Hallo,
wollte nur mal ganz kurz "Zwischenbericht" erstatten (s.unter der Rubrik Neurologie "Gehirnwasser: Störung des "Abpumpens & Produzierens" im Kindesalter?!").
Meine Ma hat noch Notizen wiedergefunden:
Es handelte sich damals tatsächlich um Hirndruck bei mir, das Hirnwasser konnte wohl nicht so ablaufen, wie es eigentlich sollte.
Meine vier Jahre ältere Schwester hatte damals durch den Hirndruck (?) zwei epileptische (?) Anfälle, bekam Mylepsinum bis die Schule meine Mutter über die aufgetretenen Nebenwirkungen informierte... :-/
Tja, für mich gabs dann halt nur Schmerzmittel, wobei (lt. meiner Ma) die schlimmste Zeit wohl irgendwie zwischen meinem 6./7. bis 11./12. Lebensjahr war (richtig krampfartige Kopfschmerzen mit Erbrechen, sehr Licht- und Geräuschempfindlich).
Je mehr ich über HC lese....
umso mehr passt da doch zumindest meine "Kindheits-Krankengeschichte" rein, oder spinn ich?!
- zweites Kind meiner Mutter mit Blutgruppenunverträglichkeit (sie A Rh.negativ, meine Schwester und ich beide B Rh. positiv
- ich war immer (zu) klein, schmächtig und zu blass
- mit ca. 3 - 4 Jahren hab ich meine erste Brille bekommen (wg. "Überanstrengung der Augen"- wenn ich übermüdet war, hab ich wohl ein wenig geschielt und hatte Kopfschmerzen)
- mit vier Jahren (1976) OP, bei der die "Polypen" (Rachenmandeln) entfernt worden sind
- mit sechs Jahren (1978) wurde festgestellt, dass wohl bei der OP von 1976 nicht alle "Polypen" entfernt wurden, also nochmal OP (irgendwo hab ich gelesen, dass damals oft Zelen, die durch HC o.ä. entstanden sind, mit Polypen verwechselt wurden????? Stimmt das???)
- mit ca. 8 1/2 Jahren (1981) dann
CT aufgrund häufiger Kopfschmerzen: Hirndruck, Hirnwasser konnte nicht so ablaufen, wie es sollte
Lt. dem Neurologen damals (bereits verstorben) war das ganze aber wohl eine "Kindheitssache" (=wächst sich spätestens mit Pubertät heraus).
Ein
CT wurde bei mir nie wieder gemacht, EEG doch wohl nur drei - max. vier Mal (ich war immer nur zu den Untersuchungen meiner Schwester mit, muss da wohl was durcheinander bekommen haben...).
Tja, wenn man sich selber nur mit Kopfschmerzen kennt, dann macht man sich wohl irgendwann keine Gedanken mehr darüber, warum wieso und weshalb das so ist. Ich kann wirklich von Glück reden, weil ich so schlimme Kopfschmerzen wie damals schon lange nicht mehr habe und es scheinbar tatsächlich "rausgewachsen" ist. Ich kenne meine Kopfschmerzen mittlerweile. Weiss, dass ich sofort was tun muss (hinlegen, Mineral Ice in den Nacken, warm einpacken, Schmerzmittel, Dunkelheit und SCHLAFEN), damit es nicht eskaliert und es klappt gut (das beste und schönste: So krampfartig wie damals ist es nicht mehr & ko**** muss ich auch nicht mehr...
)
Als Kind war ich immer superlieb und ruhig, in der Schule flog mir alles zu, so dass ich nie wirklich lernen musste und natürlich auch nicht auffällig wurde
Es ist also immer davon ausgegangen worden, dass mein Hirndruck nicht so schlimm sein könne & damit auch keine Folgeschäden verursachen kann (schliesslich hätte man es doch sonst an meinen schulischen Leistungen sehen können).
Ich hatte die besten Voraussetzungen (heile Familie, auf dem Land gross geworden, beste Schulen & Lehrer...).
Aber dennoch: Irgendetwas ist spätestens ab der 10. Klasse gehörig schief gelaufen in meinem Leben und ich weiss partout nicht was (war garantiert nicht "nur die Pubertät")
Chaos, Unentschlossenheit, Antriebsarmut, Selbstisolation, Konzentrationsschwäche, Zweifel... beherrschen mein Leben.
Alle halbe Jahre in etwa versuche ich wieder mal krampfhaft mein Leben zu sortieren, aber allmählich mag ich nimmer.
Interpretier ich jetzt in meine "Kindheits-Krankengeschichte" zu viel herein? Waren die Brille & die "Polypen" auch schon Anzeichen des Hirndrucks? Kann das wirklich sein, dass ich damals sozusagen einen "Frontalhirnschaden" erworben habe?! (Die Unterlagen von damals
existieren leider nicht mehr...)
Für Euch mag das sicherlich alles ein wenig lächerlich klingen.
Was hat die denn auch bloss? Keine wirklichen Schmerzen oder körperlichen Beeinträchtigungen, sondern einfach nur einen an der Waffel.... *seufz*
Nur gut, dass ich morgen endlich einen Termin beim Neurologen habe...
oder sollte ich mich lieber gleich einweisen lassen in der Psychiatrie?
Danke fürs Lesen & vielleicht fällt ja jemandem hierzu was ein oder jemand kennt eine ähnliche Lebensgeschichte oder schreibt mir, dass ich da zu viel hineininterpretiere oder oder oder...
Freue mich auf jede Gedankenanregung (gerne auch per Mail
werbg@gmx.de)
LG,
Christiane K.