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Hydrocephalus

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Moderiert von: stefan, manuela
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Medizinbereich für Interessierte
     Hydrocephalus
     Zu viel Wasser im Gehirn!!!!!

Autor Druckerfreundliche DarstellungZu viel Wasser im Gehirn!!!!!
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 10.10.2001 01:08

Hallo,

bei mir (22) wurde vor drei Wochen wegen ständiger Kopfschmerzen ein CCT gemacht. Nach Durchsicht der Bilder meinte mein Neurologe, ich hätte zu viel Wasser im Gehirn und daher müsste nun ein Ventil (ich glaube Shunt) gelegt werden. Dazu sollte ich mich in der nächstgelegene Uniklinik vorstellen um so schnell wie möglich einen OP Termin zu vereinbaren.

Meine Fragen nun an Sie: Was bedeutet es genau, wenn man zu viel Wasser im Gehirn hat? Ist dies gefährlich? Wie nennt man eine solche Krankheit?
Was ist das genau für eine OP? Was wird dort genau gmacht? Können auch Flgeerkrankungen auftreten?

Ich habe mitlerweile ein Termin in der Uniklinik Essen gemacht, der jedoch erst in 2 Wochen ist.
Mittlerweile muß ich mich auch ständig übergeben und kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Können dies auch Symptome für diese Krankheit sein? Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, kann das zu weiteren Erkrankungen führen?

Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Mark


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[drmueller]
Neues Mitglied
Beiträge: 47


Sende eine Private Nachricht an [drmueller]
Geschrieben: 18.10.2001 11:16

Hallo,

wasser im Gehirn bezeichnt man auch als Hydrocephalus. Es gibt verschiedene Sorten von der Erkrankung. Die Symptome reichen von Kopfschmerzen und Übelkeit bis Gangstörung, Gedächtniss-Störung und weitere neurologische Ausfälle. Besonders wenn der Hydrocephalus zu lange unbehandelt bleibt und weiter fortschreitet. Wenn der Hydrocephalus nicht medizinisch behandelt wird, können schwere Gesundheitlichen Störungen bis hin zum Tod führen.

Bei Ihrem Termin werden Sie auf jeden Fall über der mögliche Operation aufgeklärt. Bei einem Hydrocephalus, geht es darum ein Kannal zwi. den inneren Hohlräume des Gehirns, die Nervenwasser beinhalten, (Liquor) mit Hilfe eines kleinen Katheters in den Bauchraum zu leiten. Dadurch kann das überflüßige Nervenwasser, welches einen erhöhten Innendruck auf das Gehirn ausübt und dadurch die von Ihnen aufgeführten Symptome hervorruft, abfließen.



MFG
Ihr Dr. Müller

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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 27.10.2001 15:01

Hallo,

vielen Dank für Ihre rasche Antwort.

Gibt es vielleicht noch andere Alternativen zu einer OP? Der Neurologe sagte etwas von einer 3-4 Tägigen Hirndruckmessung, was muß ich mir darunter vorstellen?

Mein Neurologe hat mir, obwohl ich Ihn danach gefragt habe, nur die Auskunft gegeben, das mir dies in der Klinik schon alles erklärt würde.
Ich habe eine wahnsinnige Angst vor der OP, da es sich ja um eine OP am Kopf handelt.
Wo durch entsteht ein sogenannter Hydrocephalus?

Es ist außer der Wasseransammlung und ein Krampfherd (ich hatte als Kind bzw bis zu meinem 16 Lebensjahr) Epilepsie. Auch jetzt nehme ich noch Antiepileptika ein. Es ist seit dem aber kein Anfall mehr aufgetreten nur das EEG ist immer noch Auffällig. Daher habe ich bis jetzt auch davon abgesehen einem Führerschein zu machen. Kann der Hydrocephalus daher kommen? Oder hat das eine mit dem anderen nichts zu tun?



Gibt es Möglichkeiten, mehr über das Krankheitsbild zu erfahren?

Nochmals vielen Dank im voraus für Ihre Antwort
Mit freundlichen Güßen
Mark


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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


Sende eine Private Nachricht an manuela Besuche die Homepage von manuela
ICQ
Geschrieben: 09.11.2001 16:53

Hallo,

eine Hirndruckmessung, die über mehrere Tage läuft, wird ein kleines Loch durch den Schädelknochen gebohrt, wodurch eine schmale Sonde in das betroffene Areal gelegt wird. Bei der Hirndruckmessung ist es nötig, 2-3 Tage Bettruhe zu halten da man an einen Monitorangeschlussen wird, welcher den Druck ständig z. B. beim Aufsetzen Liegen oder einem kurzen Aufstehen vor dem Bett misst.

Ein Hydrocephalus kann schon von Geburt oder Kindheit bestehen. Ebenfalls kann sich ein Hydocephalus durch raumfordernde Tumore oder durch Zysten entstehen.

Ein Hydrocephalus kann durchaus auch mit einer Epilepsie zusammenhängen.
Weitere Informationen kannst du bei uns unter

www.Hydrocephalus.de

erfahen.







Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 20.06.2002 02:04

hallo,

heute wurde per Ultraschall bei meinem Sohn (/ MOnate ) festgestellt das er zu viel Wasser im Kopf hatt.
Die Ärztin hatt mich jetzt nach Lüdenscheid zu einer nächsten Ultraschall Untersuchung überwiesen , da sie in Urlaub geht und daher die weiterbehandlung erst ab September wieder aufnehmen könne.
Jetzt habe ich diese Seiten und auch das Forum gelesen und bin etwas irretiert, da man mir heut sagte, das man es erst einmal beobachten werde ohne etwas zu tun.
Sollte ich nicht darauf bestehen, das die Ärzte etwas unternehmen, bevor bei meinem Kind Krankheitssymtome auftretten oder sollte ich ihn immer nur konntrolweise Untersuchen lassen ?

Was meint Ihr dazu, bitte schreibt mir, ich mache mir wirklich große Sorgen.

Liebe Grüße
Daniela


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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


Sende eine Private Nachricht an manuela Besuche die Homepage von manuela
ICQ
Geschrieben: 21.06.2002 13:02

Hallo Daniela,

Bei was für einer Ärztin bist du gewesen? Bei einer Neurologin, oder bei deiner Kinderärztin? Bei einer solchen Verdachtsdiagnose, solltest du entweder zu einem Neurochirurgen oder direkt in eine größere Klinik, mit dem Fachbereich "Neurochirurgie"gehen.

Hat dich deine Ärztin in eine Klinik oder nur zu einem Radiologen, wegen der Ultraschalluntersuchung, überwiesen?

Ich bin der Meinung, das du troztdem eine zweite Meinung einholen solltest. Du kannst ja in eine andere Klinik oder zu einem niedergelassenem Arzt gehen und deinen Sohn dort noch einmal untersuchenn lassen. Ich würde aber eher zu einer Klinik raten. Zu lange würde ich auch nicht warten, denn durch zuviel Liquor können auch Komplikationen auftreten.

Ich würde ihn einmal richtig untersuchen lassen, auch wenn des etwas unangenehm für den kleinen Mann ist. Aber dann bist du wenigstens sicher alles getan zu haben und brauchst dir nicht ständig Sorgen zu machen. Sollte sich dabei ei positives Ergebnis zeigen, mußt du sowie so alle sechs bis 12 Monate zur Kontrolluntersuchung.




Liebe Grüße
Manuela

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begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 21.06.2002 16:29

Hallo Mark und Daniela,

ich habe den HC (shuntversorgt) schon seit meiner Geburt und bin inzwischen erwachsen.
Aufgrund vieler Höhen und Tiefen im Krankheitsverlauf würde ich Euch raten, in eine Spezialambulanz für HC-Patienten zu gehen. In NRW ist diese in der Uniklinik Düsseldorf (Namen und weitere Adressen findet Ihr auf der Klinikliste).

Mit der Abklärung würde ich auch nicht mehr so lange warten, da die Folgen - wie von Dr. Müller beschrieben - nicht ganz unerheblich sein können. Die OP selbst ist keine große Sache.

Patientenratgeber "Hydrocephalus 3 und 8" findet man unter www.asbh.de.

Viel Glück!

Antje


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