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Shunt-Revision

Hallo!
Bin das erste Mal auf dieser Seite und hoffe ihr könnt mir evt. ein paar Tips oder/ und Infos geben.
Mein fast achtjähriger Sohn hat seit Geburt (er war beim Einsetzen 6 Wochen alt) einen Shunt. Er ist völlig normal entwickelt und hatte die erste Zeit kaum Probleme. Im letzten Jahr mußte sein Shunt allerdings ausgewechselt werden(nicht der Katheter),da dieser "verstopft" war, da seine Vetrikel sehr eng sind konnten die Ärzte dieses allerdings per CT nicht feststellen. Da er aber die typischen Merkmale wie Müdigkeit, Erbrechen und auch der Augennerv des linken Auges war betroffen aufwies, wechselte man den Shunt aus. Nach erfolgreicher Op erholte er sich sehr gut und schon nach wenigen Wochen war er wieder der "Alte".



Leider kam es vor 5 Wochen zu einer erneuten Shuntdisfunktion, diesmal wurde er nicht neu gelegt, sondern nur verkürzt. Shuntfunktion war wieder gut, leider stellte man aber nach 10 Tagen fest. daß es es zu einer Sebsis gekommen war. Behandlung mit Antibiotika half nicht , also wurde in das gesamte System ausgewechselt(diesmal auch der Katheter). Zur Zeit hat er einen externe Ausgang, der auch gut funktioniert. Bei der Neulegung wollen die Ärzte dieses Mal den Katheter allerdings nicht in den "Bauch" legen, sondern in den Herzvorhof. Dies hört sich für mich etwas beängstigend an. Wer kann mir über seine Erfahrungen berichten und/oder Ärtze nennen im Raum Norddeutschland?
Danke

Geschrieben von Maurice am 28.08.2002 17:20:58   (9287 * gelesen)

 109 Wörter     

Kommentare

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Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.


Re: Shunt-Revision 
von Anonymous am 28.08.2002 19:12:45 
Hallo!



Es ist auf jeden Fall sinnvoll, den Shunt (vorerst) nicht mehr an die "alte" Stelle, sprich in den Bauchraum zu legen. Damit möchte man vermeiden, daß der Shunt erneut von Keimen besiedelt wird, denn man weiß nie, ob sich dort noch Restkeime aufhalten. Dieser Vorgang ist also durchaus üblich. Sollte später noch einmal eine Revision notwendig werden, wird man wahrscheinlich den Shunt wieder in die Bauchhöhle legen, da daß im Prinzip schon die bevorzugte Variante ist (eventuelle Komplikationen sind hier weniger folgenreich).



Um sicher zu gehen, daß die Infektion beseitigt wird, setzt man manchmal sogar mit Antibiotika imprägnierte Shuntsysteme ein.



Die neuste Entwicklung ist der sog. Biogleiter. Das ist ein Katheter mit einer extrem glatten Oberfläche, der Infektionen bis zu 90% vermeiden soll. Aufgrund der Kosten wird er allerdings nur außerordentlich selten eingesetzt. Ich persönlich frage mich allerdings manchmal schon warum, da jede Shuntinfektion ca. 25.000 € kostet.



Um Infektionen in Zukunft zu vermeiden, sollte man darauf achten, daß bei jeder OP eine einmalige Antibiotikapropylaxe durchgeführt wird und sofern die OP planbar ist, morgens an erster Stelle durchgeführt wird. Letzteres brachte in einer Studie eine 50 prozentige Infektionsreduzierung.



Herzliche Grüße



Sophie:)
Re: Shunt-Revision 
von Anonymous am 29.08.2002 14:21:12 
Hallo Maurice



Ich habe selber seit nach der Geburt (3Wochen alt)eine HC. Hatte schon 8 OP's bin mittlerweile 19Jahre.

Da bei mir im Moment auch kompülikationen aufgetreten sind seit der letzten OP im April war auch die Überlegung das System bis zum Herzen zu legen wurde dann doch nicht gemacht.Aber von dem was ich mit bekam soll das für das spätere Wachstum sogar besser sein.Wenn er groß ist also ausgewachsen muss auch die Leitung länger werden und wenn es bis zum Herz geht ist der Weg nicht so lang was besser ist sagten sie zu mir.

Aber es hat bei mir andereGründe warum sie es nicht bzw. noch nicht machten.

Was ich auch mit beka mwie Sophie schon sagte das anch einer Infektion der Shuntnicht wieder gleich an die selbe stelle kommt wenn es im Kopf ist kommt es sogar auf die andere Seite.Aber wenn wieder eine Revision ist kann es durch aus sein das es wieder an dei alte kommt.



Viel Glück das wird schon.



Bluesky