Autor | DebbieLu |
Datum | 18.06.2020 19:36 |
Beiträge: | ![]() Hallo ich heiße Debbie und bin 30 Jahre aus Zwickau (Sachsen). Hier noch mal die Zusammenfassung meiner Krankengeschichte: Ich habe Tarlov Zysten und Arachnoiditis, was auch Einflüsse auf die Liquorzirkulation hat. Nach anfänglichem Herumprobieren welche Druckstufe für mich geeignet ist, war im Sommer 2018 dann die Stufe 7/27 die am ehesten passende. Habe ich sehr viel gemacht, spürte ich die typischen Überdrainage Kopfschmerzen. Mit Ruhe und viel Trinken konnte ich das aber gut überbrücken. Ab und zu half mir auch Koffein gegen die Überdrainage. Das Liquor Verhältnis ist bis auf kleine Schwankungen immer ziemlich konstant geblieben. So weit zu meiner Vorgeschichte. Seit kurz vor Weihnachten 2018 hat sich einiges geändert. Die Nervenschmerzen wurden deutlich stärker. Auch waren die Überdrainage Kopfschmerzen auch bei wenig trinken komplett verschwunden, was ich so nicht kenne. Zuerst konnte ich den Druck auf meine Nerven beeinflussen indem ich immer mehr gemacht habe damit der Shunt besser drainiert. Anfangs habe ich ca. meine 2 Liter am Tag ungefähr geschafft, sogar gebraucht um nicht stärkere Kopfschmerzen zu bekommen. Doch Schritt für Schritt habe ich das nicht mehr gebraucht, mir ging es sogar von den Schmerzen her besser wenn ich weniger getrunken habe. Da erneut verstellen nicht mehr möglich war, wusste sich mein Arzt nicht mehr zu helfen. Ein anderes Ventil, was besser zu mir passen würde, gibt es seiner Meinung nach nicht.
Doch meine Schmerzen wurden trotzdem stärker, weshalb ich im November 2019 dann an die Uniklinik des Saarlandes nach Homburg bin. Dort wurde mein Ventilsystem auf den neusten Stand gebracht: ich bekam proGAV 2.0 und das proSA sowie ein Reservoir. Seit Februar 2020 werde ich nun von der Uniklinik Leipzig betreut, da ich nicht jedes Mal ins Saarland fahren kann. Jedoch muss ich sehr viel Laufen und Stehen um den Druck senken zu können. Doch meine Nerven bekommen nicht mehr die Chance sich zu entspannen, da der niedrige Druck nur für ein paar Stunden aufrecht gehalten werden kann. In meiner letzten Sprechstunde diese Woche meinte der Neurochirurg, dass man den Shunt natürlich in den Kopf setzten könnte (da dieser wohl effektiver sei). Doch da meine Hauptprobleme die Schmerzen im unteren Rücken sind, wüsste er nicht, ob dann mein Kopf zu sehr drainiert werden würde, ohne ausreichend Schmerzlinderung im Rücken zu bekommen. Nun bin ich unsicher wie es weitergehen soll. Ich spüre dass es nur eine kurzweilige Besserung gibt. Kann es denn sein, dass man innerhalb 1,5 Jahren so eine massive Druckstufenänderung hat und selbst ein so niedriger Shunt nicht ausreichend drainiert? Gibt es noch andere, bei denen selbst auf der Niedrigsten Stufe 0 nicht ausreichend Liquor abtransportiert wird durch den Shunt? Ist ein VP Shunt wirklich effektiver in der Drainage als ein LP? Ich hoffe sehr jemand kann mir auf meine Fragen antworten und mir helfen herauszufinden, was da bei mir los ist.
Antwort von Martin: Hallo Debbie, ich muß Dich erst ein wenig auklären, damit Du die Zusammenhänge verstehst. Was Du beschreibst, ist wahrscheinlich ein Kombiventil mit 7cm H2O Konus und 27cm H2O Gravitation„…Sommer 2018 dann die Stufe 7/27 …“, siehe proGav, nix Stufe „… Habe ich sehr viel gemacht, spürte ich die typischen Überdrainage Kopfschmerzen. …“ Woher weißt Du das, dass es von der Überdrainage kommt? Lies bitte den unten angeführten Link „Überdrainage“ und geh solange runter im Text, bis das Wort kommt bzw. zum letzten Artikel. „… Das Liquor Verhältnis ist bis auf kleine Schwankungen immer ziemlich konstant geblieben. …“ Versteh ich gar nicht, was Du damit ausdrücken willst. Erkläre bitte anders! „… am 24.03. wurde der Shunt nun auf 0/20 gestellt. …“ Hattest Du schonmal eine Ventilverstopfung? Eine Meningitis (Gehirnhautentzündung) oder eine sehr starke Erkältung? „… ich bekam proGAV 2.0 und das proSA sowie ein Reservoir. …“ Äußerst sinnvoll da das proGAV 2.0 ein Kombiventil ist, welches sowohl, jetzt Differenztialteil – ehemals Konusventil (verstellbar), als auch Gravitationseinheit, feststehend – meine ich, beinhaltet! Die Daten stehen im Ventilpass – sehr wichtig für Deine aktuellen Einstellungen! In diesem Ventilpass ist vermerkt auf, wieviel das Differenzial eingestellt ist. Entweder in mm oder cm. Ein proSa ist ein reines Gravitationsventil (0-40 cm H2O) und hätte überhaupt keine Wirkung. Deshalb kannst Du es auf 0 cm setzen oder entfernen lassen. Viel wichtiger um Dir zu helfen sind nicht Deine Symptome und wieviel Du trinkst, sondern Deine Aufnahmen vom Kopf sind wichtig. Bei verstellbaren Ventilen ist das CT zu empfehlen. Lass Dir die zu sehenden Positonen erklären. Wenn jemand diesen Wunsch bereits ablehnt, wäre ich skeptisch, ob der überhaupt was weiß. Kannst auch gerne mal im Klinikverzeichnis schauen, ob Kliniken, die empfohlen werden in Deiner Nähe sind, siehe unten. Aus meinem Wissen heraus würde ich das Differentialteil auf 12 cm setzen und Gravitationsventil richtet sich ja eh nach Deiner Größe! Steht auch im Ventilpass, welches dort genommen wurde. Schau Dir auch mal an, wie eine Verstopfung eines Ventiles aussehen kann, siehe Link unten. „…. In meiner letzten Sprechstunde diese Woche meinte der Neurochirurg, dass man den Shunt natürlich in den Kopf setzten könnte (da dieser wohl effektiver sei). …“ Willst Du bescheuert werden? Wenn ich sowas lese, bekomme ich Angst, jemand, der von seiner Mutti aus dem Bälleparadies geholt werden soll, sollte nicht die Möglichkeit erhalten, am Gehirn rumzufingern!
Vielen Dank Martin für deine Antwort! Ich habe nochmal genau im Ventilpass geschaut, das proGAV 2.0 hat die verstellbare Differenzdruckeinheit auf 0 (cm H2O) und mein proSA steht aktuell auf 6. Wie meinst du das? Die letzte Aufnahme vom Kopf ist ein MRT von Dezember 2018. Wo ich verdickte Hirnnhäute von einer zu starken Überdrainage hatte. Also wird das nicht hilfreich sein.
Liebe Grüße, Debbie |
Autor | Maschtel |
Datum | 19.06.2020 12:33 |
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Hallo Debbie, mit dem neuen Thema aufmachen hat ja schonmal super geklappt! Gut – jetzt kommen wir zu einem nicht so ganz erfreulichen Thema! Ich hatte Dir geschrieben das ProGav2.0 ist ein Kombiventil. Ich lade den entscheidenden Part von einer Frau hoch.
Ich habe gerade mal geschaut man sieht nix, auch, wenn man es runterlädt. Mir fällt gerade noch was ein. Ich schick Dir das! Es hat sowohl ein Ventil für die Horizontale 0-20 cm, einstellbar. Bei Dir 0 cm als auch ein Ventil für die Vertikale (Gravitation), feststehend, sucht sich der Arzt vorher aus, d. h., hier wird Deine Größe berücksichtigt. Ein zusätzliches proSA (reines Gravitationsventil) ist überflüssig und würde erst dann wirken, siehe hochgeladene Datei, wenn die 25 cm überschritten würden. Deshalb kannst Du es ohne OP auf 0 cm setzen! Ist am einfachsten und geht am schnellsten. Wichtig sind die 12 cm, weil die festlegen, wieviel maximal abgeführt werden darf. Man hat Dir ja leider noch gar nichts erklärt. Du schwankst also immer zwischen dem Maximalwert in der Vertikalen und den 12 cm. Eine Erhöhung des Druckes findet nicht statt.Warum die 12 cm?Mit dieser Einstellung lag bei mir noch ein minimaler Abstand zum Ventrikelkatheter vor und ich habe ein reines Konusventtil, welches unabhängig von der Lage den Druck hält, d. h. kein Gravitation.(ist im Buch beschrieben!) Geh nicht drunter. Kann über Jahre gut gehen und dann hast Du plötzlich doch eine Verstopfung im Ventil, deshalb auch meine Fragen. Diese Röntgenaufnahmen sind entscheidend! Bei verstellbaren Ventilen würde ich immer das CT empfehlen.Leider ist es so, dass viele Ärzte gar nichts wissen, es aber auch nicht zugeben wollen, und wenn Du erst mal zufrieden nach Hause gehst, konnten sie ihre Unfähigkeit verbergen! „… Diese Kopfschmerzen, die ich meine sind, verschwunden, wenn ich mich hingelegt habe oder zumindest deutlich besser geworden. …“ Logisch, wenn Konus auf 0cm steht und Gravitation ausgeschaltet ist! Du könntest ohne OP erst mal schauen, ob das für Dich in Ordnung ist! Wenn Du immer noch Kopfschmerzen hast, müßte man über ein anderes Ventil nachdenken, reines Konusventil Medos Hakim von Codeman – eine Tochter von Johnson & Johnson! Erst mal auf 14 cm H2O eingestellt. Aber ich würde bei Deiner Krankheit keinen lp, sondern vp-ventrikulo peritonalen Katheder legen! Dringlichkeit: ASAP!!!
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 19.06.2020 15:56 (Originaldatum 19.06.2020 12:33) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 19.06.2020 19:13 |
Beiträge: | ![]() Ich habe dir mal per Mail die Bilder meiner Ventilpässe geschickt. Das ging etwas schneller, da ich nicht wusste wie man hier Bilder hochlädt. |
Autor | Maschtel |
Datum | 20.06.2020 13:02 |
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Hallo Debbie! Ich habe das Gefühl nicht ernst genommen zu werden, deshalb bleibt mir nichts übrig, als ein bisschen Panik zu verbreiten, aber die werde ich Dir erklären. Bislang war es so, dass ich die eigentliche Dringlichkeit verheimlicht habe, d.h. eigentlich weiß ich viel mehr , als ich geschrieben habe. Da Du vorher noch gar nicht aufgeklärt wurdest, will ich versuchen in einem Schnelldurchlauf Dir die wichtigsten Informationen zu geben. „… Im Kopf gibt es vier Ventrikelkammern. Die Ventrikel, rechts & links, sind die beiden Hauptkammern. Der dritte und der vierte Ventrikel liegen zentral und darunter. Alle Ventrikel sind miteinander verbunden. Der vierte Ventrikel ist mit dem Liquor Kanal der Wirbelsäule verbunden. In diesem Kanal wird Hirnwasser oder Liquor vom Körper resorbiert bzw. aufgenommen. Ein Kreislauf, der völlig autark abläuft. …“ Die ersten Ventile, die entwickelt wurden, waren die Spitz-Holter Ventile. Diese Ventile hatten mit der Überdrainage erhebliche Probleme, d. h. wurde Hirnflüssigkeit im 3-ten Ventrikel gebildet (im Plexus Choroideus) und direkt woanders die gleicher Menge wieder abgesaugt, sodass die Ventrikel kolabiert sind, heißt, nicht mehr dehnbar sind und kein Liquor = Hirnwasser aufnehmen können. Dieses führt dazu, dass sich die Gehirnhaut entzündet. Eine andere Gefahr besteht, wenn Du zu lange eine Überdrainage hast, dass Ventrikelgewebe eingesaugt wird vom Ventrikelkatheder und letztendlich zu einer Verstopfung des Ventiles führt. Deine Einstellungen sind meiner Ansicht nach brandgefährlich ohne irgendwelche CT-Aufnahmen. Ich denke es ist klargeworden, warum man das horizontale Ventil nicht auf 0 cm setzen sollte. Aber – ehrlich gesagt, würde ich Dir gar kein Gravitationsventil empfehlen! Du könntest ohne OP erst mal schauen, ob das für Dich in Ordnung ist! Höher setzen mindestens 12 cm horizontal Ventil und proSa auf 0cm! Braucht man jetzt nicht mehr. Besser/sicherer wären 13/14 cm! Empfehlung 14 cm horizontal Ventil! Muß der Arzt den 3-ten Ventrikel beobachten (keine Größenzunahme!). [Wenn Du immer noch Kopfschmerzen hast, müßte man über ein anderes Ventil nachdenken, reines Konusventil Medos Hakim von Codeman – eine Tochter von Johnson & Johnson! Erst mal auf 14 cm H2O eingestellt. Aber ich würde bei Deiner Krankheit keinen lp, sondern vp-ventrikulo peritonalen Katheder legen!] Dringlichkeit: ASAP!!! Besser gestern!
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 21.06.2020 18:21 (Originaldatum 20.06.2020 13:02) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 21.06.2020 21:58 |
Beiträge: | ![]() Tut mir Leid, wenn du denkst ich würde dich nicht ernst nehmen. Ich bin sehr froh etwas mehr darüber zu erfahren, was ich eigentlich von den Ärzten hätte erfahren sollen. |
Autor | Maschtel |
Datum | 22.06.2020 13:17 |
Beiträge: | ![]()
Hallo Debbie! Mir ist, das eigentlich egal Debbie, wenn die Sekretärin Dich beruhigen kann. Soll sie! Wenn sie während der OP Dein Händchen hält. Mal zu Deiner Info, ich habe ich mit dem „Hydrocephalus Münster“ genau so viel zu tun wie Du! Ein horizontal Ventil ist eigentlich die falsche Bezeichnung, weil es auch in der Senkrechten aktiv ist und eigentlich Druckventil heißen müßte, weil einfach der Druck konstant gehalten wird. Waren früher die Konusventile, jetzt Differentiale! Sie verstopfen auch, glaube ich, nicht mehr so einfach. Das proSA ist ein reines Gravitationsventil, d.h., wenn Dein Oberkörper die 70° erreicht (Herstellerangabe! ) schließt dieses Ventil und läßt kein Hirnwasser bis zur eingestellten Höchstgrenze raus. Mittlerweile bei Dir die 6 cm! Eine untere Begrenzung wird durch das horizontal Ventil vorgegeben! Steht dieses auf 0 cm, wird alles abgeführt. Hört sich für Dich vielleicht toll an, ist es aber nicht. Lies vorherige Nachricht! Dann verstehst Du die Gefahren! Ich habe mir heute überlegt, die Verstopfung hat vermutlich im proSA schon angefangen, deshalb ist auch der Druck immer kleiner geworden um Deine Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen. Vielleicht ist das ein Hinweis! Das bedeutet, auf der einen Seite wirst Du auf jeden Fall eine OP benötigen. Auf der anderen Seite, solange Du geistig noch nichts merkst, ist es nicht so schlimm. Vermutlich! Ich hatte mir ja auch Deine Ventilpässe angesehen und das wäre in Ordnung, wenn das proSA auf 0 cm gesetzt würde aber nur, wenn es nicht bereits verstopft ist. Für den Fall einer beginnenden Verstopfung kann man auch das Miethke Ventil ohne Schwerkraft nehmen. NEU! Empfehlung 14 cm H2O, max. runter auf 12 cm H2O, wenn es nicht anders geht! Auf keinen Fall unter die 12! Nur über ein CT lassen sich vernünftige Aussagen treffen! „… Aber ich schrieb auch „In meinen Augen kommt es nicht auf die Klinik an, sondern auf die Personen, die dort arbeiten.“„Was heißt das?“„Man kann in derselben Klinik Glück oder Pech haben. Die Wahrscheinlichkeit in einer renommierten Klinik ist aber besser. Leider hatte ich 2005 erst mal Pech aber 2016 Glück! …“ D.h., keiner kann Dir sagen , wer wirklich in dem Bereich gut ist! Das Klinikverzeichnis ist nur ein Anhaltswert, wenn eine Klinik bereits mit dem Problem zu tun hatte Hydrocephalus, ist die Wahrscheinlichkeit höher jemand geeigneten zu finden. Mehr nicht! Diese Aussage hat Dich davor bewahrt, noch früher den Schaden wahrzunehmen: „… Mir geht es etwas besser, aber das ist so harte Arbeit, dass mein Shunt ausreichend drainiert. Ich muss so viel in aufrechter Position machen, damit der Druck auf meine Nerven sinkt. Wenn ich nur liegen würde, würde es mir nach wenigen Tagen sehr schlecht gehen, denn im Liegen kann nicht mehr drainieren. Da sich die niedrige 6 des proSA nur bemerkbar macht, wenn ich auch vertikal bin. …“ Diese Aussage hat indirekt verhindert, einen sofortigen Ventilverschluss zu bekommen, auch, wenn es von der Logik totaler Nonsen ist! Debbie, Du mußt eins bedenken, die Aussagen, die vorher gemacht wurden, sind alles Hypothesen, die nur über ein CT dementiert werden können! Aber die Hinweise liegen vor. Damit sollte auch Dir klargeworden sein – es handelt sich nicht um einen Kindergeburstag! Wenn es so sein sollte wie ich vermute stellt sich für mich die Frage: Warum kein vp-shunt? Alles Gute!
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 22.06.2020 16:38 (Originaldatum 22.06.2020 13:17) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 23.06.2020 20:00 |
Beiträge: | ![]() Ich denke ja schon lange, dass dieser nicht enden wollende Prozess, dass ich immer niedrigere Ventileinstellungen benötige, ja irgendwo seine Ursache haben muss. Habe mich auch schon gefragt, ob es der Beginn einer Verstopfung ist. Ob es im Ventil an sich ist, bin ich mir nicht sicher, die wurden ja im November beide getauscht. Der Prozess hat ja schon früher begonnen. Ich könnte mir vorstellen, dass da irgendwo im Kathethersystem das Problem ist. Das Blöde daran nur, dass man das nicht wirklich von außen feststellen kann. |
Autor | Maschtel |
Datum | 24.06.2020 11:05 |
Beiträge: | ![]()
Hallo Debbie! Ich hatte auch 2016 eine Verstopfung eines Ventiles. ProGav 40 mm H2O, nach 11 Jahren, 1 Shunt. Ist ein horizontal Ventil gewesen. Wahrscheinlich hatten sich die ersten Anzeichen einer Verstopfung schon ein ¾ Jahr vorher gezeigt man hat die aber nicht wahrgenommen in unserem Sommerurlaub in Boltenhagen. Da ich im Pflegerollstuhl sitze, hatten wir zu dieser Zeit sehr viele Videoaufnahmen gemacht und so konnte im Nachhinein die Videos sehen und mich analysieren. Ich möchte Dir noch folgende Tipps geben:
Ich habe mir heute Deinen Text unter dem Aspekt der Verstopfung nocheinmal durchgelesen und es passt alles, was Du beschrieben hast! Wahrscheinlich würde Dir ein einfaches Miethke Ventil auf 14 cm H2O eingestellt helfen. Die Fragen, die sich mir stellen:
Ich würde an meinen Kopf nur Leute dranlassen, bei denen ich mir sicher wäre, nicht total verblödet aus der OP rauszukommen! Jemand, der noch nicht mal weiß, dass man das horizontal Ventil nicht auf 0 cm stellen darf, hätte mein vertrauen nicht! Wußte gar nicht, dass man den Arzttitel mitlerweile im/aus Kaugummiautomaten ziehen kann. Die 12 cm H2O, dieses Wissen ist schon was Besonderes. Ventihersteller sagen häufig 7 cm reichen. Ja, wenn Du nie krank wirst, und nicht viel schläfst. Unter diesen Bedingungen könnte man eine Verstopfunng des Ventiles über lange Zeit ausschließen. Aber, wer kann garantieren, nie krank zu werden? Außerdem kein Gravitationsventil! Dieser Link, wenn nicht schon längst bekannt, könnte für Dich auch sehr interessant sein!
Eine Verstopfung im Katheder wäre auch denkbar, das Ergebnis sieht gleich aus. Der Weg vom Kopf bis zur Rippe ist recht lang. Eine Aufhhebung des Problems ist nur über einen neuen Katheder zu bewältigen.
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 24.06.2020 18:38 (Originaldatum 24.06.2020 11:05) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 24.06.2020 23:02 |
Beiträge: | ![]() Okay, die Video Aufnahmen sind dafür natürlich sehr nützlich. Was hast du denn bei deiner Analyse herausgefunden? Vielleicht ist das auch für mich nützlich. Du sagst: "Ventihersteller sagen häufig 7 cm reichen. Ja, wenn Du nie krank wirst, und nicht viel schläfst. Unter diesen Bedingungen könnte man eine Verstopfunng des Ventiles über lange Zeit ausschließen." |
Autor | Maschtel |
Datum | 25.06.2020 16:41 |
Beiträge: | ![]() Hallo Debbie! Fangen wir erst mal an, wo ich anfangen würde. Ich habe Dir eine Verbindungsanfrage auf fb gestellt. Arbeitest Du in Berlin? Wenn nicht auch egal! Würde nur aus meiner Sicht alles passen. Dein letzter Satz sagt mir, Du hast das Prinzip noch nicht begriffen. Du sagst: "Ventilhersteller sagen häufig 7 cm reichen. Ja, wenn Du nie krank wirst, und nicht viel schläfst. Unter diesen Bedingungen könnte man eine Verstopfunng des Ventiles über lange Zeit ausschließen." Wenn Du krank bist oder auch beim Schlaf liegst Du, d. h., Gravitationsventil ist offen und nur Horizontalventil verhindert, dass alles abgeführt wird. Wenn dieses auch auf 0 cm (meine Empfehlung 14 cm – max. runter auf 12cm H2O; kein Grav.!!!) steht, wirst Du unweigerlich ein Problem bekommen. Das Ventrikelgewebe kann zum Beispiel eingezogen werden. Du hast also immer einen asymetrischen Verlauf der Ventrikelzunahme und beim Schlaf die Abnahme, weil Gravi ausgestellt ist. Wie lange es dauert, bis alles abgeführt ist – keine Ahnung. Aber mehr als 5-6 Stunden würde ich nicht schlafen. Das Horizontalventil ist das entscheidende Ventil – man kann also nur mit Horizontalventil leben, wie bei mir 12 cm, Medos Hakim, eingestellt. Die Fa. ist erstmal nicht wichtig, sondern das Prinzip! Diese Röntgenaufnahmen wären nicht nur für Dich hilfreich. Ich habe einen Link gesetzt auf Amazon. Der Vorteil des Buches (einfach draufklicken):
Viele Grüße Martin eBook; Buch Dass Du bei mir mehr gelernt hast, ist klar, denn ich war/bin Dipl.-Ing. Maschinenbau. Habe die Ehre! Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 27.06.2020 14:10 (Originaldatum 25.06.2020 16:41) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 04.07.2020 18:48 |
Beiträge: | ![]() Hallo Martin! |
Autor | Maschtel |
Datum | 05.07.2020 16:50 |
Beiträge: | ![]()
Hallo Debbie! Ich bin immer froh zu hören, dass es Dir noch gut geht. Und dafür bist Du selber verantwortlich. Davor würde ich den Hut ziehen, wenn ich einen auf hätte. Wie lange es dauert, bis sich die ersten deutlichen Anzeichen zeigen – keine Ahnung. Aber Du schreibst ja auch selber „….Das kann so kein Dauerzustand bleiben. Ganz wenig trinken, viel laufen und aufrecht sein und ich stelle mir früh einen Wecker, um nicht zu viel zu schlafen. Aber irgendwo sind auch die Grenzen meines Körpers erreicht. …“ Das aller Wichtigste sind die Aufnahmen von Deinem Kopf. Theoretisch könnten die auch in Leibzig gemacht werden, weil das ja schon ein paar Stunden dauert. Nur eine Idee! Die 2 Wochen halte ich in Deinem Fall zu lang. Ich würde zunächst mal in Leibzig das proGav auf 6 cm stellen und ProSa ruhig auf 0. Die Verstopfung ist sehr wahrscheinlich, wie von Dir vermutet im Kathedersystem und schon älter. Das ist nur meine vorläufige Empfehlung, weil ich auch denke, Deine Verstopfung liegt im Kathedersystem und ist schon recht alt. „… Habe mich auch schon gefragt, ob es der Beginn einer Verstopfung ist. Ob es im Ventil an sich ist, bin ich mir nicht sicher, die wurden ja im November beide getauscht. Der Prozess hat ja schon früher begonnen. Ich könnte mir vorstellen, dass da irgendwo im Kathethersystem das Problem ist. …“ Bei Deinen Einstellungen kann nichts passieren, kleiner als (h) = 0 cm H2O geht in diesem Fall nicht, man könnte theoretisch auch ein MRT machen, obwohl ich grundsätzlich das CT empfehle. Stufe ist Druckstufe, denn es handelt sich letztlich um einen Druck. Zur Erklärung: Der hydrostatische Druck p(h): p(h)= rohz.B.:Wasser * h + p(0) Legende: roh = Dichte z.B. Wasser bei 37°C = 993,32 [kg/m3]
p(0)= Umgebungsdruck, [ kg/m2 ] (ca.15 °C auf Meereshöhe mit p0=101.325 Pa) Der absolut Wert ist erstmal nicht wichtig, sondern, wie die Ventrikel aussehen. Das immer ein Abstand zum Ventrikelkatheder vorliegt. „…Stellt Euch ein langes Reagenzglas vor, welches unten ein Loch hat, das ihr mit dem Daumen zuhaltet. In dieses Reagenzglas, wird jetzt 80 mm Wasser oder 40 mm Wasser, je nach Ventil, eingefüllt. Der Daumen ist jetzt das Ventil. Den Druck, der jetzt gehalten werden muss, ist der Druck, bei dem sich das Ventil öffnet und Hirnwasser rauslässt, wohin auch immer, meistens in den Bauchraum. Der Shunt-Katheter ist ein Bactiseal und wird bis zum Ventrikel geschoben. Hydrostatisches Paradoxon heißt dann, unabhängig, ob hinter der Glasfläche ein Meer oder dünnes Reagenzglas ist, haben wir den gleichen Druck zu halten! …“ Vielleicht schwer zu verstehen – für mich nicht! „… März 2018-Dezember 2018 hat das auch recht gut gepasst. Doch als ich dann wieder verstärkt Nervenschmerzen hatte, wurde schrittweise runtergestellt, bis man irgendwann 0 beim proGAV erreicht hatte. Dann meinte er, ich bräuchte eine bessere Drainage, die es aber aktuell nicht gibt, und schickte mich heim. …“ WER? „… Denn meine hauptsächlichen Probleme sind die Schmerzen im unteren Rücken, weshalb ich einen LP bekommen habe. ….“ Gerade, weil Du Probleme mit dem Rücken hast, würde ich keinen LP-nehmen, der Katheder verläuft in der Wirbelsäule und die würde ich gerade Außen vor lassen, sondern vp- ventrikulo peritonal in den Abdomen, nehmen. Vielleicht sagt Dir der Spruch was: „Never touch a running system!” Ein System, wie bei Dir der Rücken, ist sehr anfällig. Dieses über einen LP—Shunt noch zusätzlich zu belasten, finde ich sehr mutig, zumal nachweislich keine Erleichterung geschaffen werden kann! „… Der Arzt, der mir den Shunt gelegt hat, meinte, da mein Problem ja im unteren Rücken liegt, wo sich bei mir der Druck am schnellsten bemerkbar macht und ich starke Nervenschmerzen bekomme, deshalb will er mir den Druck dort nehmen und ich bekomme deshalb LP. …“ Was soll ich zu dem Schwachsinn sagen!?
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() |
Autor | Maschtel |
Datum | 06.07.2020 11:28 |
Beiträge: | ![]()
Hallo Debbie! Wenn Du in Leibzig Aufnahmen von Deinem Kopf machst, lass Dir eine CD brennen, die Datei mit den Aufnahmen kannst Du mir folgendermaßen zukommen lassen: https://send-anywhere.com oder https://www.zeta-uploader.com/de/ Da kannst Du die Gültigkeit auf 7 Tage verlängern. Es sollte alles kostenlos sein! puttererma@gmx.de
Eingabe bei google: Große Dateien kostenlos senden, einfach, schnell und sicher
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 08.07.2020 16:10 (Originaldatum 06.07.2020 11:28) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 17.07.2020 20:19 |
Beiträge: | ![]() Hallo Martin! |
Autor | Maschtel |
Datum | 18.07.2020 15:29 |
Beiträge: | ![]() Hallo Debbie! Zunächst sollte ich was über meine Person sagen, damit Du meine nachfolgende Ausdrucksweise verstehst. Ich hatte mit 37 einen heftigen Schlaganfall! Ich mußte mehrmals – teilweise hatte ich nur 1/10 Sekunde Zeit – Entscheidungen fällen! Gott sei Dank habe ich immer richtige Entscheidungen gefällt. Diese Entscheidungen führten dazu, dass ich gehandicaped bin, so heißt das Heute und kein Vollkrüppel! Sicherlich hast Du auch mitbekommen eine geistige Einschränkung ist bei mir nicht festzustellen. Liegt daran, mein Schlaganfall konzentrierte sich aufs Stammhirn, welches für die elementaren Körpereigentschaften zuständig ist (Blutdruck, Koordination etc.). Nur ca. 30 % überleben so einen Schlaganfall. Ich bin damals 2005 in Düsseldorf- von einer unerfahrenen Ärztin- notoperiert worden, die mir letzendlich die Meningitis verabreicht hat. Aus meinem Ersatzstuhl, der möglicherweise keinen Gurt hatte, bin ich rausgefallen – habe Fieberschübe bekommen - und wurde in ein Pflegeheim abgeschoben, nachdem ich in der Reha im Alexianer in Krefeld war. Mir ging es vorher schon wieder relativ gut. Durch diesen Sturz bedingt und ohne Untersuchung, wurde die Spastik auf meiner linken Körperhälfte immer stärker und sorgte – vielleicht war sie geschädigt – dazu, dass die Hüfte sich ausrengte. Nach mehreren Versuchen fand ich erst einen Arzt, der mir in meinem Sinne helfen konnte! Nach 9 Jahren. Ich habe jetzt eine tripolare Hüfte und kann das Laufen wieder üben! Ich bin grundsätzlich gegenüber Ärzten negativ eingestellt. Natürlich gibt es auch klasse Ärzte, die haben aus meiner Erfahrung aber eher Seltenheitskarrakter! Und die findet man auch nicht so schnell. Entscheidend ist auch der Faktor Glück. Soweit zu mir! „… Das hat der Arzt auch verstanden und meinte, wenn ich den Termin gehabt habe, dann soll ich wieder zur Sprechstunde kommen, um zu berichten.…“ Ich an Deiner Stelle würde das dumme Arschloch ohne Information sterben lassen. Es ist schon richtig nicht alles dass zu machen, was Patienten wollen. Aber damit sollte er erpicht darauf sein, an diese Infomationen zu gelangen. Ist er nicht, weil Du ihm egal bist! Übrigens mit der Sprechstunde ist ein richtiger Coup von ihm, denn er erhält die Informationen, kann die Zeit bei Deiner Krankenkasse in Rechnung stellen. Kriegt also alles bezahlt ohne Einsatz. Ideal! Nur mal so als Hinweis für Dich! Was seine eigentliche Intention ist! Nicht jeder, der einen Arztkittel trägt, kann was und verdient diesen zu tragen! Ist leider so Debbie. Jeder Arzt ist kein Gott – auch, wenn sie sich teilweise so aufführen. Wichtige Infos, die ich Dir noch mitgeben möchte:
Viel Glück Debbie!
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 19.07.2020 17:27 (Originaldatum 18.07.2020 15:29) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 21.07.2020 18:23 |
Beiträge: | ![]() Heute war ich nun in der Klinik in Regensburg. |
Autor | anonymous |
Datum | 21.07.2020 19:31 |
Beiträge: | ![]() |
Autor | DebbieLu |
Datum | 22.07.2020 21:58 |
Beiträge: | ![]() Nee, bin nicht verrückt. Nur gerade etwas ratlos wie es weitergehen soll. Und direkt fragen ob ich ein Kopf CT bekommen kann. Dann werden die mich angucken warum.
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Autor | Maschtel |
Datum | 23.07.2020 10:10 |
Beiträge: | ![]()
Hallo Debbie! Ich weiß, dass Du nicht verrückt bist. Ich war natürlich gestern auch nicht unaktiv und habe versucht meinen Prof., der mich 2016 3x operiert hat zu finden. Erst mal das positve/negative:
Univ. Prof.Dr.med Jaroslaw Maciaczyk Spezialist für punktgenaues Operieren im Gehirn
Sektion Stereotaktische und Funktionelle Neurochirurgie Telefon: 0228/287-11064 Sekretariat Tel.: +49(0)228-287-16531 Sekretariat
Gestern habe ich folgendes geschrieben: Da ich so viel geschrieben habe und sie anscheinend immer noch nicht versteht, halte ich mich jetzt raus! Sie hat sämtliche Informationen von mir aber es gibt halt Menschen, die das Gesagte nicht begreifen. siehe auch „Aufgaben -> Hilfen (V)“: https://puttererma.jimdofree.com/
Was ich nur wirklich komisch finde, ist, ihr geistiger Zustand, der meineserachtens nicht abgenommen hat. Sie muß einfach mal erwachsen werden mit 30-zig! Und, wenn sie dann halt 2-Notoperationen bedarf - wen interessiert das in Deutschland. Von mir hat sie sämtliche Informationen bekommen. Ich habe – wovon sie nichts weiß – eine Kontaktaufnahme mit meinem Prof. durchgeführt! Wann und ob ich da eine Resonanz bekomme, kann ich nicht sagen. Ich weiß, dass Debbie nicht verrückt ist, aber leider kommt sie immer an Ärzte, die gar keine Ahnung haben. Da ich bei ihrer Vorstellung auch nicht dabei bin – weiß ich das Gesagte auch nicht! Ich bin zwar kein Arzt und habe keine Ahnung von der Arachnoiditis, mir scheint es aber logisch, einen Fehler bei Steuerung der Hirnflüßigkeit, wirkt sich auch negativ auf den Arachnoiditis aus. Eigentlich braucht man dafür kein Arzt zu sein, um diese Aussage zu verstehen! – Aber ich merke immer mehr, welches unsagbares Glück ich hatte! Diese Aussage von Debbie halte ich für totalen Quatsch: „… Wenn nicht, wäre das echt krass, dass der Shunt von alleine so schnell so viel schlechter läuft, was bedeutet, dass meine Arachnoiditis wohl mächtig wütet und das macht mir richtig Angst. …“ Denn für mich macht sich die Arachnoiditis bemerkbar, wenn die Ventile absolut falsch eingestellt sind! Ich würde ihr wünschen, das sie nicht mehr an diese Stümper kommt! „… Denn irgendwo wird selbst ein VP auch an seine Grenzen geraten. …“ Dieser eine Satz sagt mir Debbie hat das Prinzip immer noch nicht verstanden, denn ob das ein va-shunt, vp-shunt, lp-shunt oder wie auch immer ist egal, weil das nur der Katheder ist – wichtig ist das Ventil! Ich weiß nicht, was daran nicht zu verstehen ist! Vielleicht, wenn ich gar nicht mehr reagiere, dass sie dann doch ein CT-macht. Stellungnahme zur (die nicht an Debbie ging!) Nachricht: Eine Hirndruckmessung ist totaler Nonsens, kann man auch über ein CT-sehen. Eine Zunahme der Ventrikel bedeutet rein strömungstechnisch/mathematisch eine Zunahme des Druckes. Eine beginnende Verstopfung läßt sich damit nicht feststellen. „… Außerdem hat sie gemeint die Zyste bei der Hypophyse sollte ich mal genauer untersuchen lassen ob es wirklich nur ne Liquorzyste ist. …“ Also wurde eine Röntgenbild vom Kopf angefertigt – oder kennt von euch einer ein Verfahren mit dem man die Hypophyse ohne Rötgenuntersuchung sehen kann? Wieso kein CT? - „… etwas vorsichtig wäre mit dem VP Shunt. …“ Warum ? „… Auf die Frage, ob es eine Verstopfung im Katheter sein könnte, hat sie nicht gemeint, dass es das wohl sein könnte. …“
„… auskennt mit der Dosierung der Liquorsenkenden Mittel …“
„… Da in Leipzig ja auch die Assistenzärzte auf die Sprechstunden aufgeteilt werden, kann man da echt Pech haben und man gerät an so einen. …“
„… Oder so hinfahren und sagen, dass ich nicht mehr klarkomme. …“
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() |
Autor | Maschtel |
Datum | 23.07.2020 17:09 |
Beiträge: | ![]() Prof. Dr. Jaroslaw Maciaczyk |
Autor | DebbieLu |
Datum | 24.07.2020 15:15 |
Beiträge: | ![]() Vielen Dank für den Kontakt!!! |
Autor | Maschtel |
Datum | 24.07.2020 16:48 |
Beiträge: | ![]()
Hast Du schonmal mit Herrn Prof.Dr.med Jaroslaw Maciaczyk geredet? Das wäre nehmlich erstmal Priorität! Die anderen haben ja schon gezeigt, dass sie nichts können!
|
Autor | DebbieLu |
Datum | 26.07.2020 12:18 |
Beiträge: | ![]() Nein, ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Ich dachte, es wäre schneller, wenn ich mir erst die CT Bilder machen lasse und dann mich bei ihm mit den CT Bildern vorstelle. |
Autor | Maschtel |
Datum | 26.07.2020 19:03 |
Beiträge: | ![]() Das mußt Du selber wissen, wie Du es organisierst Debbie! [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 02.08.2020 16:10 (Originaldatum 26.07.2020 19:03) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 28.07.2020 11:05 |
Beiträge: | ![]() Gestern habe ich beim Prof. Maciaczynk angerufen. Hatte auch ihn persönlich am Telefon. Er meinte, dass er aktuell nicht an den Shunts arbeitet. Deine Email, hat er schon an seine Kollegin weitergeleitet. |
Autor | Maschtel |
Datum | 28.07.2020 12:21 |
Beiträge: | ![]() Also Debbie normal sollte es kein Problem sein, in Leibzig direkt die Aufnahmen vom Kopf zu bekommen. Ich finde gut, dass Du mal persönlich mit ihm geredest hast! Weisst Du den Namen, an wen er mein mail weitergeleitet hat? Viele Grüße Martin [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 28.07.2020 12:28 (Originaldatum 28.07.2020 12:21) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 28.07.2020 13:56 |
Beiträge: | ![]() Deine Mail hat er an Dr. Sevgi Sarikaya-Seiwert weitergeleitet, da sie sich in der päd. Neurochirurgie hauptsächlich mit den Shunts beschäftigt. |
Autor | Maschtel |
Datum | 28.07.2020 15:23 |
Beiträge: | ![]()
OK, sieht auf Anhieb erst mal gut aus – die Situation! Link: Frau Dr. Sevgi Sarikaya-Seiwert. Soweit ich das auf die Schnelle beurteile, bist Du da an der richtigen Stelle. Gut! Die in Leibzig sollen auf jeden Fall, wie gefordert die Aufnahmen machen! Und dann sieht man weiter!
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() |
Autor | Maschtel |
Datum | 29.07.2020 10:40 |
Beiträge: | ![]()
Heute habe ich folgende Mitteilung erhalten: Sehr geehrter Herr Putterer, |
Autor | DebbieLu |
Datum | 31.07.2020 15:42 |
Beiträge: | ![]() Gestern war ich nun in Leipzig. |
Autor | Maschtel |
Datum | 31.07.2020 16:03 |
Beiträge: | ![]()
Debbie ich schreibe noch was zusammen und schick Dir das am Sonntag zu! Solange brauch ich!
Dass es so schwierig wird, Aufnahmen vom Kopf zu bekommen, hätte ich nicht gedacht! Ich lass Dich nicht alleine!
Melde Dich am Dienstag -- früher Nachmittag - bei Frau Dr.Sarikaya-Seiwert!
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 02.08.2020 16:13 (Originaldatum 31.07.2020 16:03) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 31.07.2020 16:56 |
Beiträge: | ![]() Hätte ich auch nicht gedacht, dass die mir nicht mal die Bilder machen wollen. |
Autor | Maschtel |
Datum | 02.08.2020 11:24 |
Beiträge: | ![]()
Du hast e-mails! |
Autor | DebbieLu |
Datum | 02.08.2020 12:03 |
Beiträge: | ![]() Hallo Martin! |
Autor | Maschtel |
Datum | 12.08.2020 16:37 |
Beiträge: | ![]() Hier das e-mail an Bonn: Sehr geehrter Herr Putterer, Herr Prof. Maciaczyk hat mir ihre Email weitergeleitet. Gerne kümmern wir uns um den Fall von Debbie aus Zwickau. Sie kann sich gerne in unserer Kindersprechstunde vorstellen. Ein Termin kann unter der Telefonnummer 022828716508 vereinbart werden. Zu dem Termin soll sie alle ihr vorliegenden Befunde, Arztbriefe, CDs mit CT oder MRT Aufnahmen mitbringen und selbstverständlich einen Überweisungsschein. Mit freundlichen Grüßen ______________________________________________ Dr. med. Sevgi Sarikaya-Seiwert stellv. Leiterin Sektion Pädiatrische Neurochirurgie Neurochirurgische Klinik Universitätsklinikum Bonn Sigmund-Freud-Strasse 25 53127 Bonn Sehr geehrte Frau Dr.Sarikaya-Seiwert, anhand ihres Textes weiß ich, sie wissen gar nicht wer ich bin. Ich schicke diese e-mail auch cc an Herrn Prof. Dr. Maciaczyk, weil er viele Teile inhaltlich davon nicht kennt, aber sehr interessiert an diesen Informationen sein könnte! Letzendlich bin ich ein sehr alter Patient von ihm aus dem Jahre 2016 – seine Düsseldorfer Zeit! Er hat mich im Jahre 2016 3 x erfolgreich operiert! Ich nehme an, ich war eines seiner Versuchskaninchen. Dazu muß ich sagen „Immer wieder gerne!“ Ich weiß, dass er sich derzeit nicht mehr mit den Shunts beschäftigt, sondern mit Tumoren am Gehirn! Was ich sagen möchte „Ich bin kein Arzt“, sondern vom Beruf Dipl.-Ing. Allg. Maschinenbau und habe mich erst seit 2016 mit den Hydrocephalus beschäftigt! Ich kann keine Überweisung schreiben. Ich will ihnen was erzählen wie ich an Debbie komme. Sehen sie, ich bin Frührentner und musste mich sinnvoll beschäftigen. Durch Zufall stieß ich auf das Hydrocephalus Münster Forum und fand es total gut. Im Jahre 2013 hatte ich auch bei fb die Gruppe „Therapeuten & Patienten“ gegründet und nur Dokumente für die Logopädie hochgeladen. Mittlerweile versuche ich, diese Gruppe bei fb mit dem Hydrocephalus-Forum über ein separates Programm zu verknüpfen. Der Vorteil von dem Programm – ich muß bei fb nicht angemeldet/bekannt sein, ich brauche kein Mitglied in der Gruppe zu sein - nur zum kommentieren muß ich bei fb bekannt sein, kann aber komplett mitlesen. Jetzt zum Fall Debbie aus Zwickau! Entweder bei den „Therapeuten & Patienten“ unter „Aufgabe -> Hilfen(v)“ oder einfach klicken oder original bei HCMF: Sie würden zum HCMF geführt werden, auf die erste Seite / 4 von „Was ist los mit meinem Shunt? PS: Wenn Sie auf die unerstrichen Wörter klicken – sind das grundsätzlich Links! Geschrieben: 19.06.2020 12:33 … Warum die 12 cm? Mit dieser Einstellung lag bei mir noch ein minimaler Abstand zum Ventrikelkatheter vor und ich habe ein reines Konusventil, welches unabhängig von der Lage den Druck hält, d. h. kein Gravitationsventil. Geh nicht drunter. Kann über Jahre gut gehen und dann hast Du plötzlich doch eine Verstopfung im Ventil, deshalb auch meine Fragen. Diese Röntgenaufnahmen sind entscheidend! Bei verstellbaren Ventilen würde ich immer das CT empfehlen. …“ Geschrieben: 20.06.2020 13:02 „… Die ersten Ventile, die entwickelt wurden, waren die Spitz-Holter Ventile. Diese Ventile hatten mit der Überdrainage erhebliche Probleme, d. h. wurde Hirnflüssigkeit im 3-ten Ventrikel gebildet (im Plexus Choroideus) und direkt woanders die gleiche Menge wieder abgesaugt, sodass die Ventrikel kolabiert sind, heißt, nicht mehr dehnbar sind und kein Liquor = Hirnwasser aufnehmen können. Dieses führt dazu, dass sich die Gehirnhaut entzündet. Eine andere Gefahr besteht, wenn Du zu lange eine Überdrainage hast, dass Ventrikelgewebe eingesaugt wird vom Ventrikelkatheder und letztendlich zu einer Verstopfung des Ventiles führt. Ich denke es ist klargeworden, warum man das horizontale Ventil nicht auf 0 cm setzen sollte. …“ Geschrieben: 22.06.2020 13:17 „… Ein horizontal Ventil ist eigentlich die falsche Bezeichnung, weil es auch in der Senkrechten aktiv ist und eigentlich Druckventil heißen müßte, weil einfach der Druck konstant gehalten wird. Waren früher die Konusventile, jetzt Differentiale! Sie verstopfen auch, glaube ich, nicht mehr so einfach. Das proSA ist ein reines Gravitationsventil, d.h., wenn Dein Oberkörper die 70° erreicht (Herstellerangabe! ) schließt dieses Ventil und läßt kein Hirnwasser bis zur eingestellten Höchstgrenze raus. Mittlerweile bei Dir die 6 cm! Eine untere Begrenzung wird durch das horizontal Ventil vorgegeben! Steht dieses auf 0 cm H2O, wird alles abgeführt. Hört sich für Dich vielleicht toll an, ist es aber nicht. Lies vorherige Nachricht! Dann verstehst Du die Gefahren! Geschrieben: 24.06.2020 11:05 Eine Verstopfung eines Ventiles ist das gar nicht so einfach festzustellen, wenn bei Dir alles in Ordnung sein sollte, was ich nicht glaube, sollte man auf der Seite des shunts bei Deinen Einstellungen gar nichts sehen. Liegt bereits eine beginnende Verstopfung vor, könnte der gegenüberliegende Ventrikel „normal“ wirken und der Ventrikel mit dem Shunt ist was kleiner, außerdem hat man das Gefühl das Gewebe fehlt. Eine Verstopfung im Katheder wäre auch denkbar, das Ergebnis sieht gleich aus. Der Weg vom Kopf bis zur Rippe ist recht lang. Eine Aufhhebung des Problems ist nur über einen neuen Katheder zu bewältigen. …“ Zurzeit hat sie ein lp-shunt, würde aus ihrer Sicht was dagegen sprechen auf vp zu wechseln? Ihre Grunderkrankung ist die Arachnoiditis. Geschrieben: 05.07.2020 16:50 „… Denn meine hauptsächlichen Probleme sind die Schmerzen im unteren Rücken, weshalb ich einen LP bekommen habe. ….“ Gerade, weil Du Probleme mit dem Rücken hast, würde ich keinen LP-nehmen, der Katheder verläuft in der Wirbelsäule und die würde ich gerade außen vor lassen, sondern vp- ventrikulo peritonal in den Abdomen, nehmen. Vielleicht sagt Dir der Spruch was: „Never touch a running system!” Ein System, wie bei Dir der Rücken, ist sehr anfällig. Dieses über einen LP—Shunt noch zusätzlich zu belasten, finde ich sehr mutig, zumal nachweislich keine Erleichterung geschaffen werden kann! Meiner Meinung nach liegen bei Debbie auch ohne Bider genug Hinweise vor, die Problematik näher zu untersuchen. Irgendwas ist bei ihr nicht richtig. Ohne Bilder ist eine Analyse recht schwer! Sie hat seit 4 Jahren diesen Katheter und muß seit länger Zeit die Ventile runterstellen, damit die Schmerzen erträglich sind! Auch, wenn sie die Grunderkrankung Arachnoiditis hat. Ich halte eine Kopfaufnahme für absolut erforderlich! Ist es möglich die Aufnahmen vom Kopf in Bonn zu machen, da dies in LEIBZIG wohl ein Problem darstellt und die Kooperationsbereitschaft sehr begrenzt ist. Außerdem habe ich das Gefühl, sie wäre in Bonn besser aufgehoben! Machen Sie ihr bitte klar, eine Umstellung ist in der Regel nicht erforderlich! Für Debbie, ist es momentan problematisch die Nervenschmerzen von der Arachnoiditis auszuhalten! Ein Termin sollte möglichst kurzfristig, wenn es ihnen bitte möglich ist, erfolgen. Wichtige Infos, die ich Debbie noch mitgeben möchte:
Sie sehen mir liegt diesmal viel dran, dass es funktioniert. Wenn ich bedenke, meine erste Empfehlung eines Kopf CT´s war vom 16.06.2020 und seitdem war Debbie auch in Regensburg & Leibzig und niemand hält es für nötig, Kopfaufnahmen zu machen? Und nur, weil man keinen erhöhten Kopfdruck hat? Wird solange gewartet, bis der kommt? Ich äußere mich nicht dazu, was ich davon halte! Indirekt wird auch die Arachnoiditis negativ beeinflusst. Ich hoffe, der Text reicht Ihnen als Überweisung! Viele Grüße Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() |
Autor | Maschtel |
Datum | 12.08.2020 16:37 |
Beiträge: | ![]() Hier das e-mail an Bonn: Sehr geehrter Herr Putterer, Herr Prof. Maciaczyk hat mir ihre Email weitergeleitet. Gerne kümmern wir uns um den Fall von Debbie aus Zwickau. Sie kann sich gerne in unserer Kindersprechstunde vorstellen. Ein Termin kann unter der Telefonnummer 022828716508 vereinbart werden. Zu dem Termin soll sie alle ihr vorliegenden Befunde, Arztbriefe, CDs mit CT oder MRT Aufnahmen mitbringen und selbstverständlich einen Überweisungsschein. Mit freundlichen Grüßen ______________________________________________ Dr. med. Sevgi Sarikaya-Seiwert stellv. Leiterin Sektion Pädiatrische Neurochirurgie Neurochirurgische Klinik Universitätsklinikum Bonn Sigmund-Freud-Strasse 25 53127 Bonn Sehr geehrte Frau Dr.Sarikaya-Seiwert, anhand ihres Textes weiß ich, sie wissen gar nicht wer ich bin. Ich schicke diese e-mail auch cc an Herrn Prof. Dr. Maciaczyk, weil er viele Teile inhaltlich davon nicht kennt, aber sehr interessiert an diesen Informationen sein könnte! Letzendlich bin ich ein sehr alter Patient von ihm aus dem Jahre 2016 – seine Düsseldorfer Zeit! Er hat mich im Jahre 2016 3 x erfolgreich operiert! Ich nehme an, ich war eines seiner Versuchskaninchen. Dazu muß ich sagen „Immer wieder gerne!“ Ich weiß, dass er sich derzeit nicht mehr mit den Shunts beschäftigt, sondern mit Tumoren am Gehirn! Was ich sagen möchte „Ich bin kein Arzt“, sondern vom Beruf Dipl.-Ing. Allg. Maschinenbau und habe mich erst seit 2016 mit den Hydrocephalus beschäftigt! Ich kann keine Überweisung schreiben. Ich will ihnen was erzählen wie ich an Debbie komme. Sehen sie, ich bin Frührentner und musste mich sinnvoll beschäftigen. Durch Zufall stieß ich auf das Hydrocephalus Münster Forum und fand es total gut. Im Jahre 2013 hatte ich auch bei fb die Gruppe „Therapeuten & Patienten“ gegründet und nur Dokumente für die Logopädie hochgeladen. Mittlerweile versuche ich, diese Gruppe bei fb mit dem Hydrocephalus-Forum über ein separates Programm zu verknüpfen. Der Vorteil von dem Programm – ich muß bei fb nicht angemeldet/bekannt sein, ich brauche kein Mitglied in der Gruppe zu sein - nur zum kommentieren muß ich bei fb bekannt sein, kann aber komplett mitlesen. Jetzt zum Fall Debbie aus Zwickau! Entweder bei den „Therapeuten & Patienten“ unter „Aufgabe -> Hilfen(v)“ oder einfach klicken oder original bei HCMF: Sie würden zum HCMF geführt werden, auf die erste Seite / 4 von „Was ist los mit meinem Shunt? PS: Wenn Sie auf die unerstrichen Wörter klicken – sind das grundsätzlich Links! Geschrieben: 19.06.2020 12:33 … Warum die 12 cm? Mit dieser Einstellung lag bei mir noch ein minimaler Abstand zum Ventrikelkatheter vor und ich habe ein reines Konusventil, welches unabhängig von der Lage den Druck hält, d. h. kein Gravitationsventil. Geh nicht drunter. Kann über Jahre gut gehen und dann hast Du plötzlich doch eine Verstopfung im Ventil, deshalb auch meine Fragen. Diese Röntgenaufnahmen sind entscheidend! Bei verstellbaren Ventilen würde ich immer das CT empfehlen. …“ Geschrieben: 20.06.2020 13:02 „… Die ersten Ventile, die entwickelt wurden, waren die Spitz-Holter Ventile. Diese Ventile hatten mit der Überdrainage erhebliche Probleme, d. h. wurde Hirnflüssigkeit im 3-ten Ventrikel gebildet (im Plexus Choroideus) und direkt woanders die gleiche Menge wieder abgesaugt, sodass die Ventrikel kolabiert sind, heißt, nicht mehr dehnbar sind und kein Liquor = Hirnwasser aufnehmen können. Dieses führt dazu, dass sich die Gehirnhaut entzündet. Eine andere Gefahr besteht, wenn Du zu lange eine Überdrainage hast, dass Ventrikelgewebe eingesaugt wird vom Ventrikelkatheder und letztendlich zu einer Verstopfung des Ventiles führt. Ich denke es ist klargeworden, warum man das horizontale Ventil nicht auf 0 cm setzen sollte. …“ Geschrieben: 22.06.2020 13:17 „… Ein horizontal Ventil ist eigentlich die falsche Bezeichnung, weil es auch in der Senkrechten aktiv ist und eigentlich Druckventil heißen müßte, weil einfach der Druck konstant gehalten wird. Waren früher die Konusventile, jetzt Differentiale! Sie verstopfen auch, glaube ich, nicht mehr so einfach. Das proSA ist ein reines Gravitationsventil, d.h., wenn Dein Oberkörper die 70° erreicht (Herstellerangabe! ) schließt dieses Ventil und läßt kein Hirnwasser bis zur eingestellten Höchstgrenze raus. Mittlerweile bei Dir die 6 cm! Eine untere Begrenzung wird durch das horizontal Ventil vorgegeben! Steht dieses auf 0 cm H2O, wird alles abgeführt. Hört sich für Dich vielleicht toll an, ist es aber nicht. Lies vorherige Nachricht! Dann verstehst Du die Gefahren! Geschrieben: 24.06.2020 11:05 Eine Verstopfung eines Ventiles ist das gar nicht so einfach festzustellen, wenn bei Dir alles in Ordnung sein sollte, was ich nicht glaube, sollte man auf der Seite des shunts bei Deinen Einstellungen gar nichts sehen. Liegt bereits eine beginnende Verstopfung vor, könnte der gegenüberliegende Ventrikel „normal“ wirken und der Ventrikel mit dem Shunt ist was kleiner, außerdem hat man das Gefühl das Gewebe fehlt. Eine Verstopfung im Katheder wäre auch denkbar, das Ergebnis sieht gleich aus. Der Weg vom Kopf bis zur Rippe ist recht lang. Eine Aufhhebung des Problems ist nur über einen neuen Katheder zu bewältigen. …“ Zurzeit hat sie ein lp-shunt, würde aus ihrer Sicht was dagegen sprechen auf vp zu wechseln? Ihre Grunderkrankung ist die Arachnoiditis. Geschrieben: 05.07.2020 16:50 „… Denn meine hauptsächlichen Probleme sind die Schmerzen im unteren Rücken, weshalb ich einen LP bekommen habe. ….“ Gerade, weil Du Probleme mit dem Rücken hast, würde ich keinen LP-nehmen, der Katheder verläuft in der Wirbelsäule und die würde ich gerade außen vor lassen, sondern vp- ventrikulo peritonal in den Abdomen, nehmen. Vielleicht sagt Dir der Spruch was: „Never touch a running system!” Ein System, wie bei Dir der Rücken, ist sehr anfällig. Dieses über einen LP—Shunt noch zusätzlich zu belasten, finde ich sehr mutig, zumal nachweislich keine Erleichterung geschaffen werden kann! Meiner Meinung nach liegen bei Debbie auch ohne Bider genug Hinweise vor, die Problematik näher zu untersuchen. Irgendwas ist bei ihr nicht richtig. Ohne Bilder ist eine Analyse recht schwer! Sie hat seit 4 Jahren diesen Katheter und muß seit länger Zeit die Ventile runterstellen, damit die Schmerzen erträglich sind! Auch, wenn sie die Grunderkrankung Arachnoiditis hat. Ich halte eine Kopfaufnahme für absolut erforderlich! Ist es möglich die Aufnahmen vom Kopf in Bonn zu machen, da dies in LEIBZIG wohl ein Problem darstellt und die Kooperationsbereitschaft sehr begrenzt ist. Außerdem habe ich das Gefühl, sie wäre in Bonn besser aufgehoben! Machen Sie ihr bitte klar, eine Umstellung ist in der Regel nicht erforderlich! Für Debbie, ist es momentan problematisch die Nervenschmerzen von der Arachnoiditis auszuhalten! Ein Termin sollte möglichst kurzfristig, wenn es ihnen bitte möglich ist, erfolgen. Wichtige Infos, die ich Debbie noch mitgeben möchte:
Sie sehen mir liegt diesmal viel dran, dass es funktioniert. Wenn ich bedenke, meine erste Empfehlung eines Kopf CT´s war vom 16.06.2020 und seitdem war Debbie auch in Regensburg & Leibzig und niemand hält es für nötig, Kopfaufnahmen zu machen? Und nur, weil man keinen erhöhten Kopfdruck hat? Wird solange gewartet, bis der kommt? Ich äußere mich nicht dazu, was ich davon halte! Indirekt wird auch die Arachnoiditis negativ beeinflusst. Ich hoffe, der Text reicht Ihnen als Überweisung! Viele Grüße Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() |
Autor | DebbieLu |
Datum | 13.08.2020 14:58 |
Beiträge: | ![]() Hallo Martin! |
Autor | Maschtel |
Datum | 13.08.2020 15:30 |
Beiträge: | ![]()
Nein – ich habe noch nichts bekommen! – Erwarte aber auch nichts. Ich habe aus meiner Sicht alles gemacht, was ich in Deinem Fall tun kann. Wenn Du die Schmerzen nicht mehr aushälts, telefonier mit Leibzig, ob eine weitere Verstellung möglich ist, da Du bereits am 17.09 ein MRT bekommst!
|
Autor | DebbieLu |
Datum | 14.08.2020 10:12 |
Beiträge: | ![]() Ich habe gerade in Leipzig angerufen unter der Telefonnummer, die mir der Arzt in der letzten Sprechstunde gegeben hat. Das solle die Nummer von der Sekretärin sein, wo ich nachfragen soll wann Dr.K. da ist und wann ich vorbei kommen kann zum Verstellen. |
Autor | Maschtel |
Datum | 14.08.2020 16:58 |
Beiträge: | ![]()
Diese Idee von Dir halte ich für sehr gut! „… Ich werde nochmal ne Mail schreiben nach Bonn und fragen, ob ich mich gleich einweisen lassen soll. KH-Einweisungsschein hab ich mir ja vorsorglich schon ausstellen lassen. …“ Ich habe das eh nicht verstanden, dass Du mit der Dringlichkeit eher spartanisch umgehst und Dir einen Termin für den 17.09.2020 geben läßt! Du mußt die Schmerzen aushalten – nicht wir! Ich bin mir aber nicht sicher, ob ein e-mail alleine sinnvoll ist! Viele Grüße Martin
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 14.08.2020 17:06 (Originaldatum 14.08.2020 16:58) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 26.08.2020 19:21 |
Beiträge: | ![]() Ein kleines Update von mir. |
Autor | Maschtel |
Datum | 23.09.2020 17:47 |
Beiträge: | ![]()
„…. Er sagte das Hauptproblem ist eben die Arachnoiditis und die kann ein Shunt nicht beheben. Er weiß nicht, wie sehr mir das Umstellen hilft. …“ Nein - das Hauptproblem ist, dass der Arzt überhaupt keine Ahnung hat, von Tuten & Blasen „Null!“. Bei so einem Individium würde ich Angst kriegen, wenn der an mir rumfummelt! Wollen wir mal hoffen, Debbie, dass Dir die Leute in Bonn helfen können! Na ja, schlimmer als Leibzig kann es ja nicht werden! Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() |
Autor | DebbieLu |
Datum | 26.09.2020 11:07 |
Beiträge: | ![]() Am Donnerstag habe ich mit der Sekretärin der Klinikdirektion in Bonn telefoniert. Ich soll meine MRT CD, die Auswertung der Radiologen, meinen letzten Entlassungsbericht der Klinik und meine Symptome und Geschichte in einem Bericht schildern und per Brief schicken. |
Autor | Maschtel |
Datum | 26.09.2020 12:06 |
Beiträge: | ![]()
Hallo Debbie, nein - habe ich noch nicht und gehört auch nicht zu meinen Aufgaben!
Debbie, Du weißt, dass ich kein Arzt bin! Deine MRT-Bilder sind für mich total seltsam? Hast Du 2 shunts? Bei Deinen Einstellungen ist es offensichtlich für mich, dass bei Dir im Kathedersystem eine Verstopfung vorliegt! Aufgrund der Größe der Ventrikel würde ich als Laie sagen, das ist unauffällig! – Sicherlich kann ein Arzt mehr sagen! Ich möchte mich nicht weiter damit befassen Debbie!
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 27.09.2020 15:45 (Originaldatum 26.09.2020 12:06) ] |
Autor | DebbieLu |
Datum | 06.11.2020 19:42 |
Beiträge: | ![]() Nun ein weiteres Update von mir. |
Autor | Maschtel |
Datum | 07.11.2020 12:25 |
Beiträge: | ![]()
Debbie, eigentlich wollt ich mich raushalten. Einmal mehr vor dem Richter „Scheiß egal!“. Ich werde bis Morgen was zusammenschreiben und bitte Dich, da ich kein Hellseher, bin bis 14:00 Uhr zu warten, ob sich jemand bis dahin meldet, ab da nimm Dein Problem wieder selber in die Hand! Wir können beide nur hoffen, dass die hochbezahlten Leute Zeit finden, um eine Entscheidung zu fällen! Aber wir wissen beide „Das Leben ist kein Wunschkonzert und „… Das Leben findet seinen Weg! …“aus Jurassic Parc III Ich hoffe wir haben Erfolg! Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() |
Autor | DebbieLu |
Datum | 07.11.2020 16:46 |
Beiträge: | ![]() Danke für die Email Martin, habe sie erhalten. Ich schätze es sehr, dass du dich nochmal einmischst, auch wenn du das eigentlich nicht machen wolltest. |
Autor | Maschtel |
Datum | 08.11.2020 09:43 |
Beiträge: | ![]()
An…: Dr. med. Sevgi Sarikaya-SeiwertCC: Univ.-Prof. Dr. med. Jaroslaw MaciaczykCC: Univ.-Prof. Dr. med. Hannes Haberl CC: Nancy Bollig
Sehr geehrte Frau Dr.Sarikaya-Seiwert, 07.11.2020 ich bin sehr verärgert, denn Sie haben gesagt „… Gerne kümmern wir uns um den Fall von Debbie aus Zwickau. …“ Debbie hatte Ihre MRT –Bilder im September geschickt und noch nichts gehört! Mittlerweile haben wir November. Selbst ich als Laie, der zum ersten Mal MRT-Aufnahmen sieht, konnte erkennen, dass hier eine Verstopfung vorliegt! Derzeitige Ventile: Horizontalventil ProGav 2.0 eingestellt auf 0 cm H2O und Schwerkraftventil ProSa eingestellt auf 0 cm H2O! Meineserachtens dürfte man gar nichts sehen! Ich denke Debbie ist in Bonn sehr gut aufgehoben, da ich Herrn Prof. Dr. Maciaczyk persönlich kenne und seine Beurteilungen immer mitgetragen habe! Warum ich so aufgeregt bin, ich habe Angst! Angst davor, dass Debbie unbegründet im Rollstuhl landet: „… Zum einen schneidet man nicht ohne Grund in ein gesundes Hirn. Bei einem VP Shunt müsste man etwas im Hirn zerstören. Im Rückenmark liegt der Shunt nur drin, da muss man nichts zerstören so wie im Kopf. Sehen Sie auch den Blödsinn! Es wäre schön, wenn Sie sich persönlich um den Fall Debbie kümmern könnten! Damit Debbie am Montag keinen Unsinn macht! Der gesamte Fall Debbie – Was ist los mit meinem Shunt? , Seite1 kann auf dem HC-Forum nachgelesen werden. Damit diese e-mail durchgelassen wird, muß ich ein pdf draus machen, weil die Links von Ihrem Server als SPAM identifiziert werden! Viele Grüße / Habe die Ehre Martin Putterer 2365 klicks am 07.11.2020, 16:40 Uhr
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() |
Autor | Maschtel |
Datum | 31.05.2021 13:27 |
Beiträge: | ![]() Der Glaube ist alles! 1-tes Schreiben an Dr.med. Sevgi Sarikaya-Seiwert
2-tes Schreiben an Dr.med. Sevgi Sarikaya-Seiwert
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 01.06.2021 12:10 (Originaldatum 31.05.2021 13:27) ] |
Autor | anonymous |
Datum | 04.06.2021 15:56 |
Beiträge: | ![]() Soll nur ein gut gemeinter Ratschlag sein. |
Autor | Maschtel |
Datum | 04.06.2021 16:22 |
Beiträge: | ![]()
Ich danke Dir Andreas für Deinen lieb gemeinten Hinweis aber vielleicht hast Du sogar recht aber die e-mail sind meine e-mails. Wenn es bei unserer Gesetzgebung mehr auf die Form als auf den Inhalt ankommt, „sag ich nur armes Deutschland!" Ich bedanke mich für Deine Warnung und werde abwarten was passiert!
PS: Das ist genau das Problem,, welches wir in Deutschland haben. Fehlende Civilcourage - jeder denkt nur noch an sich! – Und das Schlimme an dieser Situation ist, es sind gerade die Kinder meiner & Schwestersgeneration. Also Kinder ab BJ 90-zig.
Ich hoffe Du nimmst mir meine Kritikpunkte nicht übel, denn gegen Dich persönlich habe ich gar nichts! – Im Gegenteil: „Du gibst mir die Chance dieses zu schreiben. Danke!“
Habe die Ehre! Martin ![]() ![]() ![]() [ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 05.06.2021 09:55 (Originaldatum 04.06.2021 16:22) ] |
Autor | Maschtel |
Datum | 03.01.2023 15:09 |
Beiträge: | ![]() Ich erkenn ihn kaum! Aber Ort und Namen sind identisch! Prof. Dr. Hannes Haberl << -- Link! Er sieht so dünn aus. Ohne Vorwissen tut er einem richtig leid! Dr. med. Sevgi Sarikaya-Seiwert ist neue Leiterin geworden!<< -- Link! Prof. Hannes Haberl: Einer der wenigen << -- Link!
Wie geht es Dir? Gruß Martin
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 04.01.2023 14:52 (Originaldatum 03.01.2023 15:09) ] |
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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
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