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Die Sprechstunde
     Allgemeine Sprechstunde des Hydrocephalus Team
     Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Autor Druckerfreundliche DarstellungDruckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?
Sumsi
Neuer Gast

Registriert: 21.03.2003
Beiträge: 12
Wohnort: Regensburg


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Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 13.08.2003 19:54

Hallo,

vor 5 Jahren habe ich ein nichtverstellbares Ventil wegen meines HC erhalten. Bis dahin hatte ich fast keine Beschwerden. Seit 2 Wochen habe ich bei Berührung rund um der Eintrittsstelle des Ventils ("Bohrloch") einen stechenden Schmerz. Auch habe ich festgestellt, das ich beim Hinunterbeugen des Kopfes starke Kopfschmerzen bekomme (was vorher nicht der Fall war).

Kann mir jemand sagen, ob das vielleicht mit den momentanen Temperaturen zu tun hat oder ob es sich evtl. um eine Infektion am Ventil handeln könnte. Sollte ich wegen diesen Symptomen zum Arzt gehen?

Für eure Info`s vorab schon mal vielen Dank.

Grüßle Sumsi


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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 14.08.2003 08:42

Hallo "Sumsi",

ich kenne bei Hirndruck einen ziehenden Schmerz entlang der Ableitung am Kopf. Auch Druckanstiege, wenn der Kopf nach unten "gehängt" wird und bei Aufrichtung wieder nachlassen sind mir nicht unbekannt und waren bei den letzten Shuntunterfunktionen in diesem Jahr bei mir auch immer mit dabei. Mir ist auch aufgefallen, dass bei Hirndruckproblemen Ablaufgeräusche eher zu hören sind.

Sofern bei Dir CT/MRT und Augenhintergrund noch eine Aussage bringen, würde ich das auf jeden Fall zur Kontrolle abklären lassen.

Viel Glück!

Sonja


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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


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ICQ
Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 14.08.2003 11:53

Hallo Sumsi,

auch ich habe gelegentlich solche Schmerzen an dem Bohrloch der Hirndruckmessung. Diese sind komischer Weise auch erst Monate oder auch Jahre später aufgetreten. Diese hängen bei mir jedoch nicht mit dem Temperaturwechsel zusammen.

Direkt am Ventil, oder beim beugen des Kopfes, habe ich keine der von dir beschriebenen Beschwerden. Zum Glück!!!

Die Symptome können natürlich auch mit dem Wetterwechsel (Temperaturwechsel) zusammenhängen. Aber ob dies bei dir der Fall ist, kann ich nicht beurteilen.

Ich kann mich Sonja nur anschließen und dir raten, falls die CT/MRT und Augenhintergrund Untersuchungen keinen Aufschluss gebracht haben, nochmals deinen Neurochirurgen aufzusuchen. Damit mögliche Komplikationen sofort behandelt werden können.







Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



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Sumsi
Neuer Gast

Registriert: 21.03.2003
Beiträge: 12
Wohnort: Regensburg


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Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 16.08.2003 18:55

Hallo Sonja und Manuela,

danke für eure Antworten.
Ich werde vorsichtshalber mal in der HC-Sprechstunde einen Termin vereinbaren.

Ich bin mir immer nicht ganz sicher, ob die Symptome was mit dem HC zu tun haben oder nicht.

Im April z. B. hatte ich starke Schwindelanfälle mit Kopfschmerzen. Ein CT brachte keine Hinweise auf eine Veränderung, da bei mir die Ventrikel auch nach der OP groß geblieben sind. Meine Ärztin sagte mir damals das es keine typischen Unter/Überdrucksymptome waren die ich hatte. Eine genaue Abklärung ob der Druck ok sei, könnte nur mit einer Hirndruckmessung erfolgen. Diese Untersuchung sei aber bei mir noch nicht angebracht, da ich die Symptome erst 3 Monate hatte.

Zur Zeit habe ich starke Nacken- und Hinterkopfschmerzen und eben auch diesen Druckschmerz.

Können die Nackenschmerzen auch ein Zeichen für eine Fehlfunktion sein?
Ist es wirklich so, das man bei unveränderten Ventrikelweiten (große Ventrikel vor und nach OP) auf einem CT nicht sehen kann ob ein Unter/Überdruck vorliegt und dies nur mittels Hirndruckmessung festzustellen ist?

Schöne Grüße
Sumsi


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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


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Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 16.08.2003 20:33

Hallo Sumsi,

wenn bei dir keine Hirndruckmessung durchgeführt worden ist, wie ist der Druck festgestellt worden? Ist der genaue Druck per Lumbalpunktion ermittelt worden? Und konnte die Diagnose per Bildgebung genau festgestellt werden?

Auch Nackenschmerzen können (müssen aber nicht) ein Zeichen für eine Fehlfunktion sein. Auch hier würde ich die Ärzte in der HC Ambulanz fragen.

Um feststellen zu können, ob ein Unter/Überdruck vorliegt, sind Bildgebende Verfahren (MRT / CCT) bei gleichbleibender Größe der Ventrikel nicht aussagekräftig. Hier sollte auch der Augenhintergrund mit untersucht werden, ob eine Stauungspupille besteht.

Weiter könnte man eine Messung über das Reservoir des Ventils machen, mittels Punktion von außen. Hierdurch kann ggf. ein Unter bzw. Überdruck nachgewiesen werden. Um ganz sicher zu gehen, bleibt sonst nur die operative Hirndruckmessung mittels Sonde.






Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 16.08.2003 20:52

Hallo Sumsi,

ich kann Manuela nur zustimmen. Ein CT was nichts mehr zeigt, muss nicht heißen, dass kein Hirndruck besteht. Auch ein steifer Nacken KANN sowohl bei Unter- als auch bei Überdruck vorkommen.

Wenn man die Symptome, die Du bereits genannt hast im Zusammenhang sieht, solltest Du auf jeden Fall darauf drängen, dass Dein Hirndruck genau abgeklärt wird. Manuela hatte bereits auf die Abklärung des Augenhintergrundes (die sog. Stauungspapille als Hinweis f. Überdruck) und eine manuelle Messung über das Ventilreservoir (sofern Du eins hast) hingewiesen, was weitere Aufschlüsse bringen könnte.

Wenn das keinen genauen Aufschluß gibt und die Symptome weiterhin bestehen, würde ich ggf. auf eine operative Hirndruckmessung drängen. Sie ist zwar nicht sehr angenehm, ist aber im Moment die präziseste Möglichkeit Hirndruck über ca. 48 Stunden zu messen.

Hirndruck, sowohl Über- als auch Unterdruck ist übrigens lageabhängig. Wenn Du z.B. eher im Liegen Kopfschmerzen, Nackensteifheit, Schwindel, Übelkeit, etc. hast und lassen diese im Stehen dann nach, so würde das eher für Überdruck sprechen. Das selbe gilt umgekehrt für Unterdruck. So kann man oft selbst subjektiv unterscheiden, ob man Über- oder Unterdruck hat oder vielleicht einen ganz anderen Kopfschmerz, der nichts mit dem HC zu tun hat. Manchmal ist es auch hilfreich, eine Art Tagebuch darüber zu führen. Je nach auftreten der Symptome im Liegen oder Stehen, kann man das ganze mit + (f. Überdruck) oder - (f. Unterdruck) auswerten, bzw. vom Arzt auswerten lassen, sofern dieser die Aufzeichnungen ernst nimmt.

Ich wünsche Dir viel Glück!

Sonja


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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 17.08.2003 13:03

Hallo Sumsi!
Ich kann mich den oben stehenden Beiträgen nur anschließen. Bei mir sind bildgebende Verfahren auch nur wenig bis gar nicht aussagekräftig, da ich von Haus aus Schlitzventrikel habe, die sich auch bei Überdruck nur unwesentlich weiten. Was bei mir letztlich immer den Ausschlag für die augenblickliche Hirndrucksituation gegeben hat - zumindest bei Überdruck- war die sonographische Sehnervenscheidendurchmesserbestimmung, da ich höchst selten bei Überdruck eine Stauungspapille habe. Ich würde deine Ärztin mal gezielt darauf ansprechen, ob so eine Messung bei ihr in der Klinik oder im näheren Umkreis möglich ist. Diese Messung ist deswegen so gut, weil sie auch schleichenden Hirndruck erkennen lässt, während der Augenhintergrund nur akute Hirndruckanstiege erkennen lässt.

Zum Schwindel in Verbindung mit Kopfschmerzen möchte ich noch was sagen. Es ist durchaus möglich, dass das keine für Hirndruck typischen Anzeichen sind. Es kann aber trotzdem auf ein schleichendes Hirndruckproblem hinweisen. Vor 2 Jahren hatte ich genau die gleichen Probleme. Daraufhin hat man mich nach der Einweisung ins Krankenhaus erst mal in Richtung Kreislauf und HNO untersucht und sich dann, als beides ergebnislos verlief, dazu durchgerungen, operativ das Ventil auf seine Funktion zu prüfen. Dabei stellte sich heraus, dass der Anti-Syphon unterhalb des Ventils wohl zu wenig Liquor fördert. Soviel zum Thema Überdruck.

Die Quintessenz aus dem ganzen: Wenn du dir sicher bist, dass ventiltechnisch was nicht stimmt, lass bloß nicht locker, bis das Problem beseitigt oder eine andere Ursache gefunden ist.

Viele Grüße

Sabine


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Unregistrierter Benutzer
Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 14.04.2013 14:26

Hallo Sumsi, ich weiss, meine Antwort kommt erst Jahre später, aber ich suchte etwas wegen meiner Shuntbeschwerden da bin ich auf deinen Bericht gestoßen.. Ist dir bekannt ob du eine Arnold-Chiari Malformation hast??? Deine Symptome sprechen eher dafür...ich spreche aus Erfahrung ..habe selbst damit Probleme und nen Unterdruck hab ich seit 2 Jahren sodass ich nur noch liegen darf. Seit gestern habe ich wieder einmal Schmerzen am Kopf da wo das Shunt zu spüren ist. Immer wenn ich auf der Stelle liege, könnte ich die Wände hochgehen . Würde mich über Austausch mit andren Betroffenen freuen, habe zudem noch eine Spina bifida (Th 10/12). LG Yasemin


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Unregistrierter Benutzer
Druckschmerz am Ventil - ha jemand Erfahrung damit?

Geschrieben: 07.06.2013 22:06

anonymous schrieb am 14.08.2003 um 08:42:51 Uhr folgendes:

Hallo "Sumsi",

ich kenne bei Hirndruck einen ziehenden Schmerz entlang der Ableitung am Kopf. Auch Druckanstiege, wenn der Kopf nach unten "gehängt" wird und bei Aufrichtung wieder nachlassen sind mir nicht unbekannt und waren bei den letzten Shuntunterfunktionen in diesem Jahr bei mir auch immer mit dabei. Mir ist auch aufgefallen, dass bei Hirndruckproblemen Ablaufgeräusche eher zu hören sind.

Sofern bei Dir CT/MRT und Augenhintergrund noch eine Aussage bringen, würde ich das auf jeden Fall zur Kontrolle abklären lassen.

Viel Glück!

Sonja


Ich kenn das auch mit dem Druckschmerz im Ventil - ich nenn das für mich immer "Ventilschmerzen". Sogar mein Verlobter weiß inzwischen, was ich damit meine, wenn er fragt, wie's mir grad geht. Wenn ich Ventilschmerzen habe, leg ich mich hin, wenn möglich. Dann aber auf die rechte Seite, weil das Ventil bei mir rechts sitzt. Da tritt dann nach einiger Zeit Besserung ein und der Schmerz lässt nach.
Zudem geh ich alle 3 Monate zum Augenarzt, um den Augenhintergrund zu überprüfen und den Augeninnendruck. Das letzte MRT ist bei mir 3 Jahre her, der Radiologe meinte, ein nächster Besuch sei erst in einigen Jahren wieder fällig.

Viel Glück und gute Besserung, Sumsi!


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