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Welche erst Maßnahmen (ausser einen Notarzt zu rufen) kann ich unternehmen, wenn bei mir plözlich starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Doppelbilder sowie Epileptische Anfälle auftreten? Ich habe von Geburt aus Epileptische Anfälle, so das ich dies häufig nicht unterscheiden kann, da mit den Anfällen auch Kopfschmerzen auftreten, gelegentlich auch Übelkeit.
Wie kann ich unterscheiden, da bei mir seit einigen Jahren auch ein Hydrocephalus, der mit einem Shunt versorgt worden ist, diagnostiziert wurde.
Mit dem Hydrocephalus habe ich häufig Probleme in Bezug auf Kopfschmerzen und Übelkeit.
Wie kann ich, da sich die Symtome fast gleichen selbst merken, wenn etwas mit dem Shunt-System nicht stimmt. (Ist schon öfters vorgekommen).
Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Viele Grüsse
Karin

Liebe Karin,

Um zu beobachten, ob Ihre Kopfschmerzen bei einem Anfall oder bei Problemen mit dem Shunt wirklich gleich sind, führen Sie doch einfach mal eine Art Tagebuch.

Dort können sie dann Ihre Gesundheitlichen Probleme ganz genau aufschreiben und evtl. auch Unterschiede zwischen den Kopfschmerzarten heraussehen.

Es ist oft nicht leicht Kopfschmerzen genau zu lokalisieren. Es ist jedoch schon hilfreich wenn die Kopfschmerzen so weit zu unterscheiden sind, das man sagen kann ob diese stechend, pochend oder dumpf u. v. m. sind.

Ob man nun wegen eines Anfalles gleich einen Notarzt rufen muss, glaube ich kaum. Es sei denn es besteht die Gefahr eines Status epilepticus. Denn dieser könnte Lebensbedrohlich sein, da es zu einem Herz- und Kreislaufversagen kommen könnte. Dies geschieht glücklicher Weise ganz selten.

Wenn die Epilepsie bei Ihnen gut Therapiert wurde, sprechen Sie mit Ihrem Neurologen und fragen Sie nach einem "akut Medikament" welches Er Ihnen verschreiben könnte. Dieses könnte Ihnen bei einem akutem Anfall ein Angehöriger oder Freund, der Sie gut kennt und Ihre Anfallsart kennt, dann geben. Im Allgemeinem sind dies kleine Einläufe mit 10 oder 20 ml Diazepam bzw. Valium. In der Regel dauern Anfälle 5 bis 10 min. Wenn ein Anfall wiedererwarten mal länger als 20-30 min. dauert, sollte ein Arzt verständigt werden.

Im Bezug auf die Shunt-Probleme,kann ich Ihnen im Augenblick nur raten, sich regelmässig alle 6 Monate bei Ihrem Neurochirurgen vorzustellen und Ihm Ihre Problematik schildern. Wenn dies nicht hilft, so würde ich einfach mal eine zweite Meinung einholen und evtl. wenn nötig die Klinik wechseln.

Viele Grüsse

Manuela