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Hydrocephalus Team Sprechstunde
Haltbarkeitsdauer Shunt
Autor
Haltbarkeitsdauer Shunt
Andreas
Gast
Registriert: 05.10.2003
Beiträge: 27
Geschrieben: 06.10.2003 10:32
Welche durchschnittliche Haltbarkeitsdauer hat eigentlich der Shunt ?
Andreas
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 06.10.2003 11:17
Hallo Andreas,
der Shunt hat, wenn du die möglichen Revisionen nicht mitrechnest, eine durchschnittliche Haltbarkeit von ca. 30 Jahren.
[addsig]
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 06.10.2003 18:18
Hallo Manuela
woher hast du den die Info, dass ein Shunt ca. 30 Jahre hält.
Ich habe noch nirgendwo eine Zahl dazu gefunden gehabt.
Mein Shunt liegt jetzt gut 29 Jahre.
Gruß Marianne, 30, HC
manuela
Moderators
Wohnort: Münster
Geschrieben: 06.10.2003 20:53
Hallo Marianne,
ich habe das damals als ich meinen 1. Shunt bekommen habe (1993), in Essen gefragt. Da hat man mir diese Auskunft gegeben. Ich habe allerdings nicht mit einem solchen Verlauf gerechnet.
Ich kann man sagen, diese Aussage trifft auf mich, bestimmt nicht zu. Dafür ist mein bisheriger Verlauf zu kompliziert geworden.
Was sich jetzt mal wieder bei mir bemerkbar macht.
Liebe Grüße
Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 10.10.2003 15:22
Hallo Andreas,
was meinst Du mit Haltbarkeit? Das Shuntmaterial, im Sinne von "Materialzerfall" oder die mechanische Ventiltechnik?
Grüsse
Sonja
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 29.11.2003 19:45
Hallo!
Ich bin 39 und habe von 1989 bis 1991 insgesamt 19 Shunt-Revisionen, sowie 6 Bauch-OP's hinter mich gebracht (Uniklinik Göttingen und danach Städtische Kliniken, Kassel und danach Reha-Aufenthalt in der Hardtwaldklinik I, Bad Zwesten). Ich hatte das Pech, dass alle Komplikationen, die es geben kann, bei mir eingetreten sind. Ich lag 9 Monate auf der Intensivstation und konnte danach nicht sprechen, laufen oder die Toilette aufsuchen und musste praktisch bei Null anfangen, aber mittlerweile kann ich wieder ein fast normales Leben führen - das einzige was sehr gelitten hat, ist mein Kurzzeitgedächtnis. Es ist zwar schon besser geworden, aber ich muss zugeben, dass ich ohne Notizblock aufgeschmissen wäre.
Die letzte Shunt-Revision war im Dezember 1991 und seitdem lebe ich eigentlich recht gut damit.
Mittlerweile muss ich auch nur noch einmal im Jahr zur Kontrolluntersuchung und bisher war soweit alles in Ordnung (... und ich hoffe, dass dies auch noch lange so bleibt).
Auch ich habe meinen Arzt nach der 'Haltbarkeit' des Shunts/Ventils gefragt und er meinte, dass ich damit
alt werden könne, solange keine Komplikationen auftreten. Ich habe 12 Jahre Leben geschenkt bekommen und hoffe, dass es noch einige mehr werden.
Ich musste zwar in meinem Leben einiges ziemlich umkrempeln (Erwerbsunfähigkeit, Rente mit 25), habe mich aber inzwischen gut darauf eingestellt. Ich weiss, was ich mir zumuten kann und darf. Es hat allerdings lange gedauert, diesen Zustand zu erreichen, wobei manchmal noch"Rückfälle" ins Selbstmitleid vorkommen. Gottseidank habe ich eine Familie, die mich auffängt und mir klargemacht hat, dass es immer irgendwie weitergeht.
Andrea
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 30.11.2003 15:18
Hallo Andrea,
es tut mir leid zu hören dass du so viele Probleme hattest. Welche Komplikationen waren das denn und warum wurde der Shunt bei dir gelegt?
Ich hoffe dass es dir nun besser geht und wünsche dir für die Zukunft alles Gute!
Viele Grüße
Doris
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 30.11.2003 17:04
Hallo!
Es lag hauptsächlich daran, dass meine Knochen durch das lange Liegen entkalkt wurden und dadurch einige Wirbelkörper gebrochen waren. Ich bin von 1,72 cm Körpergrösse auf 1,48 "geschrumpft" und durfte nur mit Korsett sitzen (später dann auch laufen) und die Umlagerung im Bett musste mit Hilfe des Bettlakens gemacht werden. Inzwischen ist meine Wirbelsäule durch spezielle KG und kalziumreiche Ernährung wieder stabil und ich bin wieder bei 1,69 m Körpergrösse angelangt. Ich bin meinen Krankengymnasten/Physio-
therapeuten heute noch dankbar, dass sie mich immer wieder ermutigt - naja, manchmal auch fast gezwungen
- haben, weiterzumachen. Besonders einem KG bin ich dankbar, weil er mich davor bewahrt hat, dass mir die Sehnen an den Füßen gekürzt wurden. Dies sollte gemacht werden, da ich bei meinen Laufversuchen im Gehwagen immer wieder eingeknickt bin. Er meinte, dass eine Verküzrzung auch mit spezieller KG möglich sei - es dauere halt nur länger. Also habe ich mich geweigert, diese OP durchführen zu lassen und bin heute froh darüber, denn mittlerweile haben sich die Sehnen - OHNE OP - wieder auf Normallänge zurückgebildet. Hätte ich mich operieren lassen, wäre heute ein Spitzfuss die Folge.
Das soll nicht heissen, dass man Ärzterat grundsätzlich nicht befolgen soll, sondern einfach mehrere Meinungen hören und sich dann nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden soll.
Andrea
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 30.11.2003 17:22
Hoppla jetzt habe ich doch glatt den ersten Absatz unterschlagen.
Es gab am Anfang Probleme, da sich mein
Gehirn
durch die lange Zeit, die es dem Druck von innen nach aussen ausgesetzt war, nicht von heute auf morgen wieder auf 'Normallevel' entfaltet hatte, dadurch ist es gewissermassen "eingefallen" und es bildeten sich aussen Flüssigkeitsansammlungen (Blut und Hirnwasser). Also hatte sich die Situation sozusagen umgekehrt : was vorher von innen nach aussen gedrückt hatte, drückte nun von aussen nach innen. Mein behandelnder Arzt in Kassel schickte mich daher noch einmal zurück in die Ambulanz nach Göttingen, weil ihm die
CT
-Bilder Grund zur Besorgnis gegeben hatten und er eine neuerliche OP für nötig hielt. Doch Göttingen meinte man, dass es sich um normale Blutergüsse nach einer solchen OP handele und schickte mich wieder zurück nach Kassel. Nach einigen Wochen verschlechterte sich mein Zustand und ich war zeitweise nicht mehr ansprechbar und schlief sehr viel (man konnte es auch als Bewusstlosigkeit bezeichnen). Also kam ich wieder nach Göttingen und wurde auch gleich dabehalten und operiert. Bei dieser OP stellte sich heraus, dass es sich nicht um 'normale' (flüssige) Blutergüsse handelte, sondern dass das Blut eine Kruste gebildet hatte. Das
Gehirn
musste buchstäblich aus der Blutkruste "geschält" werden, wodurch die OP fast 8 Stunden gedauert hat. Nach dieser langen Zeit, in der mein Kopf "offen" war, habe ich eine Infektion nach der anderen bekommen. Zunächst siedelten sich
Bakterien
am Ventil, dann an der Leitung an. Dadurch entzündete sich die gesamte Bauchhöhle und der Abfluss wurde dann ans Herz gelegt (wo er sich heute noch befindet). Eine Rückverlegung in die Bauchhöhle ist durch die starke Vernarbung nicht möglich. Dies alles weiss ich nur aus Erzählungen, da ich keinerlei Erinnerung an diese Zeit habe. Mein Arzt meint, dass ich darüber auch sehr froh sein könne und ich sehe da auch keinen Grund anderer Meinung zu sein.
Andrea
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