaßen gut geht.
Ja, in der Regel ist der Shunt in der Vene vor dem Herzen. Dass der Shunt so weit in das Herz gerutscht ist, heißt meiner Meinung nach, dass der Shunt irgendwo gerissen ist und daher weiter ins Herz gerutscht ist.
Ist deine Frau denn nicht zu den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen gegangen? Siehe Leitlinien (unter Fachinformationen).

In welche Klinik deine Frau kommt, weißt du noch nicht? In Berlin gibt es 2 HC Ambulanzen.
1. Universitätsklinikum Charité, Ansprechpartner: Dr. med. Ch. Sprung.
2. Unfallkrankenhaus Berlin, Ansprechpartner: Priv.-Doz. Dr. med. Ullrich Meier.

Wenn es gut verläuft, ist es möglich, dass man das Ventil lässt und "nur" die Drainage verlegt (ab dem Hals). Jede OP birgt Risiken. Z.B. Infektionen.





Liebe Grüße
Manuela

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Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 29.12.2006 23:47

hallo manu,
die blutwerte meiner frau sind wieder gut, keine entzündungszeichen mehr nachweisbar und sie wurde gestern aus dem kh entlassen, allerdings nur, weil dr. ch. sprung, mit dem kontakt aufgenommen wurde, urlaub hat. zum abschluss wurde noch ein CT gemacht, auf dem auch der shunt zu sehen ist, welcher nicht gerissen zu sein scheint. hoffentlich kommt das fieber nicht zurück. am 4. januar können wir uns erst bei dr. sprung vorstellen und bis dahin gibts kein antibiotika. im moment schläft meine kleine maus, aber sie schwitzt schon wieder während des schlafes, so hat es vor einigen wochen auch mit dem fieber angefangen....allerdings tritt noch kein schüttelfrost auf.
ich konnte mit dr. sprung kurz selbst sprechen und er meint, wenn der shunt funktioniert und keine infektion des selben vorliegt, dann wird man vermutlich "nur" den ablauf vom herzen in den bauch verlegt, ohne an den kopf zu müssen.
aus einem arztbericht von 1996 habe ich heraus gelesen, dass man schon zu dieser zeit eine erweiterung des rechten herzhorns (herzohr?) diagnostiziert hat. jetzt stellt sich mir die frage, warum damals keine reaktion erfolgte. ich hoffe das beste. alles ist wie ein schlimmer alptraum, meine arme, kleine maus hatte 15 jahre keine beschwerden und jetzt das.


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Bluesky1507
Mitglied

Beiträge: 91
Wohnort: Düsseldorf


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ICQ
Geschrieben: 30.12.2006 13:32

Hallo Heinz,

ich nehme mal an, dass nichts gemacht wurde, weil einfach keine Beschwerden vorlagen.
Also die Ärzte versuchen eigentlich immer nichts zu machen bis Beschwerden auftreten, wenn es nicht gerade ein Problem ist, was größere Folgen haben kann oder für den Körper schädlich ist.

Das ist halt das Problem bei einem HC, es kann sein, dass jahrelang nichts ist, bei mir waren es z.B. jetzt auch 16 Jahre, und dann auf einmal ist wieder etwas.

Wünsche deiner Frau weiterhin gute Besserung.


Schöne Grüße

Corinna


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heinz schmitt
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 10.01.2007 00:33

hallo,
falls es jemanden interessiert. meine frau hat morgen eine shuntpunktion, um festzustellen, ob selber noch funktioniert. am freitag erfolgt dann vermutlich die op (ableitung raus aus dem herz und verlegeung in den bauch). dieses forum war mir in der sache nur bedingt hilfreich. es gibt hier zu viele erfahrungen und meinungen, welche im endeffekt nur angst schüren. sehr hilfreich wäre es, wenn hier ein erfahrener hc mediziner antworten würde. leider haben viele mediziner nur noch für privatpatienten zeit, die ursachen dafür liegen allerdings am gesellschaftssystem und weniger am arzt. trotzdem wäre es schön, wenn sich ein hc arzt für dieses forum "erbarmen" würde, da die weltrevolution wohl noch ein wenig auf sich warten lässt und wir auf dieses kranke gesundheitssystem angewiesen sind. des weiteren würde ich gern wissen, ob ein ausreichendes interesse an ein hc chat besteht. bei genügend resonanz würde ich eine entspechende internetseite mit 24 stunden hc chat basteln.


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