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Angst um mein ungeborenes Baby, 23. SSW, bin neu hier

Hallo,

mein Name ist Lily und ich bin 26 Jahre alt. Nach zwei negativen IUIs erwarten mein Mann und ich endlich unser zweites Kind. Sohnemann ist gesund und wird 9 Jahre alt.
Letzte Woche haben wir bei 21+5 ein Organscreening machen lassen. Dabei wurde festgestellt das unser kleiner Junge zuviel Hirnwasser im Hinterkopf hat. Es ist NOCH an der obersten Grenze der Norm und muß nun überwacht werden.

Da mein Sohn mit war konnte und wollte die Ärztin wohl nicht so offen sprechen. Ich habe nun ein paar Sachen gelesen, aber ich hätte doch lieber den ein oder anderen Erfahrungsbericht einer Mama wo es auch war. Was bedeutet es sollte es schlimmer werden? Wir das Baby zwangsläufig behindert sein? Mein Mann und ich wollten erst den nächsten US abwarten und stark sein und hoffen. Aber wir schaffen es nicht. Wir streiten und weinen dann jeden Tag. Wir haben es niemandem gesagt um unsere Familien nicht zu beunruhigen...
Ich habe Angst das es meine schuld ist :o( Ich ernähre mich aber gesund, rauche und trinke nicht!
Ich werde mein Baby trotzdem über alles lieben... doch habe ich sehr große Angst vor den Reaktionen in der Familie...

Ich würde mich wirklich sehr freuen wenn mich jemand beruhigen könnte oder mir das ein oder andere erklären könnte.

Viele liebe Grüße von Luna, 22+5

Geschrieben von LiKa1982 am 13.06.2008 12:19:14   (8668 * gelesen)

 157 Wörter   

Kommentare

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Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.


Re: Angst um mein ungeborenes Baby, 23. SSW, bin neu hier 
von Mausi74 am 13.06.2008 15:40:38 
Hallo Lily,

also deine Schuld ist es nicht!!! Es lässt sich auch nicht immer klären, wie es zu dieser Hirnfehlbildung gekommen ist.
Mit beobachten meinte die Ärztin, dass in regelmäßigen Untersuchungen beobachtet wird, ob die Flüssigkeit mehr wird oder nicht.
Ich weiss, dass man als Eltern gerne eine Prognose haben möchte, wie sich das Kind entwickelt. Wird es behindert sein oder nicht. Das kann dir kein Arzt sagen, weil alles möglich ist.
Für uns war gerade diese Ungewißheit das schlimmste... ist sie auch heute noch!
Bei unserem Sohn (10) wurde in der 36. SSW eine starke Erweiterung der Hinterhörner diagnostiziert. Wann die entstanden ist, konnte man natürlich nicht feststellen. Nach der Geburt (37. SSW) stellten die Ärzte auch noch eine Balkenagenesie fest.

Das Sprechenlernen viel unserem Sohn sehr schwer. Er spricht etwas langsamer und kann sich nicht so gut ausdrücken wie andere Kinder in seinem Alter. Eine Konzentrationsschwäche hat er auch.
Alles in allem hat er sich aber ganz gut entwickelt.
Ich habe schon von vielen anderen Kinder gehört, die sich völlig normal entwickelt haben.

Bei unserem Spatz liegen ja 2 Hirnfehlbildungen vor und wir wissen, dass immer noch Probleme in der Entwicklung auftreten können, ebenso das der Druck im Kopf ansteigen kann.
Er ist ein süßer, frecher, kleiner Fratz (naja, so klein auch nicht mehr) und wir lieben ihn sehr (wie seine große Schwester auch), egal was die Zukunft noch bringen mag!!!

Ich denke, wichtig ist jetzt, dass ihr diese Zeit gemeinsam durchsteht! Wir haben viel darüber geredet... auch was wir tun sollen, falls er schwer behindert zur Welt kommt... leicht war das nicht!
Anfangs mussten wir 2 wöchentlich zur Schädelsono...EEG's wurden auch gemacht!
Immer wenn es möglich war, haben wir unsere Tochter (damals fast 5) mitgenommen!
Wir wollten verhindern, dass sie das Gefühl bekommt, nicht mehr so wichtig zu sein!

Du hast geschrieben, es sei noch an der oberen Grenze des Normalen. Bei unserem Sohn sind die Hinterhörner so stark erweitert, dass es weit über dem Normalen liegt.
Vielleicht stehen dann bei eurem Sprößling die Chancen besser, sich normal zu entwickeln!

Wenn ihr wieder beim Arzt wart, dann schreib doch bitte mal, ob allles gleich geblieben ist oder nicht. Und was euch der Arzt gesagt hat.

Ich wünsche eurer kleinen Familie alles Gute und drücke ganz fest die Daumen für euren kleinen Spatz!!!

Liebe Grüße
Petra